DE2749630C2 - - Google Patents

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DE2749630C2
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Germany
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indium
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amalgam
discharge
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DE2749630A
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DE2749630A1 (de
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Hermanus Maria Jongerius
Rein Willemse Van Der Eindhoven Nl Wolf
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Koninklijke Philips NV
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Philips Gloeilampenfabrieken NV
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J61/00Gas-discharge or vapour-discharge lamps
    • H01J61/02Details
    • H01J61/30Vessels; Containers
    • H01J61/35Vessels; Containers provided with coatings on the walls thereof; Selection of materials for the coatings
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J61/00Gas-discharge or vapour-discharge lamps
    • H01J61/02Details
    • H01J61/24Means for obtaining or maintaining the desired pressure within the vessel

Description

Die Erfindung betrifft eine Niederdruckquecksilberdampf­ entladungslampe mit an den Enden eines rohrförmigen Entladungsgefäßes aus Glas angeordneten Elektroden, einer Leuchtstoffschicht und einer inneren, zwischen dieser Leuchtstoffschicht und der Glaswand liegenden, sich nahezu über die ganze Lampenlänge erstreckenden, lichtdurch­ lässigen, leitenden indiumhaltigen Schicht, die nicht mit einer Elektrode verbunden ist, wobei sich im Entladungs­ gefäß ein amalgambildendes Material befindet.
Lampen dieser Art sind beispielsweise aus der DE-OS 25 47 179 bekannt.
Bei Niederdruckquecksilberdampfentladungslampen mit einer indiumhaltigen Leitschicht zwischen Lampenkolben und Leuchtstoffschicht und einer Quecksilberfüllung tritt nach einer gewissen Zeit eine Vergrauung dieser Leitschicht auf. Diese Vergrauung verursacht einen Lichtverlust und ein unästhetisches Äußeres, weil sie unregelmäßig, zum Beispiel als Flecke und Punkte, auftritt. Diese Flecke und Punkte befinden sich teilweise in der Leuchtstoffschicht und zum Teil in der leitenden Schicht. Die Leitfähigkeit der Schicht ändert sich dadurch kaum. Wahrscheinlich wird diese Vergrauung durch eine Reaktion des in der Lampe befindlichen Quecksilbers mit dem Indium in der Leit­ schicht hervorgerufen.
Aus der DE-OS 15 89 275 ist eine Niederdruckquecksilber­ dampfentladungslampe bekannt, in der ein Amalgam aus Quecksilber und einem Trägermetall, beispielweise Indium, zum Bestimmen des Quecksilberdampfdruckes beim Betrieb der Lampe benutzt wird. Die Lampe besitzt einen leitenden Zündstreifen, der über nahezu seine ganze Länge durch eine Schicht aus einem elektrisch schlecht-leitenden Material vom Entladungsplasma getrennt ist. Deshalb kann keine Vergrauung des leitenden Streifens auftreten. Das Anbringen einer zweiten Schicht aus schlecht-leitendem Material ist aber kostspielig und umständlich. Aus diesem Grunde hat man bei der bekannten Lampe die leitende Schicht auf die Außenseite des Entladungskolbens aufge­ bracht, wobei der Entladungskolben selbst als Trennschicht gegenüber dem Entladungsplasma dient. Ein solcher außen liegender Streifen ist aber mechanisch leicht angreifbar und muß darüber hinaus mit einer Elektrode verbunden sein.
Amalgame, beispielsweise das obenerwähnte, können einen Quecksilberdampfdruck von etwa 8 × 10-3 mbar bei Temperaturen zwischen ungefähr 60 und 100°C liefern. Sie müssen sich im Entladungsraum an einer relativ kühlen Stelle befinden, beispielsweise an der Glaswand in der Lampenmitte oder am Ende des Entladungsgefäßes hinter den Elektroden (DE-AS 15 89 290).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Nieder­ druckquecksilberdampfentladungslampe mit einer leitenden indium­ haltigen Schicht die Vergrauung dieser Schicht zu verringern.
Diese Aufgabe wird bei einer Niederdruckquecksilberdampf­ entladungslampe eingangs erwähnter Art gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die leitende Schicht aus mit Indium dotierten Zinnoxid besteht und das Amalgam eine Legierung von Quecksilber und Indium ist, das an einer kühlen Stelle am Ende des Entladungsgefäßes angebracht ist.
Überraschenderweise wurde gefunden, daß sich bei einer leitenden Schicht aus mit Indium dotierten Zinnoxid diese Vergrauung durch die Verwendung eines den Dampfdruck regelnden Indiumamalgames weitgehend vermeiden läßt. Voraussetzung hierfür ist jedoch, daß sich das Amalgam an einer relativ kühlen Stelle im Entladungsgefäß befindet. Dies hängt offenbar damit zusammen, daß Indium als Amalgamträger gegenüber Quecksilber besonders reaktions­ freudig ist und das Quecksilber so schnell aufnimmt, daß praktisch kein freies Quecksilber mehr übrig bleibt, um mit dem Indium in der Leitschicht zu reagieren.
Amalgamlampen nach der Erfindung können sowohl mit vorheizbaren Elektroden als auch mit Elektroden ausgeführt sein, die nur durch die Entladung erhitzt werden, soge­ nannte Direktstartlampen. Die Zündzeiten sind dabei mit denen von Lampen ohne Amalgam, ebenfalls bei niedrigen Temperaturen, vergleichbar.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert.
In der Figur ist schematisch ein Längsschnitt durch eine 40 Watt-Niederdruckquecksilberdampfentladungslampe darge­ stellt.
Mit 1 ist der Glaskolben bezeichnet, der an der Innenseite mit einer Leuchtstoffschicht 2 bedeckt ist, die beispielsweise aus mit Antimon und Mangan aktiviertem Kalziumhalophosphat besteht. Im Entladungsraum befinden sich Elektroden 3 und 4. Zwischen der Leuchtstoffschicht 2 und dem Glaskolben 1 befindet sich nahezu über die ganze Länge der Lampe eine leitende Schicht 5, die nicht mit den Elektroden verbunden ist. Diese Schicht 5 besteht aus Zinnoxid, das mit einer derartigen Indiummenge dotiert ist, daß der Quadratwiderstand der Schicht etwa 2000 Ohm beträgt. Am Fuß des Gestells der Elektrode 3 ist ein Amalgam 6 angebracht. Dieses Amalgam besteht beispiels­ weise aus einer Legierung von Indium und Quecksilber.

Claims (1)

  1. Niederdruckquecksilberdampfentladungslampe mit an den Enden eines rohrförmigen Entladungsgefäßes aus Glas angeordneten Elektroden, einer Leuchtstoffschicht und einer inneren, zwischen dieser Leuchtstoffschicht und der Glaswand liegenden, sich nahezu über die ganze Lampenlänge erstreckenden, lichtdurchlässigen, leitenden indium­ haltigen Schicht, die nicht mit einer Elektrode verbunden ist, wobei sich im Entladungsgefäß ein amalgambildendes Material befindet, dadurch gekennzeichnet, daß die leitende Schicht (5) aus mit Indium dotierten Zinnoxid besteht und das Amalgam eine Legierung von Quecksilber und Indium ist, das an einer kühlen Stelle am Ende des Entladungsgefäßes (1) angebracht ist.
DE19772749630 1976-11-19 1977-11-05 Niederdruckquecksilberdampfentladungslampe Granted DE2749630A1 (de)

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NL7612881A NL7612881A (nl) 1976-11-19 1976-11-19 Lagedrukkwikdampontladingslamp.

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DE2749630A1 DE2749630A1 (de) 1978-05-24
DE2749630C2 true DE2749630C2 (de) 1988-04-21

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ID=19827252

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DE19772749630 Granted DE2749630A1 (de) 1976-11-19 1977-11-05 Niederdruckquecksilberdampfentladungslampe

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US (1) US4233653A (de)
JP (1) JPS5832738B2 (de)
BE (1) BE860939A (de)
DE (1) DE2749630A1 (de)
FR (1) FR2371774A1 (de)
GB (1) GB1562856A (de)
NL (1) NL7612881A (de)

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