DE2749630A1 - Niederdruckquecksilberdampfentladungslampe - Google Patents
NiederdruckquecksilberdampfentladungslampeInfo
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- H01J61/30—Vessels; Containers
- H01J61/35—Vessels; Containers provided with coatings on the walls thereof; Selection of materials for the coatings
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- Vessels And Coating Films For Discharge Lamps (AREA)
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Description
-\- i'jirsi vyjy
deen/wk/kolf
5-8.1977
Niederdruckquecksilberdampfentladungslampe .
Die Erfindung betrifft rohrförinige Niederdruckquecksilberdanipf
ent ladungslampen aus Glas mit zwei Elektroden, einer Leuchtstoffschicht und einer inneren,
zwischen dieser Schicht und der Glaswand liegenden, nicht mit einer Elektrode verbundenen lichtdurchlässigen leitenden
Schicht zur Erleichterung der Zündung.
Lampen der erwähnten Art sind beispielsweise
aus der US-PS 2 733 371 bekannt.
Bekannlich können leitende Schichten für die erwähnten Lampen mit Vorteil aus den Oxyden von Zinn
oder Indium hergestellt werden, da die spezifische Leitfähigkeit dieser Oxyde durch Dotieren mit anderen Elementen,
beispielsweise Fluor, Sauerstoff, Indium (für Zinn) oder
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run
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Zinn (für Indium), in weiten Grenzen geändert werden kann. Die Gesamtleitfähigkeit dieser Schichten (vom einen zum
anderen Ende) kann also durch die Dotierungsmenge leicht in weiten Grenzen geändert werden. Dadurch hat man die
· Möglichkeit, auch mit Schichten verschiedener Dicke die Bedingungen zu erfüllen, die an die Grosse der Zündspannung
gestellt werden müssen. Die erforderliche Zündspannung der Lampe ist selbstverständlich stark von der vom Speisegerät
angebotenen Spannung abhängig.
Versuche haben ergeben, dass Schichten, die ursprünglich den gestellten Bedingungen hinsichtlich
Lichtdurchlässigkeit und Leitfähigkeit entsprechen, nach einer relativ geringen Anzahl von Brennstunden Vergrauung"
aufweisen. Diese Vergrauung verursacht einen Lichtverlust und ein unästhetisches Ausseres, weil sie unregelmässig,
zum Beispiel als Flecke und Punkte, auftritt. Diese Flecke und Punkte befinden sich teilweise Jn der Leuchtstoffschicht
und zum Teil in der leitenden Schicht. Die Leitfähigkeit
der Schicht ändert sich dadurch kaum.
Aus der DT-PS 1 086 8θΊ ist eine Niderdruckquecksilberdampfentladungslampe
bekannt, in der ein Amalgam aus Quecksilber und einem Trägermetall, beispielsweise
Indium, zum Bestimmen des Quecksilberdampfdruckes beim Betrieb der Lampe benutzt wird. Dadurch ist es möglich, die
Lampe höher zu belasten oder bei höherer Umgebungstemperatur zu Betreiben, ohne dass der Quecksilberdampf druck so weit
über den optimalen Dampfdruck hinaussteigt, dass die
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Umsetzungsausbeute der elektrischen Entladungsenergie in der Strahlung stark absinkt. Dieser optimale Quecksilberdampfdruck
liegt bekanntlich bei etwa 6 χ 10 Torr, das ist
der Sättigungsdampfdruck von Quecksilber bei einer Temperatür von ungefähr 4θ C. - '
Amalgame, beispielsweise das oben erwähnte,
können den gleichen Quecksilberdampfdruck von etwa 6 χ IO
Torr bei Temperaturen zwischen ungefähr 60 und 100 C liefern. Sie müssen sich im Entladungsraum an einer derartigen
Stelle befinden, dass sie diese Temperatur bei normalem Betrieb der Lampe annehmen, beispielsweise an der Glaswand
zwischen den Elektroden oder an einer Stelle an einem sogenannten Gestell, d.h. an einem eingestülpten Glaswandteil,
der eine Elektrode trägt. Bei dieser letzten Ausführungsform
muss der Abstand zur Elektrode ziemlich gross gewählt werden, weil sonst u.a. durch Anstrahlung der im Betrieb
glühenden Elektrode die Temperatur des Amalgams zu hoch ansteigen könnte, um den entsprechenden Quecksilberdampfdruck
zu liefern.
Da die den Dampfdruck regelnden Amalgame bei niedrigeren Temperaturen als der Betriebstemperatur oft einen
viel geringeren Quecksilberdampfdruck aufweisen, zünden kalte Amalgamlampe bei Raumtemperatur oder niedrigeren
Temperaturen mangelhaft. Um diesem über abzuhelfen, ist es
bekannt (siehe beispielsweise GB-PS 1 13I 566), ein zweites
Amalgam an einer Stelle im Entladiingsraum anzuordnen, die
nach dem Einschalten der Lampe schnell eine derartige
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Temperatur erreicht, dass eine ausreichende Quecksilber-
die
darnpfinenge für/Zündung freikommt. Man kann dieses zweite Amalgam beispielsweise an der Quetschung eines Gestells direkt unter einer Elektrode anbringen. Die Verwendung einer durchsichtigen leitenden Wandschicht zum Erleichtern der Zündung von Niederdruckquecksilberdampfentladungslampen wurde für Amalgamlampen als wenig vorteilhaft erachtet, einerseits wegen der beschriebenen Vergrauungserscheinuiigen und zum anderen wegen der verhältnisinässig hohen Herstellungskosten derartiger Lampen. Denn man muss nicht nur ein Amalgam anbringen, sondern auch eine leitende Schicht.
darnpfinenge für/Zündung freikommt. Man kann dieses zweite Amalgam beispielsweise an der Quetschung eines Gestells direkt unter einer Elektrode anbringen. Die Verwendung einer durchsichtigen leitenden Wandschicht zum Erleichtern der Zündung von Niederdruckquecksilberdampfentladungslampen wurde für Amalgamlampen als wenig vorteilhaft erachtet, einerseits wegen der beschriebenen Vergrauungserscheinuiigen und zum anderen wegen der verhältnisinässig hohen Herstellungskosten derartiger Lampen. Denn man muss nicht nur ein Amalgam anbringen, sondern auch eine leitende Schicht.
Versuche, die zur Erfindung geführt haben, haben jedoch überraschenderweise ergeben, dass mit der Verwendung
der Kombination eines Amalgams und einer leitenden Schicht ein grosser Vorteil verknüpft ist. Die Vergrauung der
leitenden Schicht, insbesondere die Bildung von Häufungen von Flecken und Punkten ist nämlich bedeutend geringer.
Die Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine t
Niedrdruckquecksilberdampfentladungslampe zu schaffen in der
Niedrdruckquecksilberdampfentladungslampe zu schaffen in der
die Vergrauung der leitenden Schicht verringert wird.
Eine erfindungsgemässe Niederdruckquecksilberdampf
entladungslampe ist daher durch die Verwendung eines Amalgams im Entladungsraum gekennzeichnet.
Amalgamlampen nach der Erfindung können sowohl mir mit vorheizbaren Elektroden als auch mit Elektroden ausgeführt
sein, die nur durch die Entladung erhitzt werden, sogenannte Direktstartlampen. Die ZUndzeiten sind dabei mit
denen von Lampen ohne Amalgam, ebenfalls bei niedrigen Temperaturen, vergleichbar.
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Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert.
In der Figur ist schematiscli ein Längsschnitt
durch eino kO Watt Niederdruckquecksilberdanipfentladungs-
· lampe dargestellt. Mit 1 ist der Glaskolben bezeichnet, der an der Innenseite mit einer Leuchtstoffschicht 2 bedeckt ist,
die beispielsweise aus mit Antimon und Mangan aktiviertem Kalziumhalophosphat besteht. Im Entladungsraum befinden
sich Elektroden 3 und k. Zwischen der Leuchtstoffschiebt
2 und dem Glaskolben 1 befindet sich nahezu über die ganze Länge der Lampe eine leitende Schicht 5>
die nicht mit den Elektroden verbunden ist. Diese Schicht 5 besteht aus Zinnoxyd,
das mit einer derartigen Indiuminenge dotiert ist, dass der Quadratwiderstand der Schicht otvia 2000 0hm beträgt.
Am Fuss des Gestells der Elektrode 3 ist ein Amalgam 6
angebracht. Dieses Amalgam besteht beispielsweise aus einer Legierung von Indium und Quecksilber.
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Claims (1)
- PHN »599 5-8.T977PATENTANSPRUCH;Rohrförmige Niederdruckquecksilberdampfentladungslampe aus Glas mit zwei Elektroden einer Leuchtstoffschicht und einer inneren, zwischen dieser Schicht und der Glaswand liegenden lichtdurchlässigen leitenden Schicht, die nicht mit einer Elektrode verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass sich im Entladungsraum (i) ein Amalgam (6) befindet.809821 /0680OBIGlNAL INSPECTED
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---|---|---|---|
NL7612881A NL7612881A (nl) | 1976-11-19 | 1976-11-19 | Lagedrukkwikdampontladingslamp. |
Publications (2)
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |