DE2547179A1 - Leuchtstofflampe mit einem durchsichtigen, elektrisch leitenden ueberzug - Google Patents

Leuchtstofflampe mit einem durchsichtigen, elektrisch leitenden ueberzug

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DE2547179A1
DE2547179A1 DE19752547179 DE2547179A DE2547179A1 DE 2547179 A1 DE2547179 A1 DE 2547179A1 DE 19752547179 DE19752547179 DE 19752547179 DE 2547179 A DE2547179 A DE 2547179A DE 2547179 A1 DE2547179 A1 DE 2547179A1
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DE
Germany
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coating
indium
cpd
soln
calcining
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Withdrawn
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DE19752547179
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English (en)
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Howard W Dr Milke
Tadius T Sadoski
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GTE Sylvania Inc
Original Assignee
GTE Sylvania Inc
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J61/00Gas-discharge or vapour-discharge lamps
    • H01J61/02Details
    • H01J61/30Vessels; Containers
    • H01J61/35Vessels; Containers provided with coatings on the walls thereof; Selection of materials for the coatings
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J9/00Apparatus or processes specially adapted for the manufacture, installation, removal, maintenance of electric discharge tubes, discharge lamps, or parts thereof; Recovery of material from discharge tubes or lamps
    • H01J9/20Manufacture of screens on or from which an image or pattern is formed, picked up, converted or stored; Applying coatings to the vessel

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Formation Of Various Coating Films On Cathode Ray Tubes And Lamps (AREA)
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Description

  • Leuchtstofflampe mit einem durchsichtigen, elektrisch leitenden Überzug Die vorliegende Erfindung betrifft eine Leuchtstofflampe mit einem durchsichtigen, elektrisch leitenden Überzug und eine Methode zur Bildung eines derartigen Überzuges auf der Innenfläche der Glasröhre der Leuchtstofflampe.
  • Es ist in der Leuchtstofflampen-Industrie bekannt, daB der Zündspannungsbedarf einer Leuchtstofflampe vom Oberflächenwiderstand der Lampenwand beeinflußt wird. Durch Benutzung einer leitenden Schicht auf der Innenwand ist es möglich, die für die Zündung einer Leuchtstofflampe erforderliche Spannung zu verringern. Für die Bildung einer leitenden Schicht sind verschiedene Methoden bekann; z.B. der Sprühauftrag von Zinnchloridlösungen auf eine heisse Substratflächei das Auftragen durch Sprühen verschiedener organischer Zinnverbindungen auf eine heisse Substratfläche; der Auftrag organischer Indiumverbindungen auf eine kalte Lampe, die anschließend in einer Luftatmosphäre gebrannt wird.
  • Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, Mängel und Schwächen der bisherigen Methoden zu beheben. Die gesuchte Lösung sollte einfach und kostensparend sein.
  • Sie sollte außerdem an die gegenwärtigen Fertigungsvorgänge für Leuchtstofflampen anpassungsfähig sein.
  • Insbesondere sollte bei solchen Leuchtstofflampen, die ein amalgambildendes Material sowie bestimmte Gasgemische, die schwer zündbar sind, enthalten, eine deutliche Verbesserung erzielt werden.
  • Für die genannte Gattung werden die genannten Aufgaben erfindungsgemäß nach dem Kennzeichen des Hauptanspruches gelöst.
  • Weitere Einzelheiten und Ausgestaltungen sind den Folgeansprüchen und der Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels zu entnehmen.
  • Bei Anwendung der erfindungsgemäßen Methode werden die geforderten Verbesserungen erreicht, indem die Innenfläche der Lampe mit der wässrigen Lösung einer Indiumverbindung, wie z. B. Indiumnitrat oder Indiumazetat, beschichtet wird. Die Menge der Indiumverbindung in der wässrigen Lösung ist nicht kritisch. Gute Ergebnisse hat man mit gesättigten Lösungen erhalten, ferner mit gesättigten Lösungen, die mit der gleichen Menge Wasser verdünnt wurden, sowie mit gesättigten Lösungen mit einem Überschuss an nicht aufgelöster Indiumverbindung.
  • Der Zusatz eines geeigneten Bindemittels, wie Polyäthylinoxyd, zur wässrigen Lösung verbessert die Einheitlichkeit des Überzugs, ist aber für eine ausreichende Zündung der Lampe nicht notwendig.
  • Nachdem die Larnpe mit der wässrigen Lösung beschichtet ist, kann sie in den üblichen Brennen, die in der Leuchtstofflampenindustrie benutzt werden, bei Temperaturen gebrannt werden, die unter denen liegen, die eine Deformierung des Glases hervorrufen würden. Dann kann man sie mit einem Phosphor-Überzug beschichtens oder das Auftragen der Phosphorschicht kann auch ohne den oben genannten Brennvorgang vorgenommen werden.
  • Im allgemeinen erzeugt das Brennen der Lampe vor der Phosphorbeschichtung niedrigeren inneren Anfangswiderstand in den fertigen Lampen. Diese Erfindung wird im folgenden Beispiel weiter veranschaulicht.
  • Beispiel 1 Eine ca. 40 mg Indiumnitrat pro ml Wasser enthaltende Lösung wurde zur Spülbeschichtung der Innenfläche einer Gruppe von 40WT12-Glaslampen benutzt. Diese wurden dann bei 500-6000 C getrocknet und gebrannt, bevor Phosphor aufgetragen und sie zu Leuchtstofflampen weiterverarbeitet wurden. Die zeitliche Veränderung des Widerstandes und die Zündspannungs-Messungen werden in der Tabelle I gezeigt, zusammen mit den Messungen derjenigen Kontrollampen, die die leitende Schicht n i c h t hatten. Diese Werte zeigen die Leistungsfähigkeit der Leitschicht, indem der innere Widerstand und die Zündspannung verringert werden.
  • Tabelle 1 Indiumnitrat-Zwischenschicht Kontrolle Anfangswiderstand Widerstand nach 15 Min.
  • Lampenbetrieb Widerstand nach 60 Min.
  • Lampenbetrieb Widerstand nach ioo Std. Lampenbetrieb Bereich Durchschnitt Bereich Durchschnitt v. 7x106 25x106 > 108 Ohm > 108 Ohm bis 108 Ohm v. 1,2x106 5,2x1o6 Ohm >1o8 Ohm ;1o8 Ohm bis 25x1o6 Ohm v. 3,3x105 9,9x105 Ohm > 108 Ohm > 108 Ohm bis 3,3x106 Ohm v. 1,2x105 1,9x105 Ohm > 108 Ohm > 108 Ohm bis 2,2x105 Ohm Spitzenzündspannungsbedarf für eine Spannung des offenen Stromkreises von 205 V (Schnellstart-Bezugsschaltung). 1 Stunde Lampenbetrieb.
  • 143 V 193 V Spitzenzündspannungsbedarf für eine Spannung des offenen Stromkreises von 205 V (Schnellstart-Bezugsschaltung). 100 Stunden Lampenbetrieb.
  • 143 V 199 V Während die beschriebene Methode die gegenwärtig günstigste Lösung darstellt, ist es für den einschlägigen Fachmann sicher möglich Abwandlungen vorzunehmen, die jedoch den Grundgedanken der Erfindung nicht verlassen.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    Leuchtstofflampe mit einem durchsichtigen, elektrisch leitenden Überzug und eine Methode zur Bildung eines derartigen Überzuges auf der Innenfläche der Glasröhre der Leuchtstofflarnpe dadurch gekennzeichnet, daß folgende Schritte angewendet werden: A. Bildung einer wässrigen Lösung einer wasserlöslichen Indiumverbindung; B. Auftragen dieser Lösung auf der Innenfläche der Glasröhre, wobei ein BeIag entsteht; C. Trocknen dieses Belages durch Brennen bei einer Temperatur, die unter Erweichungstemperatur des Glases liegt, wobei die Indiumverbindung in Indiumoxyd verwandelt wird.
  2. 2. Leuchtstofflampe und Methode zur Bildung eines Überzuges gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Brennen des Indium enthaltenden Belages ein Phosphor-Überzug aufgebracht wird.
  3. 3. Leuchtstofflampe und Methode zur Bildung eines Überzuges gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Phosphor-Überzug auf dem eine Indiumverbindung enthaltenden Belag nach dem Brennen des letzteren aufgebracht wird.
DE19752547179 1974-10-31 1975-10-22 Leuchtstofflampe mit einem durchsichtigen, elektrisch leitenden ueberzug Withdrawn DE2547179A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2749630A1 (de) * 1976-11-19 1978-05-24 Philips Nv Niederdruckquecksilberdampfentladungslampe

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2749630A1 (de) * 1976-11-19 1978-05-24 Philips Nv Niederdruckquecksilberdampfentladungslampe

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JPS5170985A (ja) 1976-06-19

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