DE707824C - Gasgefuellte elektrische Gluehlampe mit einem acht Atmosphaeren uebersteigenden Betriebsdruck - Google Patents

Gasgefuellte elektrische Gluehlampe mit einem acht Atmosphaeren uebersteigenden Betriebsdruck

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Publication number
DE707824C
DE707824C DEN42076D DEN0042076D DE707824C DE 707824 C DE707824 C DE 707824C DE N42076 D DEN42076 D DE N42076D DE N0042076 D DEN0042076 D DE N0042076D DE 707824 C DE707824 C DE 707824C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
chimney
lamp
incandescent
gas
piston
Prior art date
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Expired
Application number
DEN42076D
Other languages
English (en)
Inventor
Eduard Gerardus Dorgelo
Dr Willem Elenbaas
Marinus Jacobus Jansen
Hendricus Johannes Lemmens
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Philips Intellectual Property and Standards GmbH
Original Assignee
Philips Patentverwaltung GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Philips Patentverwaltung GmbH filed Critical Philips Patentverwaltung GmbH
Application granted granted Critical
Publication of DE707824C publication Critical patent/DE707824C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01KELECTRIC INCANDESCENT LAMPS
    • H01K1/00Details
    • H01K1/52Means for obtaining or maintaining the desired pressure within the vessel
    • H01K1/54Means for absorbing or absorbing gas, or for preventing or removing efflorescence, e.g. by gettering

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  • Discharge Lamps And Accessories Thereof (AREA)

Description

Im Patent 699 404 ist eine elektrische Glühlampe mit einem 8 Atm. übersteigenden Betriebsdruck und einem den stark zusammengedrängten Glühkörper eng umgebenden langgestreckten Kolben mit einem Höchstdurchmesser von ι s mm und einer Höchstlänge von 50mm beschrieben. Bei -dieser Glühlampe sind durch die eine Stirnfläche die beiden Poldrähte hindurchgeführt, und der Glühkörper ist in der Nähe der anderen Stirnfläche des Kolbens ausgespannt, derart, daß in der Brennstellung der Lampe der Glühkörper sich in dem nach unten hängenden Teil des Kolbens befindet.
Während des Betriebes der Lampe tritt innerhalb des Kolbens eine Konvektionsströmung in der Gasfüllung der Lampe auf. Diese Strömung hat zur Folge, daß das während des Betriebes der Lampe verdampfte Glühkörpermaterial von dem sich bewegenden Gase mitgerissen wird, an kälteren (höheren) Stellen des Kolbens aus dieser Gasströmung freikommt und sich auf die sich dort befindenden Kolbenteile niedersetzt, wo es die ungehinderte Lichtausstrahlung praktisch nicht behindert.
Die Erfindung betrifft eine Verbesserung der in diesem Patent beschriebenen Lampe. Die erfindungsgemäße Glühlampe ist dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Glühkörper und den Einführungsstellen der Poldrähte ein sich in der Richtung der Kolbenachse
erstreckender schornsteinartiger Teil und zwischen diesem schornsteinartigen Teil und der Kolbenwand Hemmittel angeordnet sind.
Der erwähnte Schornstein hat zur Fo'. daß im Vergleich mit der im Hauptpatfii beschriebenen Lampe die während des triebes der Lampe auftretende Konvektionsströmung erheblich verstärkt wird. Dadurch wird auch das verdampfte Glühkörpermaterial in einem höheren Maße aus der Umgebung des Glühkörpers weggeführt. Die innerhalb des Kolbens befindliche Gasmenge bekommt zufolge dieser Schornsteinwirkung einen zwangsläufigen Umlauf in dem Kolben, derart, daß sie innerhalb des Schornsteins aufsteigt, im oberen Kolbenteil ihre Strömungsrichtung ändert und durch den Raum zwischen dem Schornstein und der Kolbenwandung wieder nach demjenigen (unteren) Teil des Kolbens, wo sich der Glühkörper befindet, zurückkehrt. Dadurch, daß in der erfindungsgemäßen Lampe in dem ringförmigen Spalt zwischen dem Schornstein und der Kolbenwandung Hemmittel vorgesehen sind, kann einerseits die aufwärts gerichtete Gasströmung ungehindert stattfinden, während andererseits die abwärts gerichtete Gasströmung an der Stelle der Hemmittel in Turbulenz versetzt wird, wodurch das Absetzen des von der Gasströmung mitgerissenen Glühkörpermaterials aus diesen Gasen an der Stelle der Hemmittel erleichtert wird. Im Gegensatz zu der im Hauptpatent beschriebenen Lampe wird man bei der erfindungsgemäßen Lampe nach längerer Brenndauer praktisch nur an einer einzigen Stelle das aus der Gasströmung frei gewordene Glühkörpermaterial antreffen. Durch passende Wahl der Anordnungsstelle der Hemmittel ist es somit möglich, die Stelle, an der das verdampfte Glühkörpermaterial sich hauptsächlich ansammeln wird, derart zu bestimmen, daß es für die Lichtausstrahlung der Lampe möglichst wenig hinderlich ist. Es sei bemerkt, daß es an sich schon vorgeschlagen wurde, innerhalb eines Lampenkolbens einen Schornstein oder einen Schornstein mit Hemmungsmitteln vorzusehen. In beiden Fällen handelt es sich jedoch um Lampen mit Kolben der bisher üblichen Abmessungen; es ist überraschend, daß diese Mittel, auch in Lampen mit sehr kleinen Abmessungen, wie es bei der erfindungsgemäßen Lampe der Fall ist, erfolgreich verwendet werden können. Das Vorhandensein des Schornsteines ermöglicht im Vergleich mit einer Lampe von denselben kleinen Abmessungen, jedoch ohne Schornstein, bei gleichbleibender Lebensdauer eine höhere Belastung des Glühkörpers. In einer gasgefüllten Glühlampe tritt, wie schon bemerkt, immer eine gewisse Konvektionsströmung auf, welche die verdampften Glühfadenteilchen mitführen wird. Durch die Wirkung des Schornsteines in der Lampe wird diese Konvektionsströmung erhöht. Im alljgemeinen wird auch eine Erhöhung des Gasckes in der Lampe die gleiche Wirkung ergeben. Die Lampe bietet den Vorteil, daß bei einem bestimmten Druck eine bestimmte Konvektionsströmung auftritt, die sonst in der Lampe ohne Schornstein erst bei einem viel höheren Druck auftreten würde, einem Betriebsdruck, der aus Sicherheitsrücksichten weniger erwünscht ist als ein niedrigerer.
Es ist andererseits durch die erfindungsgemäße Lampe mit einem als Schornstein wirkenden, mit den genannten Hemmitteln versehenen Organ auch möglich, den Kolben mit kleineren Abmessungen als eine übrigens gleiche Lampe ohne Schornstein auszuführen., ohne daß dadurch die Schwärzung während der Lebensdauer der Lampe schädliche Folgen verursacht.
Bei einer günstigen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Lampe wird als Hemmmittel etwas Glas- oder Quarzwolle angewendet. Gegebenenfalls kann der Schornstein etwas kegelförmig gestaltet sein. Als Hemmmittel kann gemäß der Erfindung auch ein um den Schornstein gelegter, vorzugsweise ein oder mehrere Male gewendelter Draht verwendet werden.
Die Erfindung wird an Hand einiger Figuren näher erläutert. Gemäß Fig, 1 besteht die für eine Spannung von 220 Volt bestimmte Lampe aus einem Kolben 1 mit einer Länge von 40 mm und einem Innen- bzw. Außendurchmesser von 6 und 9 mm. Der Betriebsdruck in der Lampe beträgt 35 Atm., während der Wirkungsgrad 20 Lumen/Watt beträgt. ·<"> In dem Kolben dient ein Röhrchen 2 aus Quarzglas als Schornstein. In diesem entsteht, infolge der von dem Glühkörper 3 entwickelten Wärme, ein aufwärts gerichteter Gasstrom (s. eingezeichneten Pfeil). Dieser Gasstrom ändert, wenn er den Oberteil der Lampe erreicht hat, seine Richtung und strömt durch den Raum 5 zwischen Schornstein und Kolbenwand zum Unterteil der Lampe zurück. In der Lampe ist zwischen dem Schornstein 2 <ϊο und der Innenwand des Lampenkolbens ein Hemmittel in Form von etwas Glaswolle 7 angeordnet. Es hat sich herausgestellt, daß ich hierdurch das verdampfte Glühfadenmaterial aus der Gasströmung in der Lampe praktisch ganz frei macht und sich hauptsächlich an der inneren Kolbenwand oberhalb der Hemmittel absetzt, wo es auf die Lichtausstrahlung der Lampe praktisch keinen schädlichen Einfluß ausübt. »ao
Bei der Ausführungsform der Lampe nach Fig. 2 besteht das Hemmungsmittel aus einem
um den Schornstein 2 gewickelten wendeiförmigen Draht 8. Hierbei dienen also die Windungen dieses Drahtes als Hemmittel. Vorteilhaft kann dieser Draht aus einem ein-5 oder mehrfach gewendelten, aus der Glühlampenindustrie bekannten Glühkörper bestehen.
Der Schornstein kann auf verschiedene Weise in dem Lampenkolben eingebaut wer- «o den. So ist es möglich, ihn an einem oder beiden Poldrähten des Glühkörpers aufzuhängen oder ihn im Lampenkolben zu befestigen.

Claims (3)

  1. ,5 Patentansprüche:
    i. Gasgefüllte elektrische Glühlampe mit einem 8 Atm. übersteigenden Betriebsdruck und einem den stark zusammengedrängten Glühkörper eng umgebenden langgestreckten Kolben mit einem Höchstdurchmesser von 15 mm und einer Höchstlänge von 50 mm, durch dessen eine Stirnfläche die beiden Poldrähte hindurchgeführt und darin eingeschmolzen sind und der Glühkörper in der Nähe der anderen as Stirnfläche ausgespannt ist, wobei der Glühkörper sich in der Brennstellung in dem nach unten hängenden Teil des Kolbens befindet, nach Patent 699 404, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Glühkörper und den Zuführ.ungsstellen der Poldrähte ein sich in · der Richtung der Kolbenachse erstreckender schornsteinartiger Teil und zwischen diesem schornsteinartigen Teil und der Kolbenwand Hemmmittel angeordnet sind.
  2. 2. Elektrische Glühlampe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hemmittel aus Glas- oder Quarzwolle bestehen.
  3. 3. Elektrische Glühlampe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hemmittel aus einem um den schornstein- · artigen Teil herumgelegten, vorzugsweise ein oder mehrere Male gewendelten Draht bestehen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEN42076D 1937-06-12 1938-06-10 Gasgefuellte elektrische Gluehlampe mit einem acht Atmosphaeren uebersteigenden Betriebsdruck Expired DE707824C (de)

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NL205004X 1937-06-12

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DE707824C true DE707824C (de) 1941-07-04

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BE (1) BE428541A (de)
CH (1) CH205004A (de)
DE (1) DE707824C (de)
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GB (1) GB512083A (de)
NL (1) NL52995C (de)

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US3435272A (en) * 1966-07-15 1969-03-25 Gen Electric Tubular halogen cycle incandescent lamp with inner cylinder for universal operation

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NL52995C (de)
BE428541A (de)
US2211597A (en) 1940-08-13
GB512083A (en) 1939-08-29
CH205004A (de) 1939-05-31
FR839169A (fr) 1939-03-28

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