DE264156C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Gegenstand der Erfindung ist ein Fadentraggestell für elektrische Glühlampen, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß es durch ein unregelmäßiges Ellipsoid mit drei ungleich langen Achsen gebildet wird, dessen Abmessungen der Körpergröße entsprechen, welche durch den Hals einer gewöhnlichen Glühbirne eingeführt werden kann, wobei dieses Ellipsoid derart auf einem gebogenen Tragfuß befestigt

ίο ist, daß nach der Einsetzung die große Achse des Ellipsoides senkrecht zur Längsachse der Glühbirne angeordnet ist.

In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt:

Fig. ι das Traggestell im Augenblicke seiner Einführung in die Glühbirne,

Fig. 2 einen Schnitt nach Linie x-y der Fig. 1 und

Fig. 3 die Birne mit. eingesetztem Fadentraggestell.

Um die Leuchtkraft in Richtung der Längsachse der Lampe zu erhöhen, müssen die Glühfäden senkrecht zu dieser Achse angeordnet werden. Das Einsetzen derartiger Fadentraggestelle in die Glühbirnen bietet aber bei Hochspannungslampen große Schwierigkeiten, weil die Leuchtflächen solcher Lampen eine sehr große Ausdehnung haben müssen. Um diese Schwierigkeiten zu beseitigen, hat man bereits vorgeschlagen, die Glühbirnen in zwei Teile zu zerlegen oder ihnen einen außergewöhnlich weiten Hals zu geben.

Im Gegensatz hierzu bezieht sich die Erfindung auf ein Fadentraggestell, welches durch ein unregelmäßiges Ellipsoid gebildet wird, dessen Achsen ab, ei und e f ungleich lang sind und dessen Abmessungen so gewählt sind, daß der größte durch den Hals einer gewöhnlichen Birne h einführbare Körper gebildet wird. Das Einsetzen geschieht in der aus Fig. ι ersichtlichen Weise. Die Zeichnung läßt auch erkennen, daß der Körperdurchmesser durch Vergrößerung der Wölbung in der Richtung c d vergrößert werden kann.

Die Schnittfläche der Birne nach Linie x-y wird durch eine ovale Kurve begrenzt, so daß die Achse α b des Ellipsoides viel länger sein kann als die Achsen c d und β f. Das Ellipsoid wird derart auf einem gebogenen Tragfuß g befestigt, daß seine große Achse ab nach dem Einsetzen senkrecht zur Längsachse der Birne h liegt.

Auf diese Weise wird die größte Leuchtkraft in Richtung der Längsachse ohne Anderung der Bauart der Birne erzielt.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Elektrische Glühlampe mit einem senkrecht zur Lampenachse angeordneten Fadentraggestell, dadurch gekennzeichnet, daß die Glühfäden auf den Begrenzungsflächen eines unregelmäßigen Ellipsoides mit drei ungleich langen Achsen untergebracht sind, und daß der lange die Glühfäden tragende Stiel eine in Richtung der langen Achse des Ellipsoides liegende Ausbiegung besitzt, zum Zwecke, das Traggestell, das seiner Größe wegen in Richtung der Lampenachse nicht eingeführt werden kann, in schräger Stellung in eine Glühbirne mit normaler Halsweite einführen zu können.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.