DE366499C

DE366499C - Elektrische Reklamegluehlampe

Info

Publication number: DE366499C
Application number: DEF49041D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1921-04-14
Filing date: 1921-04-14
Publication date: 1923-01-09

Description

Elektrische Reklameglühlampe. Die Erfindung betrifft eine weitere Ausgestaltung der elektrischen Reklameglühlampen nach Patent 319419.
DieseAusgestaltung besteht zunächst darin, @daß die Häkchen auf Haltekörpern aus Glas angeordnet sind, die auf Draht aufgereiht und @diarauf befestigt wenden, worauf :der Draht in ,die,der Reklame entsprecheäde Form .gebracht wird.
Sollen Reklamen größerer Länge oder größeren Umfanbges hergestellt werden, für welche die gewöhnliche Glwhfadenlänge nicht ausreicht, so sollen zufolge der Erfindung mehrere Glühfäden über idi@e Häkchenreihen in Parallelschaltung bezogen werden.
Schließlich hat sich für manche Zwecke als notwendig bierausgestellt, außer der Reklamebeleuchtung noch eine gewöhnliche Beleuchtung :durch Glühfäden anzuordnen, so @daß der Raum, der nicht von :der Reklamebeleuchtung erhellt wird, genügende Helligkeit erhält, wenn beispielsweise gelesen oder geschrieben werden soll. Zu idem Zwecke werden in der Lampe außer der nach,der gewünschten Richtung wirkenden Reklame .ein oder mehrere für gewöhnliche Beleuchtung nach anderen Richtungen hin,dienenid"e Glühfäden angeordnet.
Auf der Zeichnung sind die Abänderungen der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt: Ahb. r auf einen Draht aufgereihte, aus Glas bestehende Träger für die Häkchen; Alb)-b. a, 3 und 4 zeigen Schnitte solcher Ausführungsformen; Abh.5 zeigt eine Reklameglühlampe, bei der die Reklame mittels des in Abb. i beispielsweise dargestellten Perldrahtes gebildet ist; Abb. 6 und 7 zeigen in Ansieht und, Querschnitt eine Lampe; bei welcher außer der Reklamebeleuchtung noch die übliche Beleuchtung angebracht ist.
Zuerst auf die -,IM. 1 bis 5 Bezug nehmend, so sind auf einen Draht f Perlen a aufgereiht und in geeignetem Abstande voneinander .befestigt, oder es werden Glasröhrchen oder Glasstücke h, c, d, e der verschiedensten Form auf den Draht ebenfalls in zweckentsprechender Entfernung voneinander aufgeschanolzen. Diese Glashalter verschiedener Form tragen die Häkchen g, über welche der Glühfaden gezogen wird.
In Abb. 4 ist ein Glashalter i dargestellt, in welchen außer den Häkchen:-, ein Gewindesockel h eingelassen ist, mittels dessen die Halter in der Reklame entsprechend geformte Blechstreifen oder in sonstige Formen sonstigen Materials :eingeschrauht werden können.
Abb. 3 zeigt, daß der Draht fauch durch einen flachen Blechstreifen oder durch plattierten Draht h ersetzt werden kann.
Soll mit Hilfe des in Abb. i bis 4 dargestellten Perldrahtes eine Reklame gebildet werden, so kann dies beispielsweise in der aus Abb. 5 ersichtlichen Form geschehen, d. h. der Draht oder die einzelnen Drahtenden werden in ,die Form gebogen, so daß die gewünschte Reklame entsteht. Die Drähte werden auf einer Platte in oder einem Halter n befestigt. der gleichzeitig als Stromzuführung ,dienen kann. Bei Parallelschaltung werden die einzelnen Zu- und Ableitungen o in der aus Abb. 5 ersichtlichen oder in sonstiger geeigneter Weise mit der Stromzuführung n verbunden.
Nach dem Hauptpatent sollen vor die Glühfäden, welche in Linien-, Gitter- oder Netzform auf die Häkchenreihen aufgezogen sind, Schablonen gestellt werden, welche mit den verschiedenen Reklamen entsprechenden Ausschnitten versehen sind, so d'aß .durch diese Ausschnitte die Reklamen in Form glühender Linien, Gitter oder Netze erscheinen. Zufolge der Erfindung sollen nun @die Reklamen auf den Lampen selber durch Färben, Ätzen, Brennen oder auf sonstige Weise angebracht werden, beispielsweise so, daß,d.ie Lampen bis auf den eigentlichen Reklameteil geätzt oder dunkel gefärbt werden, so-,daß dann die Reklamen selbst ebenfalls in Linien-, Gitter-oder Netzform erscheinen. Die Abb.6 und 7 lassen erkennen, daß innerhalb der Lampe p außer den auf einer Platte r befestigten Häkchenreihen g für die Reklamebeleuchtung auf der Rückseite noch Häkchenreihen s für .die gewöhnliche Beleuchtung angebracht sein können, so,daß der von der Reklamebeleuchtung nicht getroffene Raum die gewünschte Beleuchtung erfährt.
Zufolge Abb. 8 werden aus Blech oder einem sonstigen geeigneten Material hergestellte, den Reklamen entsprechend .gestaltete Schablonen t verwendet, aus deren Rändern oder sonstigen Teilen schmale Teile u ausgestanzt werden, (die abgebogen werden und. auf welchen die .die Häkchen für den Glühfaden tragenden Perlen o. ,dgl. befestigt werden.
Um das Ziehen der Glühfäden über die Häkchen zu erleichtern, werden vorzugsweise spiralförmige Glühfäden für die Zwecke der Erfindung benutzt.

Claims

PATENT-ANSPRÜcHE: i. Elektrische Reklameglühlampe nach Patent 319419, dadurch gekennzeichnet, daß die Häkchen der Häkchenreihen im Lampeninnern auf Haltekörpern (a) aus Glas angeordnet sind, die auf in die Grund'rißform der Reklamebuchstaben zu biegendem Draht (f) in geeignetem Abstande :befestigt wenden.
2. Elektrische Reklameglühlampe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herstellung von Reklamen -größerer Länge oder größeren Umfanges über die Häkchenreihen mehrere parallel geschaltete Glühfäden gezogen werden.
3. Elektrische Reklameglühlampe nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, (daß in der Lampe außer der nach der gewünschten Richtung wirkenden Reklame ein oder mehrere fürgewöhnliche Beleuchtung nach anderen Richtungen hin dienende Glühfäden über die Häkchenreihen gezogen sind.
4. Elektrische Reklameglühlampe nach Anspruch i bis 3,dadurch gekennzeichnet, ,daß die Grundrißform )der Reklarn.ebuchstaben aus einer schablonenartig ausgestanzten Blechplatte (t) mit Trägern (u) zur Befestigung der 'Häkchen der Häkchenreihen hergestellt ist, über welche der Glühfaden gespannt wird.
5. Elektrische Reklameglühlampe nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herstellung der Reklamen spiralförmige Glühfäden benutzt werden.