DE536285C - Einrichtung zur Befestigung einer mit seitlichen Haltesockeln ausgestatteten elektrischen Roehrengluehlampe in einem Reflektor - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf die bekannten elektrischen Röhrenglühlampen. Derartige Lampen eignen sich ganz besonders zur Beleuchtung von Körpern von verbor-'5 genen Stellen aus und sind meist zu mehreren in einer Linie hintereinander in einem rinnenförmigen Reflektor angeordnet. Die Lampen werden dabei mittels an ihren Enden angebrachten Kappen in Haltern befestigt, die zugleich zur Stromzuführung dienen, oder aber sie werden durch Halter umgriffen. Diese Befestigungsmittel nehmen jedoch meist einen ziemlichen Teil der Reflektorlänge für sich in Anspruch oder verdecken einen Teil des Glühfadens, so daß es oft nicht möglich ist, auf die ganze Länge des Reflektors eine gleichmäßige Lichtstärke zu erhalten.

Die Erfindung betrifft eine verbesserte Bauart für die Halter solcher Röhrenglühlampen,

ao durch die es möglich ist, eine gleichmäßigere Lichtverteilung und einen besseren Beleuchtungsgrad als bisher zu erreichen.

Die Erfindung besteht darin, daß zur Befestigung der Röhrenglühlampen vertiefte Kontakte zur Aufnahme der seitlichen Lampensockel sowie Federzungen, welche die Röhre bis zu einem den Kontakten gegenüberliegenden Punkt umklammern, dienen.

Die Erfindung ist auf der Zeichnung in beispielsweiser Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt

Abb. ι eine Seitenansicht der Röhrenglühlampe,

Abb. 2 einen senkrechten Querschnitt nach Linie 2-2 der Abb. 1,

Abb. 3 eine teilweise aufgebrochene Vorderansicht von zwei in einem Reflektor befestigten Röhrenglühlampen,

Abb. 4 einen senkrechten Querschnitt nach Linie 4-4 der Abb. 3,

Abb. 5 einen Teilschnitt nach Linie 5-5 der Abb. 3.

Die Röhrenglühlampe besteht in bekannter Weise aus der Glasröhre 1 mit etwa halbkugelförmigen Enden 2 und dem Glühfaden 3, der durch die ganze Röhre bis nahe an ihre Enden langgestreckt verläuft und in gewissen Abständen von den Drähten 4 getragen wird, die von der in den Lampenkörper 1 eingebauten Glasstange oder -röhre S ausgehen.

Die Zuleitungsdrähte 6 werden in ebenfalls bekannter Weise durch die nahe den Lampenenden seitlich angebrachten Sockel 8 nach außen geführt. Die Sockel 8 sind mit den Metallkappen 9 versehen, an denen die Zuleitungsdrähte 6 angebracht sind.

Gegenüber den Kappen 9 sind effindungsgemäß im Lampenkolben 1 flache Vertiefungen 11 (Abb. 2) vorgesehen, um das Festhalten der Lampen in ihren Haltern zu erleichtern.

Die nach der vorliegenden Erfindung hergestellten Lampen können in einer Linie hintereinander angeordnet werden, wobei ihre Enden 2 einander ganz nahe sind, und da die Glühfäden 3, ohne durch Halter o. dgl. unterbrochen zu sein, praktisch die ganze Länge der Lampe ausfüllen, so kann ein fast ununterbrochen fortlaufender leuchtender Glühfaden hergestellt werden.

Der rinnenförmige Reflektor 12 ist der Länge nach mit entsprechend den Abständen der Lampensockel 9 voneinander entfernten Kontaktvorrichtungen 13, 13° versehen, die entlang einer Kante des Reflektors angeordnet

ao sind. Die Kontakte bestehen aus Metallklötzchen, die an den Enden von gebogenen Isolierstreifen 14 befestigt sind, welche durch öffnungen 15 in den Reflektor 12 hineinragen. Die Isolierstreifen 14 sind quer zum Reflektor auf dessen Rücken mittels Schrauben 16 angebracht, die zugleich zur Befestigung von Federklammern 17 an der Innenseite des Reflektors dienen. Die Federn 17 sind so angeordnet, daß die an ihnen vorgesehenen, durch Biegen hergestellten Klauen 18 in die flachen Vertiefungen 11 des Lampenrohres 1 greifen.

Jede Lampe ist in dem Reflektor mittels eines Kontaktpaars 13, 13° und eines Federpaars 17 festgehalten, die zusammenwirken. Bei jedem Kontaktpaar ist der eine Kontakt, z.B. 13, mit einer mittleren konischen Vertiefung 19 zur Aufnahme eines Lampensockels 9 versehen (Abb. 4), während der zweite Kontakt I3^a eine zur Lampenachse ^a parallele keilförmige Rinne 20 zur Aufnahme des anderen Lampensockels 9 besitzt (Abb. 5).

Diese Ausbildung der Kontakte 13, 13° trägt der Wärmedehnung der Lampe Rechnung, indem der Lampensockel 9 in der Rinne gleiten kann, ohne die Lage der Lampe zu ändern.

Es ist noch zu erwähnen, daß die Kontakte 13) 13" an Zuleitungen angeschlossen sind, um die Lampen mit Strom zu versehen, und daß die Vertiefungen 11 am Lampenkör'per auch zwischen den Lampensockeln 9 angeordnet sein können und nicht unbedingt ihnen genau gegenüberliegen müssen.

Claims (2)

Patentansprüche:

1. Einrichtung zur Befestigung einer mit seitlichen Haltesockeln ausgestatteten elektrischen Rötirenglühlampe in einem Reflektor, dadurch gekennzeichnet, daß der Glaskolben (1) der Röhrenglühlampe gegenüber den seitlichen Haltesockeln (9) mit Vertiefungen (11) für den Eingriff von Haltefederh versehen ist, welche den Glaskolben (1) nur einseitig umfassen und beispielsweise mittels Klauen (18) in die Vertiefungen (11) des Lampenkolbens (i) eingreifen.

2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß einer der die Haltesockel (9) aufnehmenden Kontakte (i3^a) mit einer zur Achse der Röhrenglühlampe parallelen, zweckmäßig keilförmigen Rinne (20) versehen ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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