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Ozonerzeuger.
Ozonerzeuger, bei dened dis Ozon mittels elektrischer Ausströmungen in einem ge- schlossenen Raum erzeugt wird, dessen Innenluft von den gleichachsig ineinander angeordneten metallenen Elektroden durch zwei gleichachsig ineinandergestellte Röhren aus nichtleitendem Material isoliert ist, und bei denen die Berührung zwischen der nichtleitenden äusseren Röhre der Ozonisierungsltammer und der entsprechenden, in Schraubenlinie um diese Röhre herumgewundenen Elektrode in einer Linie erfolgt, zeigen den Übelstand, dass die elektrische Ausströmung ungleichmässig, in Funkenbüscheln, vor sich geht, wodurch die Wirkung der Vorrichtung beeinträchtigt wird.
Stellt man die Berührung zwischen der vorgenannten nichtleitenden Röhre und der Elektrode dagegen in scharfen Spitzen her, so heben sich die Funkenbüschel gegeneinander ab, und zwar umsomehr, je schärfer die Spitzen sind. Um an Stelle der Büschel eine für die Wirkung am günstigsten sich darstellende Lichtfläche zu erhalten, ist es erforderlich, dass die Berührung in möglichst vielen und so nahe wie möglich aneinander herangerückten Punkten erfolgt, und dass die Oberfläche der Elektroden, anstatt scharf zu sein, derart abgerundet ist, dass ihre Berührungspunkte Tangierungspunkte sind.
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Ozonerzeuger, der diese Bedingungen erfüllt und der sich durch Einfachheit und billige Herstellung auszeichnet. Ein weiterer Vorteil, den die Erfindung gegenüber den bekannten Vorrichtungen dieser Art bietet, ist der, dass bei der Erzeugung einer gleichmässigen und wirksamen Lichtfläche nur eine geringe Er- wärmung der Elektroden stattfindet, wodurch der Nutzeffekt und die Lebensdauer der Vorrichtung erhöht werden.
Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung.
Der Ozonerzeuger besteht aus zwei gleichachsig ineinander angeordneten Röhren m und u aus Glas oder einem anderen Stoffe, der nichtleitend und widerstandsfähig ist. Der zwischen beiden Röhren gelegene Ringraum q bildet die Ozonisierungskammer, die an ihren Enden regelbare Einrichtungen zum Einlassen der zu ozonisierenden Luft und zum Auslassen der den elektrischen Ausströmungen unterworfen gewesene, also ozonisierten Luft versehen ist. Die innere Elektrode des Ozonerzeugers bildet in dem gezeichneten Beispiel einen glatten Metallstab ml, der unter Reibung in die innere Röhre m eingeschoben wird. Nach der
Erfindung besteht die äussere Elektrode aus einem Spindeldraht n1 aus Aluminium oder dgl., der in Schraubenlinien um das Rohr n herumgewickelt. ist.
Sowohl die benachbarten, die
Schraubenlinie bildenden Drahtwindungen, als auch die einander benachbarten, die Spirale bildenden Windungen, sind derart zusammengedrängt, dass sie sich berühren. Dadurch ist für die Röhre n eine metallene Umhüllung geschaffen, die sich mit der nichtleitenden Rohrwand in so vielen Punkten berührt, als Windungen des Drahtes n'vorhanden sind, wobei die Be- rührungspunkte, wie die Zeichnung erkennen lässt, durch Tangieren der gewölbten Flächen des Drahtes und der Glasröhre erzeugt werden. Deshalb erfolgt auch die elektrische Aus- strömung in einer Fläche und nicht in Büscheln.
Das Oxydieren der äusseren Elektrode, durch das der Wirkungsgrad und die Lebens- dauer der Vorrichtung herabgemindert werden würde, lässt sich dadurch vermeiden, dass man sie, wie gezeichnet, in ein Rohr o einschliesst, das gleichachsig die Röhren tn und ft umgibt und das an seinen beidon Enden mit metallenen Verschlüssen versehen wird.
Die Elektrode n'ist mit der das eine Ende des Ozonerzeugers einhüllende Ver- schluss kapsel leitend verbunden, während die Elektrode 1n1 in ebensolcher Verbindung mit einer Kapsel steht, die das andere Ende des Ozonerzeugers bedeckt. Jede Kapsel ist an einen Pol einer elektrischen Leitung angeschlossen, die von einer beliebigen Stromquelle aus gespeist wird. Die zu ozonisierende Luft kann nur in dem Ringratim q zwischen den beiden Rohren w und M entlang ziehen, der seinerseits von den elektrischen Ausströmungen durchquert wird. Eine Berührung der Luft mit den Elektroden und damit deren Oxydieren ist dabei ausgeschlossen.
Die Elektrode 1/11 kann, ebenso wie die Elektrode nl, aus einer in die Röhre m eingesetzten, in einer Schraubenlinie gewickelten Spirale bestehen.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, dass eine Elektrode des Ozonerzeugers einen wenig oxydierbaren, in einer Schraubenlinie um die Ozonisierungskammer g herumgewickelten spiralförmigen Metalldraht bildet. Gerade durch diese eigenartige Gestaltung wird eine Vervielfachung der Berührungspunkte zwischen den abgerundeten Flächen (an Stelle der
Berührung in einer Linie oder in scharfen Spitzen) erreicht, wodurch die Ausbreitung der elektrischen Ausströmungen in einem weit günstigeren Verhältnis erzielt wird als bei den
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bisherigen Vorrichtungen dieser Art.
An Stolle der Buschelausströmung wird eine gleichmässig leuchtende Fläche erzielt und ausserdem erwärmen die Elektroden sich viel weniger als bei den bisherigen Anordnungen, wodurch auch der Nutzeffekt der neuen Vorrichtung wesentlich erhöht und ihre Lebensdauer verlängert wird. Weiter verbilligen sich die Herstellungskosten der Vorrichtung und ihre Handhabung wird erheblich vereinfacht.