CH245530A - Lichtbogenofen zum Anschluss an Ein- oder Mehrphasenstrom. - Google Patents
Lichtbogenofen zum Anschluss an Ein- oder Mehrphasenstrom.Info
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- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B7/00—Heating by electric discharge
- H05B7/02—Details
- H05B7/06—Electrodes
- H05B7/08—Electrodes non-consumable
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Description
Lichtbogenofen zum Auschluss an Ein- oder Mehrphasenstrom. Der Wechselstrom - Hochspannungslicht bogen ist ein labiles. Gebilde. Zu seiner Erhaltung müssen besondere Massnahmen getroffen werden. Eine solche Massnahme ist die Vorschaltung genügender Induktivitäten. Damit ergibt sich aber eine Netzbelastung mit schlechtem Leistungsfaktor. Einen besse ren Leistungsfaktor erhält man, wenn. der Lichtbogen in einem verhältnismässig engen Rohr eingeschlossen und zur Stabilisierung ein Luftstrom schraubenförmig um denselben geführt wird. Diese Anordnung wurde früher vielfach in der Stickstoffindustrie ange wandt. Will man aber den Lichtbogen un mittelbar zur Erhitzung eines flüssigen, pul verförmigen oder festen Materials verwen den, so ist ein in einem Rohr eingeschlossener Lichtbogen ungeeignet. Dieser Nachteil wird erfindungsgemäss dadurch behoben, dass der Lichtbogenofen derart gebaut und ausge rüstet ist, dass bei seinem Betrieb ein Licht bogen zwischen zwei ineinandergeschobenen, zylindrischen Elektroden brennt und dass er eine Einrichtung besitzt, um den Lichtbogen durch eine künstliche, die Elektroden bestrei chende Gasströmung gegen das offene Ende der äussern Elektrode zu blasen. F'ig. 1 bis 7 der beiliegenden Zeichnung zeigen schematisch und im Schnitt verschie dene Elektrodenanordnung von Ausführungs beispielen des. Erfindungsgegenstandes. Beim Beispiel nach F'ig.l endigen die Elektroden 1 und 2 in der gleichen Ebene, und beim Beispiel F'ig. 2 steht die Mittel- elektrode 1 gegenüber der äussern Elektrode vor. Die zylindrische Mittelelektrode 1, die ein voller Körper ist, besitzt auf der Licht bogenseiteeine Verdickung. Die rohrförmige Elektrode 2 ist auf der Lichtbogenseite innen wulstförmig ausgebildet, so dass die Elektro den 1, 2 auf der Lichtbogenseite zwischen sich den engsten Durchlass bilden. Diener Wulst und die Verdickung der Elektrode 1 bilden einen Ringspalt v. Hier durchschlägt bei nichtbrennendem Lichtbogen die Be triebsspannung die Luftstrecke, und der so eingeleitete Lichtbogen wird nach. aussen ge blasen. Mit 3 ist die Zuführung eines Luft- oder Gasstromes angedeutet. Die künstliche, die Elektroden bestreichende Gasströmung wird gegen das offene Ende der Elektroden geblasen. Der schraubenförmige Drall der zwischen den Elektroden befindlichen Luft bewirkt, dass die Lichtbogenfusspunkte um die Elektroden wandern, womit der Elek- trodenabbrand stark herabgesetzt wird. Der Abstand v kann auch so gewählt werden, dass die Strecke nur durchschlagen wird, wenn keine Luft- bezw. Gasströmung stattfindet. In diesem Falle wird man den Luft- oder Gasstrom nach dem Löschen ab stellen und nach dem Zünden wieder ein schalten. Zur Steuerung des Luft- bezw. Gasstromes kann der Lichtbogenstrom ver wendet werden. Fig. 3 zeigt eine Elektrodenanordnung, bei welcher auch die Mittelelektrode 1 rohr- förmig ausgebildet ist. Mit 4 ist die Zufüh rung eines Luft- oder Gasstromes für die Mittelelektrode 1 bezeichnet. Fig. 4 zeigt eine Elektrodenanordnung, bei der eine äussere Elektrode 2 auf der Licht bogenseite trichterförmig und die rohrför mige Mittelelektrode 1 am offenen Ende eine Verdickung aufweist. 3 und 4 sind wieder die Zuführungen für den Blasstrom. Eine weitere Elektrodenanordnung zeigt Fig. 5. Eine äussere Elektrode 2 ist von einem Mantel 15 zur Führung eines weiteren künst lichen Gasstromes umgeben, so dass der zwi schen den Elektroden 1 und 2 herausgebla sene Lichtbogen eingehüllt und geführt wird. Es kann natürlich gleichzeitig auch die rohr- förmige Mittelelektrode 1 mit Luft oder Gas (4nschluss 4) durchblasen werden, so dass der Lichtbogen auch von innen von einem wei teren künstlichen Gasstrom umhüllt und ge führt wird. Die Luft- bezw. Gas2tromzufüh- rang des Mantels 15 ist durch das Rohr 5 angedeutet. Die Mittelelektrode 1 ist von einer auf der Lichtbogenseite trichterförmig gestalteten Elektrode 2 umgeben. Fig. 6 zeigt eine ähnliche Anordnung wie Fig. 4, jedoch mit Wasserkühlungseinrichtun- gen 6, 7 für die Elektroden 1, 2. Das Beispiel nach Fig. 7 ist gleichfalls ähnlich wie das Beispiel F'ig.4, jedoch sind hier beide Elektroden auf der Lichtbogenseite trichterförmig. Bei allen Figuren ist die isolierte Fassung und Befestigungsart der Elektroden weg gelassen. Das Schliessen und öffnen des Hahns für den Luft- oder Gaszustrom kann selbsttätig in Abhängigkeit des Belastungs stromes ei,-folgen. Die Elektroden können z. B. aus hitzebeständigem Stahl oder aus Graphit bestehen. Das Ofengehäuse und die Bedienungsteile können geerdet sein. Fig. 8 zeigt eine Schaltungsanordnung für dreiphasigen Betrieb, wobei die Primärwick lung in Stern und die Sekundärwicklung 11 bis 13 offen ist. 10 ist der Ofenmantel. Natürlich kann die Primärwicklung auch andern Schaltbildern entsprechen. Ferner ist es möglich, Scott'sche-Schaltung oder Ein phasen-Schaltung anzuwenden.
Claims (1)
- <B>PATENTANSPRUCH:</B> Lichtbogenofen zum Anschluss an Ein- oder Mehrphasenstrom, dadurch gekennzeich net, dass er derart gebaut und ausgerüstet ist, dass bei seinem Betrieb ein Lichtbogen zwi schen zwei ineinandergeschobenen, zylindri schen Elektroden brennt, und dass er eine Ein richtung besitzt, um den Lichtbogen durch eine künstliche, die Elektroden bestreichende Gasströmung gegen das offene Ende der Elektrode zu blasen.UN TERAN SPRCCHE 1. Lichtbogenofen nach Patentanspruch, dadurch gel@ennzeichnet, dass auf der Licht bogenseite eine Mittelelektrode gegenüber der äussern Elektrode vorsteht. \?. Lichtbogenofen nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektroden itt der gleichen Ebene endigen. 3. Lichtbogenofen nach Patentanspruch. dadurch gekennzeichnet, dass die Mittelelek trode (1) ein voller Körper ist.4. Liehtbogenofen nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, da.ss die Mittelelek trode (1) von einer auf der Lichtbogenseite trichterförmig gestalteten Elektrode um geben ist.5. Lichtbogenofen nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Lichtbogen von weiteren künstlichen Gasströmen einge hüllt und geführt wird. 6. Lichtbogenofen nach Patentanspruch und Unteranspruch 5, dadurch gekennzeich net, dass die äussere Elektrode von einem Man tel umgeben ist, der zur Zuführung des den Lichtbogen einhüllenden Gasstromes dient. 7. Lichtbogenofen nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektroden wassergekühlt sind.B. Lichtbogenofen nach Patentanspruch, gekennzeichnet durch eine derartige Ausbil dung der Elektroden auf der Lichtbogenseite, dass sie daselbst zwischen sich den engsten Durchlass bilden. 9. Lichtbogenofen nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Schliessen und Öffnen des Hahns für den Gaszustrom selbsttätig in Abhängigkeit des Belastungs stromes erfolgt. 10. Lichtbogenofen nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Ofenge häuse und die Bedienungsteile geerdet sind.11. Lichtbogenofen nach Patentanspruch, für Mehrphasenstrom, dadurch gekennzeich net, dass jedes Elektrodenpaar einphasig ge speist und die Sekundärwicklung des Ofen transformators offen ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH245530T | 1945-02-23 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH245530A true CH245530A (de) | 1946-11-15 |
Family
ID=4464965
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH245530D CH245530A (de) | 1945-02-23 | 1945-02-23 | Lichtbogenofen zum Anschluss an Ein- oder Mehrphasenstrom. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH245530A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0157104A1 (de) * | 1984-02-24 | 1985-10-09 | C. CONRADTY NÜRNBERG GmbH & Co. KG | Verfahren und Vorrichtung zum Schmelzen und Erhitzen von Werkstoffen |
-
1945
- 1945-02-23 CH CH245530D patent/CH245530A/de unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0157104A1 (de) * | 1984-02-24 | 1985-10-09 | C. CONRADTY NÜRNBERG GmbH & Co. KG | Verfahren und Vorrichtung zum Schmelzen und Erhitzen von Werkstoffen |
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