DE601028C - Quecksilberdampflampe, bei der das Leuchtrohr vor dem Zuenden des Lichtbogens vollstaendig mit Quecksilber gefuellt ist - Google Patents

Quecksilberdampflampe, bei der das Leuchtrohr vor dem Zuenden des Lichtbogens vollstaendig mit Quecksilber gefuellt ist

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DE601028C
DE601028C DEM121322D DEM0121322D DE601028C DE 601028 C DE601028 C DE 601028C DE M121322 D DEM121322 D DE M121322D DE M0121322 D DEM0121322 D DE M0121322D DE 601028 C DE601028 C DE 601028C
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mercury
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vapor lamp
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DEM121322D
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ANDREAS MARTOS DR
GEORG KLEIN DIPL ING
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J13/00Discharge tubes with liquid-pool cathodes, e.g. metal-vapour rectifying tubes
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J61/00Gas-discharge or vapour-discharge lamps
    • H01J61/58Lamps with both liquid anode and liquid cathode
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J2893/00Discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0072Disassembly or repair of discharge tubes
    • H01J2893/0095Tubes with exclusively liquid main electrodes

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  • Vessels And Coating Films For Discharge Lamps (AREA)

Description

  • Quecksilberdampflampe, bei der das Leuchtrohr vor dem Zünden des Lichtbogens vollständig mit Quecksilber gefüllt ist Die Erfindung bezieht sich auf die sog. offenen Quecksilberdampflampen, bei welchen das eigentliche Leuchtrohr vor dem Zünden des Lichtbogens vollständig mit Quecksilber gefüllt ist. Diese Lampen stehen im allgemeinen unter dem Druck der Außenatmosphäre. Das zum Brennen der Lampe @erforderliche Vakuum wird in der Lampe selbst erzeugt, indem das eigentliche Leuchtrohr nach Anlegen der Spannung erwärmt wird, bis der Quecksilberfaden zerreißt.
  • Derartige Quecksilberbogen zeigen ein Flackern, da das Gleichgewicht zwischen dem Außendruck der Luft und dem Druck des Bremerrohres durch Temperatur- und S.tromspannungsschwankungen ständig gestört wird. Um diesen Übelstand zu beheben, hat man in den Ausdehnungsweg des Quecksilbers Drosselstellen, wie federhelastete Ventile, Drosselkapillaren u. dgl., geschaltet. Diese Maßnahmen ergabeneinen mehr oder minder gleichmäßig brennenden Lichtbogen, die Lampen zeigten aber gewisse grundsätzliche Nachteile. So mußten verhältnismäßig teuere Drosselkörper verwendet werden, und da die Lampen nicht offen stehen konnten, mußte man ziemlich große Aufnahmebehälter für das verdrängte Quecksilber -und für die Barüberstehende Luft vorsehen. Ein weiterer Nachteil bestand darin, daß es schwierig war, einen Lichtbogen konstanter hänge und damit vergleichsweise konstanter Strahlungsintensität zu schaffen. Die Erfindung betrifft nun offene Quecksilberbogenlampen, bei denen der Biehälter, in den das Quecksilber nach dem Zünden gedrängt wird, entlüftet ist, und besteht daxin, daß der Behälter nach dem Zünden während des Normalbetriebes vollständig durch das sich in ihm sammelnde Quecksilber ausgefüllt ist. Vorzugsweise wird der Behälter auf o,o5 bis 1z mm Hg entlüftet. Der Druck kann jedoch bis zum Hochvakuum erniedrigt werden.
  • Es sind zwar bereits Quecksilbyerlampen ohne Drosselstellen vorgeschlagen worden, deren Behälter entlüftet waren. Die bekannten Lampen zeigen aber im Gegensatz zum vorliegenden Vorschlag keine konstante Bogenlänge, da bei ihnen der,oder die Aufnahmebehälter nach dem Zünden nicht vollständig mit Quecksilber gefüllt sind.
  • Die Stabilität des beim Erwärmen des Brennerrohres (entstehenden Lichtbogens wird nämlich dadurch erzielt, daß das sich ausdehnende Quecksilber bis an die Wand des Behälters gedrückt wird, wodurch eine weitere Ausdehnung des Quecksilbers verhindert ist. Es hat sich außerdem gezeigt, daß die Stabilität des Lichtbogens erhöht wird, wenn man das Brennerrohr in eine der anschließenden, an sich bekannten Erweiterungen hereinragen läßt, d. h. also so ausführt, daß es nicht an der öffnung der Erweiterung in diese übergeht, sondern von dieser öffnung in das Innere der Erweiterung vorspringt und infolgedessen allseitig von Quecksilber umgeben ist. -Im folgenden wirdein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung- an Hand der Abbildungen beschrieben. Abb-. i stellt eine Lampe gemäß der Erfindung vor dem Zünden dar. Abb. 2 ist dieselbe Lampe während des Normalbetriebes.
  • Es stellt i das eigentliche Leuchtrohr dar, das mit Quecksilber gefüllt ist und in dem dieses mittels einer beliebigen Wärmequelle, z. B. eines Bunsenbrenners, eines Heizdrahtes o. dgl., in der Mitte zum Verdampfen gebracht wird. An das Leuchtrohr schließen sich an sich bekannte, z. B. kugelförmige Erweiterungen 2 an. Die kugelförmigen Eiweiterungen setzen sich in den Rohren 3 fort, die gegenüber der Außenluft abgeschlossen sind und in die die Elektroden q. hineinragen. Die Rohre enden an der Drahteinschmelzstelle 5. Zwischen der Abschlußstelle 5 und der Oberfläche des Quecksilbers 6 befindet sich der Behälter 7, der unter vermindertem Druck bis Hochvakuum steht. Die Herstellung kann in der Weise verfolgen, daß der Raum 7 ein Ansatzrohr besitzt, das nach Füllung des Apparates mit Quecksilber und Evakuierung des Raumes 7, z. B. mit einer Wasserstrahlpumpe, abgeschmolzen wird. Das eigentliche Leuchtrohr ragt nun mit dem Teil 8 in das Quecksilber hinein. Das Leuchtrohr weist zweckmäßigerweise eine lichte Weite von etwa i mm auf. Es sind aber auch engere oder wesentlich weitere Rohre vert wendbar. Das Leuchtrohr kann sich im Querschnitt auch ändern, indem @es sich z. B. bei der Übergangsstelle in die Erweiterung verengert oder sich verbreitert. Wird die Lampe in Betrieb genommen, indem, wie bekannt, nach Anlegen der Spannung das Leuchtrohr erwärmt wird, so wird im letzteren das Quecksilber nach auswärts gedrängt, bis sich eine Quecksilberdampfblase am Ende des Leuchtrohres gebildet hat, Gleichzeitig wird das restliche Quecksilber in den Behälter 7 hinaufgedrückt. Infolge der K.apillarwirkung nimmt die Quecksilberdampfblase eine viel größere Oberfläche g (Abb. 2) bei der geschilderten Anordnung an, als wenn der hereinragende Rohrbeil fehlen würde (vgl. _io, Abb.2). Die Folge davon ist, daß von innen. oder außen hervorgerufene Tem'-peraturschwankungen wohl die Blase verändern können, nicht aber in dem Maße, daß der Bogen erlischt oder daß seine Länge verändert wird. Der rechts stehende Teil ist vollständig mit Quecksilber ausgefüllt rund besitzt auch keinen Rohrvorsprung. Es versteht sich, daß die Lampe an sich sinngemäß auch anders ausgeführt werden kann, z. B. unsymmetrisch oder mit nur einer kugelförmigen Erweiterung bzw. :einem Behälter, oder anderseits derart, daß das Leuchtrohr in beide kugelförmige Erweiterungen hineinragt.
  • Durch die Erfindung wird nicht nur an Material, sondern auch an erforderlichem Raum für die Aufstellung der Lampen gespart. Der entstehende Lichtbogen hat höchstens einige Millimeter Druck zu üblerwinden. Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß beim Transport der Lampe oder Hantieren Gas aus dem Behälterraum 7 nicht in das Brennerrohr i gelangen kann, sondern sich z. B. beim Kippen an der Stelle g. (Abb. 2) ansammelt und beim Aufrichten der Lampe wieder den ursprünglichen Raum 7 einnimmt. Bei älteren Lampenkonstruktionen war diese Störung entweder nicht zu vermeiden, oder aber es mußten Gasraum (Behälterraum) vom Brennerraum getrennt werden. Gemäß der Erfindung ist das Ende des in die Erweiterung hereinragenden Brennerrohres in allen Lagen der Lampe mit Quecksilber bedeckt, so daß das Gas in der Zündlage sich immer im Oberteil der Lampe sammelt, wodurch diese nach einem Transport stets selbsttätig betriebsbereit ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrische Quecksilberdampflampe, bei der das Leuchtrohr vor dem Zünden des Lichtbogens vollständig mit Quecksilber gefüllt ist, mit unter vermindertem Druck stehendem Aufnahmebehälter für das verdrängte Quecksilber, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (7) nach dem Zünden, während des Normalbetriebes, vollständig durch das sich in ihm sammelnde Quecksilber ausgefüllt ist.
  2. 2. Quecksilberdampflampe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, da.ß das Leuchtrohr (i) in eine an sich bekannte, quecksilbergefüllte Erweiterung (2) hineinragt. 3. -Quecksilb-erdampflampe nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Leuchtrohr (i) so weit in die Erweiterung (2) hineinragt !und die Gasmenge des. Behälters (7) so bemessen ist, daß der vorspringende Teil (8) des Leuchtrohres auch während des Betriebes in allen Lagen der Lampe mit Quecksilber bedeckt ist. -
DEM121322D 1932-10-09 1932-10-09 Quecksilberdampflampe, bei der das Leuchtrohr vor dem Zuenden des Lichtbogens vollstaendig mit Quecksilber gefuellt ist Expired DE601028C (de)

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