DE2433333A1 - Metallhalogenidentladungslampe - Google Patents
MetallhalogenidentladungslampeInfo
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J61/00—Gas-discharge or vapour-discharge lamps
- H01J61/02—Details
- H01J61/30—Vessels; Containers
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- Discharge Lamp (AREA)
Description
GTE Sylvania Inc, U„S=A, 3. Juli 1974
GTE-PA 28
PATENTANMELDUNG
MetalIhalogenidentladungslampe
Die vorliegende Erfindung betrifft die Ausbildung einer Metallhalogenidentladungslampe für allgemeine
Beleuchtung, die innerhalb des äußeren Kolbens,, der
mit einem einseitigem Schraubsockel ausgestattet ist, eine Bogenentladungsröhre mit Elektroden an beiden
Enden etwa in Längsrichtung orientiert aufweist, in der bei Betrieb in vertikaler oder von der horizontalen
wenig abweichenden Position die Bogenentladung etwa entlang der Mittelachse der Bogenentladungsröhre verläuft,
die allgemein rohrförmig ist=
Hintergrund der Erfindung
A= Erfindungsgebiet
A= Erfindungsgebiet
Die Erfindung bezieht sich auf wandstabilisierte Metallhalogenidentladungslampen der Art, wie sie
für allgemeine Bsleuchtungszwecke verwendet werden,.
Derartige Lampen umfassen eine allgemein zylindrische Bogenentladungsröhre, die an jedem Ende Elektroden aufweist=
Die Bogenentladungsröhre snt-hält eine Füllung
aus Quecksilbers fietailhalogenid und* für Zündzwecke;,
einem inertem Gas» fahrend des Normalbetriebs liegt
dsr Druck innerhalb der Bogenentladungsröhre bei ungefähr
1 bis 10 Atmosphären und die Temperatur der Bogsnentladungsrohre bei ungefähr 500 bis 1000° C.
Di® Bogenentladung erstreckt siph nicht bis zu den Wanden dar Bogenentladungsrahre und wird von
KonvektionsstrSmen innerhalb der Bogenentladungsrahre
nachteilig beeinflußt=
B0 Besohr-gibung des Standes der Technik
c-
iietallhalogenidentladungslampen für- allgemeine
Beleuchtungszwecke sind in den letzten fünf bis 2shn
jähren wirtschaftlich nutzbar geworden, "weil sie
leistungsfähiger al's Hochdruckquecksilberdampflampen
sind und ein weißeres Licht als diese liefernc Die
Bcgsnentladungsröhrs in solchen P.stallhalogsnidlampsrs
bastsht aus geschmolzenem Quarz (ein Glas mit hohem SiliQiuAidioxydgehalt) und ist eine gerade
zylindrische Röhre mit abgedichteten Prsßdurchführungen·
an jedem Ende0 Alle gegenwärtig im Handel erhältlichen Metallhalogenidentladungslampen für allgemeine
Beleuchtungszwecke besitzen eine Bogenentladungsröhre
mit im wesentlichen gleichförmigem Durchmesser, d.h» mit konstantem Querschnitt» Einige Arten "der
Bogenentladungslampsn mit kompakter Quelle nach dem Stande der Technik sind mit Bogenentladungsröhren
von ungleichförmigem Durchmesser hergestellt worden, so z. B. Kurzbogenlampen und stark- belastete Kapillarlamperu
Solche Lampen werden bei optischen Geräten ver-
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wendet und sind gewöhnlich keine allgemeinen Beleuchtungslampen. In derartigen Lampen wird aber die Bogenentladung
nicht nachteilig von Konvektionsströmen innerhalb der Bogenentladungsröhre beeinflußt. Kurzbogenlampen,
zum Beispiel, enthalten im allgemeinen eine sphärische Bogenentladungsröhre und haben elektrodenstabilisierte
Bogenentladungen. Das bedeutet, daß die Lichtbogenlänge im Vergleich zum Durchmesser der Bogenentladungsröhre
gering ist, daß die Form der Bogenentladung unabhängig von der Form der Bogenentladungsröhre
ist und daß die Lichtbogenentladung nicht nachteilig von Konvektionsströmen innerhalb der Lichtbogenentladungsröhre
beeinflußt wird.
Einige Arten von kapillaren Bogenentladungslampen sind im heißesten Abschnitt der Bogenentladungsröhre
mit einer kleinen Ausbauchung versehen, um ein Schmelzen des Glases an dieser Stelle zu vermeiden.
Doch erstreckt sich in derartigen Lampen die Bogenentladung bis zu den Wänden der BogenBntladungsröhre
und wird von diesen begrenzt, so wird die Bogenentladung eingeengt und nicht wesentlich von Konvektionsströmen
innerhalb der Bogenentladungsröhre beeinflußt. Ferner sind Kapillarlampen so stark belastet
(Watt/cm ), daß sie im allgemeinen künstlich gekühlt werden müssen, um ein Schmelzen der Bogenentladungsröhre
zu verhindern.
Im Gegensatz zu den Bogenentladungsrohren mit kompakter Quelle wird die Bogenentladung in der
allgemeinen Beleuchtung dienenden Metallhalagenidlampen
von Konvektionsströmen innerhalb der Bogen-
-A-
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entladungsröhre während des Lampenbetriebes nachteilig beeinflußt.
Der Erfindung lag deshalb die Aufgabe zugrunde, für Metallhalogenidentladungslampen, die der Beleuchtung
dienen und deren Arbeitsstellung von der Horizontalen abweicht, einen günstigeren Verlauf der Konvektionsströme
in der Bogenentladungsröhre zu erreichen, wobei der entstehende Lichtbogen im wesentlichen gleichförmig
gemacht werden soll. Gleichzeitig soll der Lampenwirkungsgrad verbessert werden, indem die Artentrennung
weitgehend vermieden wird· „_
Diese Aufgaben werden für den eingangs genannten Gattungsbegriff erfindungsgsmäß nach dem Kennzeichen
des Hauptanspruchs gelöst.
Weitere Einzelheiten sind dem nachfolgenden Anspruch
und der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels zu entnehmen·
Es wurde gefunden, daß eine wesentliche, unerwartete
Erhöhung im Wirkungsgrad (Lumen/Watt) von Metallhalogenidentladungslampen
für allgemeine Beleuchtungszwecke dadurch erzielt werden kann,wenn man die Form
der Bogenentladungsröhre in ihrem allgemein verwendeten gleichförmigen Durchmessar abändert. Gemäß der
Erfindung besitzt die Bogenentladungsröhre zwischen den Elektroden einen Abschnitt mit erweitertem Durchmesser,
um die Strömung von Konvektionsströmen innerhalb
der Bogenentladungsröhre zu steuern.
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In Lampen der Art, mit denen sich diesB Erfindung
befaßt, gibt es innerhalb der Bogenentladungsrohre entgegengesetzte Konvektiansstromungen von gasförmigem und verdampftem Material. Wird die Bogenentladungsrohre so betrieben, daß sich ihre Achse
vertikal erstreckt oder einen Winkel mit der
Horizontalen bildet, dann läuft die aufwärts gerichtete Konvektionsströmung im wesentlichen längs der Achse der Bogenentladungsrohre, die gleichzeitig die Achse des Kerns der Bogenentladung ist. Die abwärts gerichtete Konvektionsströmung verläuft nahe den Wänden der Bogenentladungsrohre. Befinden sich die aufwärts und abwärts gerichteten Strömungen
dicht beieinander, so .bewirkt die Scherung zwischen ihnen radiale Konvektionsströmungen, welche Material zwischen der aufwärts gerichteten und der abwärts
gerichteten Strömung transportieren. Dieser Effekt bewirkt, daß die Abschnitte des Lichtbogens, die
sich oberhalb der Kondensathöhe Clevel of condensate) befinden, weniger Kondensatdampf enthalten als die unteren Teile des Lichtbogens, die sich in der Nähe des Kondensats befinden. Das nennt man Artentrennung (species segregation), was in herkömmlichen Bogenentladungsröhren in Lampen, auf die sich die Erfindung bezieht, üblich ist. Das Kondensat besteht aus
Metallhalogeniden, die während des Lampenbetriebs nur teilweise verdampft werden, wie z. B. Natriumhalogenid, Skandiumhalogenid und dergleichen. Das Quecksilber wird natürlich während des Lampenbetriebes völlig
verdampft.
befaßt, gibt es innerhalb der Bogenentladungsrohre entgegengesetzte Konvektiansstromungen von gasförmigem und verdampftem Material. Wird die Bogenentladungsrohre so betrieben, daß sich ihre Achse
vertikal erstreckt oder einen Winkel mit der
Horizontalen bildet, dann läuft die aufwärts gerichtete Konvektionsströmung im wesentlichen längs der Achse der Bogenentladungsrohre, die gleichzeitig die Achse des Kerns der Bogenentladung ist. Die abwärts gerichtete Konvektionsströmung verläuft nahe den Wänden der Bogenentladungsrohre. Befinden sich die aufwärts und abwärts gerichteten Strömungen
dicht beieinander, so .bewirkt die Scherung zwischen ihnen radiale Konvektionsströmungen, welche Material zwischen der aufwärts gerichteten und der abwärts
gerichteten Strömung transportieren. Dieser Effekt bewirkt, daß die Abschnitte des Lichtbogens, die
sich oberhalb der Kondensathöhe Clevel of condensate) befinden, weniger Kondensatdampf enthalten als die unteren Teile des Lichtbogens, die sich in der Nähe des Kondensats befinden. Das nennt man Artentrennung (species segregation), was in herkömmlichen Bogenentladungsröhren in Lampen, auf die sich die Erfindung bezieht, üblich ist. Das Kondensat besteht aus
Metallhalogeniden, die während des Lampenbetriebs nur teilweise verdampft werden, wie z. B. Natriumhalogenid, Skandiumhalogenid und dergleichen. Das Quecksilber wird natürlich während des Lampenbetriebes völlig
verdampft.
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-B-
Die Artentrennung bringt verschiedene Nachteile für dig Metallhalagenidlampgn mit sich. Eine ungleichförmige
Artenkonzentration Cspecies concentration) verursacht eine ungleichförmige Spektralemissionsverteilung
[spectral emission distribution) längs der Achse des Lichtbogens» Die Yrennung erschwert
auch die Erzielung einer optimalen Konzentration der Arten im Lichtbogen, weil zur Schaffung einer ausreichenden
Artendichte (species density) im oberen Lichtbogen eine überreichliche Menge im unteren
Lichtbogen erforderlich ist, ,
Vorteil der vorliegenden Erfindung ist die Verminderung der Scherung zwischen der aufwärts und der abwärts
gerichteten Strömung durch Erweiterung des Durchmessers der Bogenentladungsröhre in einem zwischen
den Elektroden befindlichen Abschnitt. Dadurch wird der Abstand zwischen der aufwärts und der abwärts
gerichteten Strömung vergrößert ι ferner wird die Geschwindigkeit
der abwärts gerichteten Konvektionsströmung
verkleinert. Eine Verminderung der Scherung verringert das radiale Mischen zwischen der aufwärts
und der abwärts gerichteten Strömungj so kann die
Konzentration von kondensierbaren Arten entlang der Länge des Lichtbogens im wesentlichen gleichförmig
gemacht werden und wird dann vom Dampfdruck der Arten bei der Temperatur des Kondensats bestimmt.
Die einzige Figur der Zeichnung zeigt eine Ansicht einer Metallhalogenidentladungslampe, die eine Bogen-
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entladungsröhre mit erweitertem Abschnitt gemäß der Erfindung aufweist.
Wie aus der Zeichnung zu ersehen ist, umfaßt eine Entladungslampe gemäß der Erfindung einen äußeren
Glaskolben 1. Der Kolben 1 ist an seinem Ende mit einem abgedichteten Eintrittsstutzen 2 (reentrant
stem) versehen, durch welchen sich relativ steife Zuführungsdrähte 3 und 4 erstrecken, die mit ihren
äußeren Enden an die elektrischen Kontakte des üblichen Schraubsockels 5 angeschlossen sind. Innerhalb
des Kolbens 1 befindet sich eine Bogenentladungsröhre 6 mit erweitertem Abschnitt.
Die Bogenentladungsröhre 6 ist innerhalb des Kolbens
an jedem Ende mittels Metallrahmen 7 und θ unterstützt. Die Metallrahmen 7 und θ umfassen starre
Drähte 9 bzw. 10, an denen Röhrenhalt'er oder Klemmen 11 bzw. 12 befestigt sind, von denen jede ein mit
Preßdurchführung versehenes Ende der Bogenentladungsröhre
6 unterstützt. Der Metallrahmen 7 wird vom Zuführungsdraht 4 unterstützt, mit dem er verschweißt
ist. Der Metallrahmen B wird am anderen Ende durch Blattfedern 13 aus Metall unterstützt, welche gegen
die Innenwand des Kolbens 1 drücken.
Die elektrische Verbindung vom Zuführungsdraht 4 und
Metallrahmen 7 zur nächstliegenden Haupt- und Festelektrode 14 er-folgt über den Verbindungsdraht
Die elektrische Verbindung vom Zuführungsdraht 3 zur
anderen Hauptelektrode 16 erfolgt durch die Drähte
17, 1B und 19. Die elektrische Verbindung vom Zu-
-B-
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-B-
führungsdraht 3 zur Zündelektrode 20 erfolgt über
den Widerstand 21. Ein Bimetallschalter 22 stellt einen KurzschluB zwischen der Zündelektrode 20 und
der benachbarten Hauptelektrode 14 her, nachdem die Lampenzündung erfolgt ist. Die Atmosphäre
innerhalb des Kolbens 1 besteht aus einem inerten Gas, wie z.B. Stickstoff.
Die Bogenentladungsrohre B besitzt in oder nahe ihrer Mitte einen erweiterten Abschnitt, um eine
radiale Konvektionsströmung zwischen der aufwärts gerichteten und der abwärts gerichteten Strömung im
wesentlichen auszuschalten. Es ergibt sich dadurch eine bedeutende Erhöhung des Lampenwirkungsgrades
und eine wesentliche Ausschaltung der Artentrennung im Lichtbogen.
In einem Beispiel einer Metallhalogenidlampe von 1000 Watt gemäß der Erfindung stellte man eine Bogenentladungsrohre
her, indem man eine offenendige Röhre aus geschmolzenem Quarz - 1,8 cm Innendurchmesser,
2,6 cm Außendurchmesser, 15,24 cm Länge durch Blasformen in die gewünschte Form mit dem
erweiterten Abschnitt verformtBt Der AußendurchmBsser
der geformten Röhre war dann wie folgt: Er betrug in einer Entfernung von 2,54 cm vom oberen Ende
2,16 cm«, nahm dann ausgehend von einem 6,35- cm vom oberen Ende entfernten Punkt allmählich über
eine Strecke von 0,95 cm auf maximal 3,03 cm zu und nahm dann in den unteren 2,22 cm allmählich
auf 2,16 cm ab. Nachdem die durch Blasen geformte Röhre zur Bogcuuuit ladungsröhre 6 entwickelt wurde,
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indem man die Elektroden an jedem EndB in die Preßdurchführungen
einbettete, der Bogenentladungsröhre eine Füllung aus Quecksilber, Natriumiodid,
Skandiumiodid und inertem Gas zusetzte und sie
dann abdichtete, betrug das Verhältnis von maximalem Durchmesser der Bogenentladungsröhre zu minimalem
Durchmesser dieser Röhre ungefähr 1,4. Die Lichtbogenlänge (Entfernung zwischen den Hauptelektroden) belief sich auf 9,1 cm und das Verhältnis von Lichtbogenlänge zu maximalem Innendurchmesser der Bogenentladungsröhre betrug ungefähr 3,4. Der maximale
Durchmesser der Entladungsröhre B lag etwas über
ihrer Mitte.
Skandiumiodid und inertem Gas zusetzte und sie
dann abdichtete, betrug das Verhältnis von maximalem Durchmesser der Bogenentladungsröhre zu minimalem
Durchmesser dieser Röhre ungefähr 1,4. Die Lichtbogenlänge (Entfernung zwischen den Hauptelektroden) belief sich auf 9,1 cm und das Verhältnis von Lichtbogenlänge zu maximalem Innendurchmesser der Bogenentladungsröhre betrug ungefähr 3,4. Der maximale
Durchmesser der Entladungsröhre B lag etwas über
ihrer Mitte.
Der Wirkungsgrad dieser Lampe betrug 126,5 Lumen pro
Watt, was ungefähr 26% höher liegt als der Wirkungsgrad von zur Zeit im Handel erhältlichen 1000 W
Lampen, der bei ungefähr 100 Lumen pro Watt liegt.
Auch die radiale Konvektionsströmung zwischen der aufwärts gerichteten und der abwärts gerichteten Strömung wurde in dieser Lampe fast völlig ausgeschaltet und man könnte das Konvektionsströmungsmuster als eine
einzige Konvektionszelle ansehen, die sich fast über die gesamte Länge des Lichtbogens erstreckt. Das
Strömungsmuster kann man sichtbar machen, indem man
feine Kohleteilchen in die Bogenentladungsröhre einführt und deren Bewegung während des Lampenbetriebs
beobachtet, wobei die Kohleteilchen durch den Lichtbogen bis zum Glühen erhitzt werden. Falls erwünscht, kann man die Konvektionsgeschwindigkeiten leicht messen, indem man die Bewegung der Teilchen filmt.
Lampen, der bei ungefähr 100 Lumen pro Watt liegt.
Auch die radiale Konvektionsströmung zwischen der aufwärts gerichteten und der abwärts gerichteten Strömung wurde in dieser Lampe fast völlig ausgeschaltet und man könnte das Konvektionsströmungsmuster als eine
einzige Konvektionszelle ansehen, die sich fast über die gesamte Länge des Lichtbogens erstreckt. Das
Strömungsmuster kann man sichtbar machen, indem man
feine Kohleteilchen in die Bogenentladungsröhre einführt und deren Bewegung während des Lampenbetriebs
beobachtet, wobei die Kohleteilchen durch den Lichtbogen bis zum Glühen erhitzt werden. Falls erwünscht, kann man die Konvektionsgeschwindigkeiten leicht messen, indem man die Bewegung der Teilchen filmt.
- 10 -
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Das Ausmaß der Artentrennung kann man dadurch ermitteln,
daß man den Lichtbogen durch ein Filter photographiert, das nur Licht einer für ein bestimmtes
Metall charakteristischen Wellenlänge durchläßt. Zum Beispiel kann man zur Ermittlung der Gleichförmigkeit
der Natriumkonzentration im Lichtbogen ein Filter verwenden, das die doppelten Spektrallinien
des· Natrium (sodium doublet lines) bei 5900 Angström durchläßt» für Quecksilber kann ein Filter
verwendet werden, das 5770 bis 5790 Angstrom durchläßt, für Skandium 4730 Angström.
Ein Vergleich von im Handel erhältlichen 1000 Watt Lampen mit den oben erwähnten 1000 Watt Lampen ergibt
in der Lampe der Erfindung eine beträchtlich größere Gleichförmigkeit der Konzentrationen von
Natrium und Skandium im gesamten Lichtbogen. Ferner bewirkt die Bogenentladungsröhre mit ihrem erweiterten
Abschnitt, daß die Neigung des Quecksilbers, vom oberen Abschnitt des Lichtbogens stark abzustrahlen,
wie as in herkömmlichen Lampen vorkommt, um ein beträchtliches Maß herabgesetzt wird.
Zur Ermittlung des besten Durchmessers für den erweiterten Abschnitt einer Bogenentladungsröhre
gemäß der Erfindung sind Bogenentladungsröhren mit
einem Maximaldurchmesser von ungefähr 1/5 der Lichtbogenlänge bis zur gesamten Lichtbogenlänge getestet
worden. Man stellte fest, daß bei zu geringem Maximaldurchmesser die Radialströmung nicht beseitigt
wirdj bei zu große/n Maxima ldurchrnesner ergibt sich
ein unsteter oder flackernder Lichtbogen. Eline Erhöhung
des Drucks innerhalb der flogenent ladungsröhre
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sowie eine Erhöhung der Dichte des Füllmaterials pro Längeneinheit der Lichtbogenlänge würda im
allgemeinen eine Erhöhung im Durchmesser des erweiterten Abschnitts erforderlich machen.
Die Aufrechterhaltung des Wirkungsgrades in Lampen
gemäß der Erfindung scheint die Gleiche oder etwas besser zu sein wie bei den Lampen des Standes der
Technik, d.h. bei den Lampen mit Bogenentladungsröhren gleichförmigen Durchmessers. In einem Test
wurden 23 Stück 1000 Watt Lampen mit einer erfindungsgemäßen üogenentladungsrohre mit erweitertem Abschnitt
hergestellt. Der durchschnittliche anfängliche Wirkungsgrad dieser 23 Lampen betrug 119 Lumen pro
Watt. Der durchschnittliche Wirkungsgrad nach 1000 üetriebsstuden belief sich auf 112 Lumen .pro Watt,
also eine Aufrechterhaltung des Wirkungsgrades von 94%. Das entspricht ungefähr den 1000 Watt Lampen
nach dem Stande der Technik nach 1000 Betriebsstundenj
diese hatten einen durchschnittlichen anfänglichen Wirkungsgrad von 100 Lumen pro Watt und
einen Wirkungsgrad nach 1000 Stunden von 94 Lumen pro Watt.
0 9806/0 9Uk
Claims (2)
- 'PatentansprücheAusbildung einer MetallhalogenentladungslampB für allgemeine Beleuchtung, die innerhalb des äußeren Kolbens, der mit einem einseitigenSchraubsockel ausgestattet ist, eine Bogenentladungsröhre mit Elektroden an beiden Enden etwa . in Längsrichtung orientiert aufweist, in der bei Betrieb in vertikaler oder von der horizontalen wenig abweichenden Position die Bogenentladung etwa entlang der Mittelachse der Bogenentladungsröhre verläuft, die allgemein rohrförmig ist, dadurch gekennzeichnet, daß dig Bogenentladungsröhre (6) etwa in der Mitte zwischen den Elektroden [14,1B) einen erweiterten Abschnitt aufweist und zwar solcher Form, daß bei Normalbetrieb der Lampe die radiale Konvektionsströmung zwischen der aufwärts und der abwärts gerichteten Konvektionsströmung im wesentlichen ausgeschaltet wird.
- 2. Ausbildung einer Metallhalogenentladungslampe gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Konvektionsströme im wesentlichen eine einzige Konvektionszelle bilden und die sogenannte Artentrennung vermieden wird, indem das Verhältnis zwischen dem maximalen Durchmesser des erweiterten Abschnitts der Bogenentladungslampe (6) und dem minimalen Durchmesser derselben ungefähr 1:1,4 beträgt und so das Verhältnis der Lichtbogenlänge zum Durchmesser des erweiterten Abschnitts etwa 1:3,4 wird.409886/0944
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US380737A US3896326A (en) | 1973-07-19 | 1973-07-19 | Metal halide discharge lamp having expanded section arc tube |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2433333A1 true DE2433333A1 (de) | 1975-02-06 |
Family
ID=23502259
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2433333A Pending DE2433333A1 (de) | 1973-07-19 | 1974-07-11 | Metallhalogenidentladungslampe |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
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CA (1) | CA1000338A (de) |
DE (1) | DE2433333A1 (de) |
GB (1) | GB1473563A (de) |
Cited By (1)
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---|---|---|---|---|
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1974
- 1974-06-21 CA CA203,105A patent/CA1000338A/en not_active Expired
- 1974-06-28 GB GB2893074A patent/GB1473563A/en not_active Expired
- 1974-07-11 DE DE2433333A patent/DE2433333A1/de active Pending
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OHW | Rejection |