DE949359C - Roehrenfoermige Edelgashochdruckentladungslampe - Google Patents

Roehrenfoermige Edelgashochdruckentladungslampe

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DE949359C
DE949359C DEQ302A DEQ0000302A DE949359C DE 949359 C DE949359 C DE 949359C DE Q302 A DEQ302 A DE Q302A DE Q0000302 A DEQ0000302 A DE Q0000302A DE 949359 C DE949359 C DE 949359C
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DE
Germany
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discharge
discharge lamp
inside diameter
diameter
discharge vessel
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Expired
Application number
DEQ302A
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English (en)
Inventor
Dr Josef Kern
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Quarzlampen GmbH
Original Assignee
Quarzlampen GmbH
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J61/00Gas-discharge or vapour-discharge lamps
    • H01J61/02Details
    • H01J61/04Electrodes; Screens; Shields
    • H01J61/10Shields, screens, or guides for influencing the discharge

Landscapes

  • Discharge Lamp (AREA)

Description

  • Röhrenförmige Edelgashochdruckentladungslampe Edelgashochdruckentladungslampen, insbesondere mit einer Xenon- und Kryptonfüllung, werden vorzugsweise als kugelförmige Entladungsgefäße ausgebildet, bei denen die Elektroden im Abstand von einigen Millimetern oder Zentimetern einander gegenüberliegen, wobei das Entladungsgefäß einen Durchmesser von mehreren Zentimetern besitzt. Es sind auch röhrenförmige Gefäße bekanntgeworden; die eine verhältnismäßig kleine lichte Weite besitzen. Wegen der hohen Energie, mit der diese Entladungsröhren belastet sind, ist es notwendig, die Wandung durch Wasserkühlung zu kühlen. Bei den beiden Arten von Entladungsformen für Edelgashochdruckröhren haben sich keine Schwierigkeiten hinsichtlich der Stabilität ergeben. Es hat sich jedoch überraschenderweise gezeigt, daß, wenn man zu röhrenförmigen Entladungsröhren größeren Durchmessers übergeht, die Entladung durch die im Innern auftretende Gasströmung unstabil wird. Die Entladung steht dann nicht ruhig, sondern sie bewegt sich und flackert. Außerdem wird sie bei waagerechter Lage stark aus der Achse abgebogen. Diese Erscheinungen führen dazu, daß die Röhre leicht erlischt.
  • Die Erfindung betrifft eine röhrenförmige Edelgashochdruckentladungslampe mit einem im Verhältnis zum Elektrodendurchmesser großen Innendurchmesser des Entladungsgefäßes und einem Elektrodenabstand voneinander, der mehr als das Doppelte, insbesondere mehr als das Dreifache des Innendurchmessers des Entladungsgefäßes beträgt.
  • Gemäß der Erfindung werden diese Röhren mit einer Mehrzahl von den Querschnitt des Entladungsraumes einengenden, hintereinander angeordneten Blenden mit einer zentralen Durchtrittsöffnung für die Entladung versehen, deren Abstand voneinander bzw. von den Elektroden höchstens das Ein- bis Zweifache des Innendurchmessers des Entladungsgefäßes beträgt und deren Durchtrittsöffnung so bemessen ist, daß eine Stabilisierung der Entladung bewirkt wird.
  • Vorteilhaft wird eine Lampe nach der Erfindung mit einer spezifischen Belastung zwischen 5o und Zoo, insbesondere zwischen 70 und 150 Watt je Zentimeter Entladungsstrecke betrieben.
  • Es ist bereits bekannt, bei anderen Entladungsröhren Blenden vorzusehen, die vorzugsweise vor den Elektroden angebracht sind, und die die Aufgabe haben, die von den Elektroden zerstäubten Stoffe aufzufangen und somit eine Verschmutzung des Ixuchtröhres zu verhindern. Diese Aufgabe haben die Blenden bei der Lampe nach der Erfindung nicht. Die Größe. der Durohtrittsöffnung jeder Blende richtet sich vor allem nach der lichten Weite des Entladungsgefäßes. Vorteilhaft soll sie 4o bis 6o o/o des Innendurchmessers des Entladungsgefäßes betragen. Wird sie kleiner gewählt, so ist die Entfernung zwischen Blendenrand und Lichtbogen zu klein, so daß durch die im Lichtbogen konzentrierte große Energie eine Verdampfung des Blendennrateriais erfolgt. Bei zu großem Durchmesser ist dagegen die stabilisierende Wirkung zu gering. Um die angestrebte Wirkung sicherzustellen, ist es zweckmäßig, die Blenden so anzuordnen, daß sie die Entladungsstrecke in annähernd gleichem Abstand teilen. Die Blenden können auch durch Einschnürungen der Entladungsgefäßwand gebildet werden, welche einfacher herzustellen sind.
  • In der Abbildung ist ein Ausführungsbeispiel einer Lampe nach der Erfindung dargestellt.
  • Das Entladungsgefäß besteht aus einem langgestreckten Entladungsrohr i, an dessen Enden die beiden Elektroden 2 und-3 angebracht sind. Diese bestehen z. B. aus einer Wolframovendel, in deren Innerm ein gesinterter Kern aus Thoriumoxyd, Zirkonoxyd und Wolfram untergebracht ist. Die Gasfüllung besteht aus Krypton und vor allem Xenon von einem Fülldruck zwischen 1/2 und 3 Atm. Da bei diesen Gasdrücken die normalen Netzspannungen nicht zur Zündung ausreichen, ist eine Elektrode 3 beweglich ausgeführt. Wird die Entladungsröhre in eine senkrechte Lage gebrächt, in der ihr die bewegliche Elektrode 3 enthaltendes Ende oben ist, so fällt die Elektrode 3 nach unten, bis sie die gegenüberliegende Elektrode 2 berührt. Beim Zurückbewegen der Lampe in die normale Lage wird der Lichtbogen gezündet, sobald die Berührung zwischen den beiden Elektroden :2 und 3 aufgehoben ist.
  • - Zur Stabilisierung des Lichtbogens sind die Blenden 7 angebracht. Diese können auch durch Einschnürungen 8 der Entladungsgefäßwand gebildet werden.
  • Die Entladungsröhre wird vorteilhaft, um eine ausreichende Ultraviolettstrahlung zu erhalten, mit einer spezifischen Belastung zwischen 5o und Zoo Watt je Zentimeter Entladungsstrecke belastet, vorzugsweise jedoch mit einer spezifischen Belastung zwischen 70 und i5o Watt je Zentimeter. Gerade in diesem Belastungsbereich ist die Anordnung nach der Erfindung besonders wichtig.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Röhrenförmige Edelgashochdruckentladungslampe mit einem im Verhältnis zum Elektrodendurchmesser großen Innendurchmesser des Entladungsgefäßes und einem Elektrodenabstand, der mehr als das Doppelte, insbesondere mehr als das Dreifache des Innendurchmessers des Entladungsgefäßes beträgt, vorzugsweise zum Betrieb mit einer spezifischen Belastung zwischen 5o und Zoo, insbesondere zwischen 70 und 150 Watt je Zentimeter Entladungsstrecke, gekennzeichnet durch eine Mehrzahl von den Querschnitt des Entladungsraumes einengenden, hintereinander angeordneten Blenden mit einer zentralen Durchtrittsöffnung für die Entladung, deren Abstand voneinander bzw. von den Elektroden höchstens das Ein- bis Zweifache des Innendurchmessers des Entladungsgefäßes beträgt und deren Durchtrittsöffnung so bemessen ist, daß eire Stabilisierung der Entladung bewirkt wird.
  2. 2. Hochdruckentladungslampe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Durchtrittsöffnung der Blenden 4o bis 6o o/o des Innendurchmessers des Entladungsgefäßes beträgt.
  3. 3. Hochdruckentladungslampe nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Blenden die Entladungsstrecke in annähernd gleiche Abschnitte geteilt ist.
  4. 4. Hochdruckentladungslampe nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Blenden durch Einschnürungen der Entladungsgefäßwand gebildet sind.
  5. 5. Hochdruckentladungslampe nach Anspruch i oder folgenden, gekennzeichnet durch eine Xenon- oder Kryptonfüllung. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 298 239; Elektrotechnische Zeitschrift, 72. Jahrgang, 195 i, Heft 14, S. 428.
DEQ302A 1953-06-19 1953-06-19 Roehrenfoermige Edelgashochdruckentladungslampe Expired DE949359C (de)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2008009584A2 (de) * 2006-07-17 2008-01-24 Osram Gesellschaft mit beschränkter Haftung Beleuchtungselement mit trennelementen im entladungsraum und/oder exzentrischen elektroden, und beleuchtungsvorrichtung mit dem beleuchtungselement

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