DE707808C - Regelbarer Zylinderringschieber zum Abschluss von ins Freie muendenden Rohrleitungen,insbesondere Grundablaessen - Google Patents

Regelbarer Zylinderringschieber zum Abschluss von ins Freie muendenden Rohrleitungen,insbesondere Grundablaessen

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DE707808C
DE707808C DEA78110D DEA0078110D DE707808C DE 707808 C DE707808 C DE 707808C DE A78110 D DEA78110 D DE A78110D DE A0078110 D DEA0078110 D DE A0078110D DE 707808 C DE707808 C DE 707808C
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DEA78110D
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Otto Mueller
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ARDELTWERKE
Original Assignee
ARDELTWERKE
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Publication date
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B13/00Irrigation ditches, i.e. gravity flow, open channel water distribution systems
    • E02B13/02Closures for irrigation conduits

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Sliding Valves (AREA)

Description

  • Regelbarer Zylinderringschieber zum Abschluß von ins Freie mündenden Rohrleitungen, insbesondere Grundablässen Die Erfindung bezieht sich auf einen regelbaren Zylinderringschiebex zum Abschluß von ins Freie mündenden Rohrleitungen, insbesondere Grundablässen. Die Aufgabe der Erfindung liegt dabei darin, einen Schieber zu schafften, der große Wassermengen mit hohen Geschwindigkeiten durchzulassen vermag und bei dem außerdem dafür gesorgt ist, daß dem ausströmenden Wasser die lebendige Energie in einfacher Weise :entzogen wird. Es sind bereits Zylinderringschi@eber für die Auslässe aus Rohrleitungen bekannt, bei denen das Rohrende von dem verschiebbaren. Schieberring umgeben wird und in die Auslaßöffnung des Rohres ein ortsfester Strahlteiler hineinragt, durch dessen Formgebung eine Querschnittserweiterung des Strahles auf dem Wege zum Austrittsquerschnitt bei allen Schieberstellungen vermieden ist. Ein solcher Schieber ist für hohe Wassergeschwindigkeiten besonders geeignet, da der austretende Ringstrahl bis zur Austrittsstelle mit seiner inneren und äußeren Oberfläche nvangsläufig zur Anlage an den entsprechenden Bauteilen gezwungen ist und auf diese Weise schädliche Hohlraumbildungen oder Unterdruckausbildung auch bei höchsten Geschwindigkeiten ,ausgeschlossen sind. Ein solcher Schieber findet daher auch beim Erfindungsgegenstand Anwendung. Die genannten Aufgaben werden unter Verwendung der an sich bekannten Schieberbauart dadurch gelöst, daß ein solcher Schieber mit einer Umlenkvorrichtung für den austretenden Wasserstrahl versehen wird, die in anderem Zusammenhange ebenfalls schon an sich bekannt ist. Die Besonderheit der Erfindung liegt darin, daß die Umlenkvorrichtung freistehend aufgestellt ist und das umgebende Medium (Luft oder Wasser) auf dem Wege zwischen dem Schieber und der Umlenkvorrichtung völlig freien Zutritt zu beiden Oberflächen des Ringstrahles hat, - derart, daß der aus dem Austrittsquerschnitt des Ringschiebers austretende Ringstrahl sich von den Kanten des Scheberringes und des Strahlteilers völlig ablöst und als freier Strahl auf die Leitflächen der Umlenkvorrichtung trifft. Bei einer solchen Ausbildung der Vofrichtung wird also für eine starke Ablenkung des Wasserstromes beim Austritt aus dem Schieber gesorgt, und im Anschluß daran wird die Ablenkung des Strahles durch die zusätzliche Leitvorrichtung wieder rückgängig gemacht. Der damit erreichte Vorteil liegt darin, daß ein stark abgelenkter kegelförmiger Ringstrahl die Eigenschaft hat, von selbst zu zerreißen und damit der Luft oder dein sonst umgebenden Medium eine außerordentlich vervielfachte Angriffsfläche für die Reibung zu bieten, so daß damit die Möglichkeit einer günstigen Energievernichtung auf t-erhältnismäliig kurzem Wege gegeben ist. Voraussetzung für das Eintreten dieser Wirkung ist dabei die erwähnte Maßnahme, daß das umgebende Medium auf dem Wege zwischen dem Schieber und der Umlenkvorrichtung völlig freien Zutritt zu beiden Oberflächen des Ringstrahles hat, sonst würde nämlich der austretende Ringstrahl das Bestreben haben, sich nach der Aufteilung wieder zu schließen und seinen Weg ohne Energieverlust fortzusetzen. Bei freiem Zutritt des umgebenden Mediums zu beiden Oberflächen des Ringstrahles ist keine Möglichkeit mehr dafür gegeben, daß- der Strahl sich irgendwie wieder zusammenschließen kann, sobald er einmal in der kegelförmigen Richtung zerrissen ist. Dann kann auch die Ablenkung des Strahles zur ursprünglichen Richtung in der Umlenkvorrichtung. keinen nachträglichen Zusammenschluß mehr bewirken, sondein nur zur weiteren Vernichtung derlebendigen Energie beitragen.
  • In der Verbindung mit der Umlenkvorrichtung liegt- hoch ein weiterer bemerkenswerter Vorteil: Würde man nämlich lediglich für das Aufreißen des Strahles sorgen und nicht- zusätzlich auch noch für die Rücklenkung; - so würde der Strahl auf seiner Unterseite Zerstörungen im Tosbecken verursachen, können, auf seiner Oberseite aber durch das -Hinausschießen in die freie Luft die Umgebung des Auslasses in einen ständigen Sprühregen einhüllen. Dies würde die Luftfeuchtigkeit auch in der weiteren Umgebung ständig bis zur Sättigung erhöhen und beispielsweise bei elektrischen Anlagen in der Nähe Gefahren für die Isolation bedeuten. Im Winter würde der Sprühregen Eisansätze an allen in der Nälie liegenden Gegenständen bilden, was ebenfalls unerwünscht ist und Anlaß zu Störungen geben kann. .Beim Gegenstand der Erfindung ist dagegen mit einer günstigen Regelung des Ausflusses gleichzeitig eine sehr günstige Vernichtung der lebendigen Energie des ausströmenden Wassers in einer Weise gegeben, die keinerlei Schädigungen oder Störungen verursachen kann.
  • Ein Vorteil: liegt dabei auch darin, daß alle Teile der Vorrichtung besonders einfach und billig herstellbar sind; die gestellte Aufgabe wird also auch in baulicher Hinsicht einwandfrei gelöst. Die zur Verwendung gelangende Schieberbauart hat also einerseits in baulicher Hinsicht den Vorteil, daß alle bewegten Teile nur wenig beansprucht; leicht "zugänglich und leicht auswechselbar sind, andererseits noch in strömungstechnischer Hinsicht den doppelten Vorteil, daß durch die Anordnung des jeweils geringsten Querschnittes an der Austrittsstelle einmal keine Ablösungserscheinungen an den Bauteilen eintreten können und das andere Mal in diesem Querschnitt eine hohe Geschwindigkeit erzwungen wird, die ein schnelles Zerreißen des Strahles und damit eine günstige Energievernichtung sichert.
  • Zur weiteren Erläuterung der Erfindung sind .auf der Zeichnung zwei Ausführungsbeispiele dargestellt. Abb. i zeigt einen senkrechten - Schnitt durch den Auslaß eines Stollens, der mit einem Ringschieber gemäß der Erfindung ausgerüstet ist. An das Stollenrohr a, welches etwa aus dem Mauerwerk b ' einer Talsperre unterwasserseitig heraustritt; ist ein ins Freie ragendes stutzenförmiges Rohrstück c mit gleichem Innendurchmesser angeschlossen, welches zusammen mit dem dahinter angeordneten Strahlspalter d das eigentliche Ventilgehäuse bildet. Zwischen dem Ende des Rohrstutzens c und dem Strahlspalter d liegt dabei eine Auslaßöffnung, welche durch den verschiebbaren Zylinderring. e verschließbar ist. Die Antriebsvorrichtung für den Zylinderring e ist in Abb. i in der Weise angedeutet, daß der Ring e drei Laschen f trägt, an denen Zahnstangen g angreifen, welche von Zahnrädern h angetrieben werden, die in einem Raume innerhalb des Mauerwerkes b untergebracht sind. Bei dieser Antriebsform liegen also außerhalb des Mauerwerks keinerlei Getriebeteile wie Zahnräder u. dgl. Selbstverständlich kann auch jede beliebige andere Antriebsart für den Zylinderring e gewählt werden, also Spindeltriebe u. dgl. Die richtige Lage des Strahlspalters d zu den übrigen Teilen wird durch Rippen i gesichert, welche den Strahlspalter mit dem Stutzen c verbinden und durch Rippen k, welche den Strahlspalt@er auf dem Mauerwerk abstützen. Bei weniger stark beanspruchten Schiebern .genügt die Anbringung einer der beiden Verbindungen.
  • Die Wirkungsweise des Schiebers ergibt sich aus der Abbildung von selbst, aus der ersichtlich ist, daß der Regulierquerschnitt zwischen der Kante x des Zylinderringes .e und dem Strahlspalter d in allen möglichen Stellungen die Stelle des geringsten Strahlquerschnittes bildet, daß der Strahl düsenförmig durch den Regulierquerschnitt geführt wird und dabei eine solche Richtung aufweist, daß .er zur .dauernden Anlage an die ihn leitenden Wände gezwungen ist, bis die Ablösung an den beiden Ablösungskanten x und y (erfolgt. Die Anlage des Strahles an die Oberfläche des Strahlspalters d wird dabei durch die Formgebung dieses Körpers noch unterstützt, indem die Führungsfläche eine leichte Biegung in den Strahl hinein aufweist. Es. ist dabei weiter ersichtlich, daß dem ,austretenden Strahlkegel eine beliebige Neigung gegeben werden kann, so daß die Streuung des Strahles und die Energievernichtung dem jeweiligen Zweck ,angepaßt werden kann. Bei dem in Abb. r dargestellten Beispiel ist eine ziemlich starke Streuung und damit eine starke Energievernichtung gewvählt. Um nun ein weites Ausein:anderspritzen des Strahles zu verhindern, ist räumlich völlig getrennt von dem Auslaßschieb:er selbst eine Leitwand in, angeordnet, gegen welche der nach oben und seitlich gerichtete Teil des Strahles prallt, und welche den Strahl nach dem Tosb.ecken hin umlenkt. Der nach unten gerichtete Teil `des Strahles wird durch das Mauerwerk n. :ebenfalls umgelenkt, so daß er in das Tosbecken parallel zu dessen Sohle o eintritt. Es ist also ersichtlich, daß durch die dargestellte Vorrichtung die gestellte Aufgabe in jeder Richtung einwandfrei gelöst ist.
  • In den Abb. 2 und 3 ist eine andere Ausführungsform für die Umlenkvorrichtung m dargestellt, und zwar in Abb.2 in einem senkrechten Schnitt durch die Rohrachse, in Abb.3 in einer Ansicht von der Unterwasserseite her. In diesen Abbildungen ist g g ezeigt, daß die Leitvorrichtung nicht nur zum Umlenken des Strahles, sondern auch durch entsprechende Ausbildung zur fast völligen Energievernichtung benutzt werden kann. In Abb.2 schließt sich an den zum Auffangen des Strahles bestimmten Teil des Leitbleches eine wellenförmige Krümmung p an, in welcher die Bewegungsenergie so weit vernichtet wird, daß der obere Teil des Strahles schleierartig vor der Austrittsöffnung herunterfällt. Die Energievernichtung kann also auf einem geringen Raume durchgeführt werden, nachdem der größte Teil der Energie bereits durch die schirmförmige Aufteilung des Strahles am Strahlspalter beseitigt ist.
  • Selbstverständlich ist auch bei der erfindungsgemäßen Anordnung eine künstliche zusätzliche Belüftung oder Bewässerung des Raumes im Innern des Strahles, also des Raumes hinter dem Strahlspalter d, ohne weiteres möglich.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Regelbarer Zylinderringschieber zum Abschluß von ins Freie mündenden Rohrleitungen, insbesondere Grundablässen, mit einer Umlenkvorrichtung für den austretenden Wasserstrahl, einem das Rohrende umgebenden Schieberring und einem in die Auslaßöffnung hineinragenden ortsfesten Stra:hlteiler, durch dessen Formgebung eine Querschnittserweiterung des Strahles ,auf dem Wege zum Austrittsquerschnitt bei .allen Sehieberstellungen vermieden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkvorrichtung freistehend ,aufgestellt ist und das umgebende Medium (Luft oder Wasser) ,auf dem Wege zwischen dem Schieber und der Umlenkvorrichtung völlig freien Zutritt zu beiden Oberflächen des Ringstrahles hat, derart, daß der austretende Ringstrahl sich von den Kanten des Schieberrings und des Strahlteilers völlig ablöst und als freier Strahl .auf die Leitflächen der Umlenkvorrichtung trifft.
DEA78110D 1936-01-01 1936-01-01 Regelbarer Zylinderringschieber zum Abschluss von ins Freie muendenden Rohrleitungen,insbesondere Grundablaessen Expired DE707808C (de)

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DE (1) DE707808C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1092263B (de) * 1957-12-07 1960-11-03 Waldenmaier J E H Absperrschieber als Grundablassschieber
DE1149584B (de) * 1956-06-07 1963-05-30 Zimmermann & Jansen Gmbh Ringventil mit auf einem Rohrstueck gegen einen feststehenden Einsetzkoerper verschiebbaren Verschlussstueck
AT397212B (de) * 1991-10-17 1994-02-25 Felder Anton Vorrichtung und verfahren zur zentrischen beschickung von rundbecken durch abwasser

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1149584B (de) * 1956-06-07 1963-05-30 Zimmermann & Jansen Gmbh Ringventil mit auf einem Rohrstueck gegen einen feststehenden Einsetzkoerper verschiebbaren Verschlussstueck
DE1092263B (de) * 1957-12-07 1960-11-03 Waldenmaier J E H Absperrschieber als Grundablassschieber
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