DE817344C - Verfahren zur Herstellung elektrischer Gluehlampen mit lichtstreuendem Innenueberzug - Google Patents

Verfahren zur Herstellung elektrischer Gluehlampen mit lichtstreuendem Innenueberzug

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DE817344C
DE817344C DEP5177A DEP0005177A DE817344C DE 817344 C DE817344 C DE 817344C DE P5177 A DEP5177 A DE P5177A DE P0005177 A DEP0005177 A DE P0005177A DE 817344 C DE817344 C DE 817344C
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DE
Germany
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light
silica
diffusing
suspension
production
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Expired
Application number
DEP5177A
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English (en)
Inventor
Franz Schaefer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Osram GmbH
Original Assignee
Patent Treuhand Gesellschaft fuer Elektrische Gluehlampen mbH
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03CCHEMICAL COMPOSITION OF GLASSES, GLAZES OR VITREOUS ENAMELS; SURFACE TREATMENT OF GLASS; SURFACE TREATMENT OF FIBRES OR FILAMENTS MADE FROM GLASS, MINERALS OR SLAGS; JOINING GLASS TO GLASS OR OTHER MATERIALS
    • C03C17/00Surface treatment of glass, not in the form of fibres or filaments, by coating
    • C03C17/22Surface treatment of glass, not in the form of fibres or filaments, by coating with other inorganic material
    • C03C17/23Oxides
    • C03C17/25Oxides by deposition from the liquid phase
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03CCHEMICAL COMPOSITION OF GLASSES, GLAZES OR VITREOUS ENAMELS; SURFACE TREATMENT OF GLASS; SURFACE TREATMENT OF FIBRES OR FILAMENTS MADE FROM GLASS, MINERALS OR SLAGS; JOINING GLASS TO GLASS OR OTHER MATERIALS
    • C03C2217/00Coatings on glass
    • C03C2217/20Materials for coating a single layer on glass
    • C03C2217/21Oxides
    • C03C2217/23Mixtures
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03CCHEMICAL COMPOSITION OF GLASSES, GLAZES OR VITREOUS ENAMELS; SURFACE TREATMENT OF GLASS; SURFACE TREATMENT OF FIBRES OR FILAMENTS MADE FROM GLASS, MINERALS OR SLAGS; JOINING GLASS TO GLASS OR OTHER MATERIALS
    • C03C2218/00Methods for coating glass
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Description

  • Verfahren zur Herstellung elektrischer Glühlampen mit lichtstreuendem Innenüberzug Die Erfindung hat ein Verfahren zur Herstellung elektrischer Glühlampen, insbesondere rohrförmiger Lampen mit lichtstreuend ausgebildetem Glaskolben bzw. Glasrohr zum Gegenstand. Zur Erzielung derartiger lichtstreuender Lampen hat man schon vorgeschlagen, an Stelle der Verwendung kostspieliger Opalglaskolben auf das Klarglas eine Email- oder Glasurschicht aufzuschmelzen, oder weiße bzw. farbige Lackanstriche aufzubringen, oder auf die Innenwandung lichtstreuende Pulverstoffe aufzustäuben oder aufzudampfen, oder derartige Pulverstoffe auf die vorher durch Mattieren aufgerauhte Innenwandung mechanisch aufzutragen. Alle diese Verfahren haben aus Gründen mangelnder Haftfähigkeit des Überzuges oder umständlicher Herstellung oder wegen nicht genügender Gleichmäßigkeit bzw. wegen nicht genügender Beständigkeit der. Schicht bei der zum Entgasen von Glühlampen erforderlichen Ausheiztemperatur in der Praxis nicht vollkommen befriedigt, weshalb nach wie vor die teuren Opalglasröhren verwendet werden müssen,. wenn die Forderung gestellt wind, da'B der weißglhende Leuchtdraht nach außen hin nicht in Erscheinung treten soll, wie dies insbesondere bei den bekannten vornehmlich dekorativen Zwecken dienenden Linestraröhren verlangt wird.
  • Nach der Erfindung läßt sich auf einfache und billige Weise ein lichtstreuender,' festhaftender Innenüberzug mit hervorragender Deckkraft und Gleichmäßigkeit der Schicht sowie ausreichender Temperaturbeständigkeit und guter Lichtdurchlässigkeit mittels des an sich bekannten Schlämm-Verfahrens erzielen. Dies gelingt, wenn nach der Erfindung einer wäßrigen Natriumsilicatlösung, deren Kieselsäuregehalt erheblich größer ist, vorzugsweise etwa das Doppelte beträgt, als der Zusammensetzung Na. Si O3 entspricht, noch Metalloxydpulver, wie Zinkoxyd, Magnesiumoxyd oder Aluminiumoxyd einzeln oder im Gemisch sowie außerdem noch Kieselsäure, zweckmäßig getrocknetes Kieselsäuregel, zugesetzt werden und mit dieser Suspension die Innenwandung der Klarglasröhre beschlämmt wird. Es kann dabei ohne Schwierigkeit erreicht werden, daß nach dem Ablaufen der Suspension und Trocknen der Röhre auf der Innenwandung ein gleichmäßiger, lichtstreuender Überzug haften bleibt, der der Lampe in überraschender Ähnlichkeit ein opalglasartiges Aussehen verleiht. Dieser Überzug haftet derart kratzfest, daß beim Einbringen des die Leuchtdrahtwendel tragenden sogenannten Fischgrätengestelles der Linestraröhren keine Beschädigung des Überzuges eintritt.
  • Zweckmäßig wird bei dem Verfahren nach der Erfindung die mittels eines Rührwerkes gleichmäßig verteilte Suspension in einen aufrecht gestellten Kolben bzw. in ein senkrecht gestelltes Glasrohr hochgedrückt und dann wieder abgelassen, wobei die lichtstreuenden Pulverteilchen an der Innenwandung haften bleiben.
  • Nach diesem neuen Verfahren hergestellte, rohrförmige Lampen sind in einiger Entfernung von den handelsüblichen Opalglaslampen nicht mehr zu unterscheiden; sie sind aber wesentlich billiger herzustellen als diese. Dabei bietet sich der Vorteil, daß nunmehr ohne weiteres die beispielsweise bei der Fabrikation von Leuchtstofflampen sich unvermeidlich ergebenden erheblichen Mengen an Abfallglasrohrstücken durch Beschlämmen für die Herstellung von Linestraröhren verwendet werden können.
  • Bei der Entwicklung des neuen Verfahrens hat sich gezeigt, daß eine mit Metalloxyden versetzte Wasserglaslösung allein nicht zum Erfolg führt, weil die damit erzielte Schicht beim nachträglichen Entgasen der Glasröhre bei den erforderlichen Temperaturen von etwa 400°C und insbesondere bei den zum Anschmelzen der Pumpstengel bzw. Zuschmelzen des Lampenrohres erforderlichen Temperaturen von mehr als 500° C ihre Festigkeit verliert und.abbröckelt. Bei elektrischen Glühlampen sind abfallende Teilchen besonders gefährlich, weil sie leicht mit dem Leuchtkörper in Berührung kommen und diesen zerstören können.
  • Der hohe Kieselsäuregehalt der wäßrigen Natriumsilicatlösung gewährleistet die erforderliche Beständigkeit des Überzuges ue4-d-i- bei den weiteren Herstellungsprozessen der Glühlampen notwendigen Temperaturen. Dieser Kieselsäureüberschuß kann in weiten Grenzen, beispielsweise von 25 bis 200%, variiert werden; gute Ergebnisse zeigten sich bei einem Ül>erschuß von beispielsweise i000/0.
  • Die weitere Beigabe von Kieselsäurepulver, insbesondere wenn das überaus leichte und quellfähige getrocknete Kieselsäuregel benutzt wird, verhindert beim Sghlämmen ein zu schnelles Absetzen der übrigen 'SCLwgi4P-Metalloxyde, so daß der Schwebezustand aller Teilchen in der Suspension länger aufrechterhalten bleibt, was in der Fabrikation die Durchführung des Verfahrens erheblich begünstigt.
  • Das Zusetzen des Kieselsäuregels und der Metalloxydpulver wird zweckmäßig gleichzeitig vorgenommen. Die Natriumsilicatlösung wird dabei durch Aufnahme von Metalloxyden, insbesondere von Zinkoxyd, weiter abgesättigt, so daß noch eine genügende Menge an freier Kieselsäure in der Suspension verbleibt.
  • Das nachstehende Ausführungsbeispiel veranschaulicht Mengenverhältnisse, die sich besonders gut bewährt haben. Es werden dabei einer Lösung von 166 g Natriumsilicat (Na. Si O;, -i- 7 H20) und 40 g Kieselsäure in etwa 750 ccm destilliertem Wasser noch 75 g Zinkoxyd und 2o g Magnesiumoxyd sowie außerdem 20 g getrocknetes Kieselsäuregel zugesetzt.
  • Das neue Verfahren zur Herstellung von Überzugschichten für elektrische Glühlampenröhren läßt sich natürlich auch dann anwenden, wenn der lichtstreuende Überzug farbig wirken soll; es werden dann farbige Puverstoffe zu Hilfe genommen, beispielsweise der angegebenen Suspension zugesetzt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung elektrischer Glühlampen, insbesondere rohrförmiger Lampen mit lichtstreuendem Innenüberzug aus Metalloxyden, dadurch gekennzeichnet, daß einer wäßrigen Natriumsilicatlösung, deren Kieselsäuregehalt erheblich größer ist, vorzugsweise etwa das Doppelte beträgt, als der Zusammensetzung Nag Si O, entspricht, noch Metalloxydpulver, wie Zinkoxyd, Magnesiumoxyd oder Aluminiumoxyd einzeln oder im Gemisch, sowie außerdem noch Kieselsäure, zweckmäßig getrocknetes Kieselsäuregel, zugesetzt werden, und mit dieser Suspension die Innenwandung der Klarglasröhre derart heschlämmt wird, daß nach dem Ablaufen der Suspension und Trocknen ,der Röhre auf der Innenwandung ein gleichmäßiger lichtstreuender Überzug kratzfest haften bleibt, der der Lampe ein opalglasartiges Aussehen verleiht.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß einer wäßrigen Lösung von 166 g Natriumsilicat (Na2 S' 03 + 7 H20) und 4o g Kieselsäure in 75o.ccm destilliertem Wasser noch 75 g Zinkoxyd und 20 g Magnesiumoxyd sowie außerdem Zog Kieselsäure zugesetzt werden.
DEP5177A 1948-10-02 1948-10-02 Verfahren zur Herstellung elektrischer Gluehlampen mit lichtstreuendem Innenueberzug Expired DE817344C (de)

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DE (1) DE817344C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1064698B (de) * 1954-07-19 1959-09-03 Westinghouse Electric Corp Lichtstreuender UEberzug auf der Innenflaeche eines lichtdurchlaessigen Gluehlampenkolbens

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1064698B (de) * 1954-07-19 1959-09-03 Westinghouse Electric Corp Lichtstreuender UEberzug auf der Innenflaeche eines lichtdurchlaessigen Gluehlampenkolbens

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