AT142849B - Verfahren zum Einbringen lumineszierender Stoffe in elektrische Entladungsgefäße. - Google Patents

Verfahren zum Einbringen lumineszierender Stoffe in elektrische Entladungsgefäße.

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AT142849B
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  Verfahren zum Einbringen lumineszierender Stoffe in elektrische Entladungsgetässe. 



   Es ist bereits ein Verfahren zum Einbringen   lumineszierender   Stoffe in elektrische Entladungsgefässe bekannt, bei welchem auf die Innenwand des Entladungsgefässes vorerst eine Schicht eines in der Wärme flüchtigen Bindemittels und dann auf diese Bindemittelschicht eine Schicht des lumineszierenden Stoffes aufgetragen wird. Die vorzugsweise aus Glyzerin oder aus einem Gemisch von Glyzerin und Borsäure bestehende Bindemittelschicht wird darauf durch Wärmeeinwirkung beseitigt, u. zw. durch Erhitzen des   Röhrengefässes   auf eine zur Verdampfung des Bindemittels ausreichende Temperatur von etwa 200 bis   2500   C, so dass alsdann an der Innenwand des Röhrengefässes nur noch die Schicht des lumineszierenden Stoffes haftet. 



   Erfindungsgemäss wird nach dem Auftragen des lumineszierenden Stoffes auf die Bindemittelschicht im Innern des Entladungsgefässes ein geringer Überdruck hergestellt und dann das Gefäss weit 
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Röhrengefässes hat neben einer restlosen Verdampfung des Bindemittels eine wesentlich bessere Haftung des lumineszierenden Stoffes an der Gefässinnenwandung zur Folge, da die Partikelchen des lumineszierenden
Stoffes ganz oder mindestens zum Teil in die   Innenfläche   des erweichten Gefässes einsinken und mit diesem sowie auch untereinander verschmelzen. Die Lumineszenzstoffschicht hat daher auch nach Beendigung des Erhitzungsvorganges eine glatte glasige Oberfläche, während bei einer nur bis zur Verflüchtigung des Bindemittels gesteigerten Erhitzung die Lumineszenzstoffschicht eine rauhe, körnige Oberfläche besitzt.

   Der im Gefässinnern erzeugte geringe Überdruck verhindert anderseits, dass sich das Gefäss bei der sehr starken Erhitzung einzieht oder sonstwie deformiert. 



   Die bei   Durchführung   des neuen Verfahrens erreichte wesentlich bessere Haftung der Lumineszenzstoffschicht gibt sogar die   Möglichkeit,   die Röhre nachträglich beliebig zu biegen und Rohrteile stückweise aneinander zu schmelzen, ohne dass die Gefahr eines stellenweisen Abspringens der Lumineszenzstoffschicht entsteht. Auch lassen sich nunmehr dickere Lumineszenzstoffschichten sicherer an der Gefässinnenwand anbringen, wodurch bei eingeschalteter, also im Betrieb befindlicher Röhre eine gleichmässigere   Fluoreszenzwirkung   und bei ausgeschalteter Röhre das Aussehen einer guten Opalglasröhre erreicht wird. 



   Um die Haftung der Lumineszenzstoffschicht an der Gefässwandung noch mehr zu steigern, hat es sich als   zweckmässig   erwiesen, die Innenwand des Röhrengefässes vor dem Aufbringen der Bindemittelschicht zu mattieren. Hiedurch wird gleichzeitig auch schon vor dem Erhitzen ein besseres Haften der Bindemittelschicht erreicht und verhindert, dass diese von der Gefässinnenwandung stellenweise abläuft, was dann zu einer unregelmässigen Ausbildung der Lumineszenzstoffschicht führt. 



   Der Erhitzungsgrad richtet sich nach der Art des verwendeten Glases. Bei aus üblichem Thüringer
Glas hergestellten Entladungsgefässen hat sich beispielsweise eine Erhitzung auf   550-600    C als geeignet erwiesen. Die Grösse des Überdrucks richtet sich nach den Abmessungen der Röhre und insbesondere der Wandstärke. In der Regel genügt ein Überdruck von etwa   0'2   bis   0'5   Atm. Der Überdruck wird zweckmässig mittels einer an den Entlüftungsstutzen des Entladungsgefässes angesetzten Druckluftleitung hergestellt. Es kann aber auch das mit atmosphärischer Luft gefüllte Entladungsgefäss vor dem Erhitzen hermetisch geschlossen werden, worauf sich bei der Erhitzung durch Ausdehnung der eingeschlossenen Luft im Entladungsgefäss von selbst ein Überdruck von ausreichender Höhe einstellt.

   In jedem Fall sind die entstandenen Bindemitteldämpfe mit Aufheben   des Überdrucks   zu beseitigen. 



   Als einzubringender Lumineszenzstoff kann in bekannter Weise Zinksulfid, Zinksilikat, Kalziumwolframat, Magnesiummolybdat u. a. m. verwendet werden. 



   Die Erfindung lässt sich in gleicher Weise auch bei elektrischen Lampen mit   stromdurchf1ossenem     Leuchtkörper   verwenden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zum Einbringen lumineszierender Stoffe in elektrische Entladungsgefässe, bei welchem die Innenwand des Entladungsgefässes mit einer Bindemittelschicht überzogen, auf diese Bindemittelschiebt eine Schicht des lumineszierenden Stoffes aufgetragen und dann die Bindemittelschicht durch   Wärmeeinwirkung   beseitigt wird, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Auftragen des lumineszierenden Stoffes auf die Bindemittelschicht im Innern des Entladungsgefässes ein geringer Überdruck hergestellt und das Gefäss gleichzeitig oder anschliessend bis zum Erweichen erhitzt wird. 

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Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenwand des Entladungsgefässes vor dem Anbringen der Bindemittelschicht mattiert wird. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT142849D 1934-01-03 1934-12-03 Verfahren zum Einbringen lumineszierender Stoffe in elektrische Entladungsgefäße. AT142849B (de)

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