DE619034C - Verfahren zum Einbringen Iumineszierender Stoffe in elektrische Entladungsgefaesse - Google Patents

Verfahren zum Einbringen Iumineszierender Stoffe in elektrische Entladungsgefaesse

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DE619034C
DE619034C DEP69130D DEP0069130D DE619034C DE 619034 C DE619034 C DE 619034C DE P69130 D DEP69130 D DE P69130D DE P0069130 D DEP0069130 D DE P0069130D DE 619034 C DE619034 C DE 619034C
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DE
Germany
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layer
vessel
enamel
binder
luminescent
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Expired
Application number
DEP69130D
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English (en)
Inventor
Otto Fritze
Dr Alfred Ruettenauer
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Osram GmbH
Original Assignee
Patent Treuhand Gesellschaft fuer Elektrische Gluehlampen mbH
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09KMATERIALS FOR MISCELLANEOUS APPLICATIONS, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • C09K11/00Luminescent, e.g. electroluminescent, chemiluminescent materials
    • C09K11/02Use of particular materials as binders, particle coatings or suspension media therefor

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Vessels And Coating Films For Discharge Lamps (AREA)
  • Formation Of Various Coating Films On Cathode Ray Tubes And Lamps (AREA)
  • Surface Treatment Of Glass (AREA)

Description

  • Verfahren zum Einbringen lumineszierender Stoffe in elektrische Entladungsgefäße Im Hauptpatent 536 9&o ist ein Verfahren zum Einbringen lumineszierender Stoffe in elektrische Entladungsgefäße beschrieben, bei welchem auf die Innenwand des Entladungsgefäßes vorerst eine Schichteines in der Wärme flüchtigen Bindemittels und dann auf diese Bindemittelschicht eine Schicht des lumineszierenden Stoffes aufgetragen wird. Die vorzugsweise aus Glycerin oder aus einem Gemisch von Glycerin und Borsäure - biestehende Bindemittelschicht wird darauf durch Wärmeeinwirkung beseitigt, und zwar durch Erhitzen des Röhrengefäßes auf :eine zur Verdampfung des Bindemittels ausreichende Temperatur von etwa Zoo bis 25o° C, so daß alsdann an der Innenwand des Röhrengefäßes nur noch die Schicht des lumineszierenden Stoffes haftet.
  • Erfindungsgemäß wird die Bindemittelschicht sowie der lumineszierende Stoff nicht unmittelbar auf die Innenwand des Röhrengefäßes aufgebracht, sondern diese wird zu= nächst mit einer Schicht .aus :einer lichtdurchlässigen Emaille von niedrigerer Er wedchungstemperatur als das Röhrenglas überzogen, auf diese Schicht dann das Bindemittel und der lumineszierende Stoff aufgebracht und das Gefäß gleichzeitig oder anschließend bis zum Erweichen der Emailleschicht erhitzt. Die Erweichungsbemperatur der Emaille beträgt mindestens 300° C, ist also höher als die bisher zum Verflüchtigen des Bindemittels angewendete Temperatur; sie hat neben einer restlosen Verdampfung des Bindemittels eine wesentlich bessere Haftung des lumineszierenden Stoffies an der Gefäßwand zur Folge, da die Pärtikelchen desselben ganz oder mindestens zum Teil in die Innenfläche der erweichten Emailleschicht einsinken und mit dieser sowie auch untereinander verschmelzen. Die lumineszierende Schicht hat daher auch nach Beendigung des Erhitzungsvorganges# eine glatte, glasige Oberfläche, während ei einer nur bis zur Verflüchtigung des Bindemittels gesteigerten Erhitzung die Schicht eine muhe körnige Oberßäche besitzt.
  • Die bei Durchführung des neuen Verfahrens erreichte ,wesentlich bessere Haftung der Lumineszenzstoffschicht gestattet @es, die Röhre nachträglich beliebig zu biegen und Rohrteile stückweise aneinanderzuschmelven, ohne daß die Gefahr eines stellenweisen Abspringens der Lumineszenzstoffschicht ientsteht. Auch lassen sich nunmehr dickere Lumineszenzstoffschichben sicherer an. der Gefäßinnenwand anbringen, wodurch bei @eingeschalteber, also im Betrieb, befindlicher Röhre eine gleichmäßigere Fluoneszeinzwirkung und bei ausgeschalteter Röhre das Aussehen ein-er guten Opalglasröhreerreicht wird. Für die Durchführung des Verfahrens ist es wichtig, zunächst einen reichlichen überschuß des lumineszierenden Stoffes in die Röhre einzubringen, damit schon die oberste Zone der Emailleschicht vollständig mit sich unmittelbar berührenden Teilchen bedeckt ist, weil nämlich die die Fluoreszenz im wesentlichen anregende -ultraviolette Strahlung in der Emaille nicht bis zu den tieferen S.Chichten vordringt. Nach denn. Erhitzen auf die Erweichungstemperatur wird der nicht mit der .Emaille fest verbundene Anteil des lumineszierenden Stoffes wieder 'aus dem Röhrengefäß entfernt.
  • Die Erfindung läßt sich in gleicher Weise auch bei elektrischen Lampen mit einem stromdurchflossenen Metalldrahtkörpier anwenden. Die Emaille kann gefärbt, ungefärbt oder .auch getrübt sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Einbringen lumineszierender Stoffe in elektrische Entladungsgefäße, bei welchem die Innenwand des Entladungsgefäßes mit einer Bindemittelschicht überzogen, auf diese Bindemittelschicht eine Schicht des luniIneszierenden Stoffes aufgetragen und dann die Bindemittelschicht durch Wärmeeinwirkung beseitigt wird, nach Patent 536 98o, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwand des Gefäßes zunächst mit einer Schicht einer lichtdurchlässigen Emaille von niedrigerer Erweichungstemperatur als das Röhrenglas überzogen wird, daß auf diese Schicht das Bindemittel und der lumineszierende Stoff aufgebracht werden und daß das Gefäß. gleichzeitig mit dem Aufbringen der Lumineszenzstoffschicht oder ;anschließend bis zum Erweichen der Emailleschicht erhitzt wird. a. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein reichlicher überschuß des lumineszierenden Stoffes in die Röhre eingebracht und nach dem Erhitzen auf die Erweichungsbemperatur der Emaille der nicht mit dieser fest verbundene An--teil des lumineszierenden Stoffes wieder aus dem Röhrengefäß entfernt wird.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE739388C (de) * 1936-03-13 1943-09-24 Philips Patentverwaltung Elektrische Entladungsroehre, deren Gefaesswand wenigstens teilweise aus einem fluoreszierenden Glas besteht

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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