CH181095A - Verfahren zum Einbringen lumineszierender Stoffe in elektrische Entladungsgefässe. - Google Patents

Verfahren zum Einbringen lumineszierender Stoffe in elektrische Entladungsgefässe.

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CH181095A
CH181095A CH181095DA CH181095A CH 181095 A CH181095 A CH 181095A CH 181095D A CH181095D A CH 181095DA CH 181095 A CH181095 A CH 181095A
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Patent Treuhand Ges Fuer Elektrische Gluehlampen Mbh
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  Verfahren zum Einbringen lumineszierender Stoffe in elektrische Entladungsgefässe.    Es ist     bereits    ein Verfahren zum Ein  bringen lumineszierender Stoffe in elek  trische Entladungsgefässe bekannt geworden,  bei welchem auf die Innenwand des Ent  ladungsgefässes vorerst eine Schicht eines in  der Wärme flüchtigen Bindemittels und dann  auf diese Bindemittelschicht eine Schicht des  lumineszierenden Stoffes aufgetragen wird.

    Die vorzugsweise aus Glyzerin oder aus  einem Gemisch von Glyzerin und Borsäure  bestehende     Bindemittelschicht    wird darauf  durch Wärmeeinwirkung beseitigt, und zwar  durch Erhitzen des Röhrengefässes auf     eine     zur Verdampfung des Bindemittels aus  reichende Temperatur von etwa 200 bis  250   C, so dass alsdann an der Innenwand  des Röhrengefässes nur noch die Schicht des  lumineszierenden     Stoffes    haftet.  



  Erfindungsgemäss wird die Bindemittel  schicht, sowie der lumineszierende Stoff  nicht unmittelbar auf die     Innenwand    des  Röhrengefässes aufgebracht, sondern diese    wird zunächst mit einer Schicht aus einer  lichtdurchlässigen Emaille von niedrigerer       Erweichungstemperatur    als das Röhrenglas  überzogen, auf diese Schicht dann     eine     Schicht Bindemittel und auf diese eine  Schicht des lumineszierenden Stoffes aufge  bracht und das Gefäss     dann    bis zum Erwei  chen der Emailleschicht erhitzt.

   Die     Erwei-          chungstemperaturderverwendetenEmaille    be  trägt     zweckmässigerweise    mindestens<B>300'C,</B>  ist also höher als die bisher zum Verflüch  tigen des Bindemittels angewendete Tempe  ratur; sie hat neben     einer    restlosen Verdamp  fung des     Bindemittels        eine    wesentlich bes  sere Haftung des lumineszierenden Stoffes  an der Gefässwand zur Folge, da die     Par-          tikelchen    desselben ganz oder mindestens  zum Teil in die Innenfläche der erweichten  Emailleschicht einsinken und sieh dadurch  mit dieser fest vereinigen.

   Es hat sich ge  zeigt, dass die . lumineszierende Schicht, die  zum Beispiel aus Zinksilikat oder Zinksul-           fid    bestehen kann, nach Beendigung des     Er-          bitzungsvorganges    eine glatte, glasige Ober  fläche aufweist, während bei einer nur bis  zur Verflüchtigung des Bindemittels gestei  gerten Erhitzung die Schicht eine rauhe  körnige     Oberfläche    besitzt.

   Die bei Durch  führung des Verfahrens durch das Einsinken  der     Lumineszenzstoffpartikelchen    in die  Emailleschicht erreichte wesentlich bessere  Haftung der     Lumineszenzstoffschicht    gestat  tet es, die Röhre nachträglich beliebig zu  biegen und Rohrteile stückweise aneinander  zu schmelzen, ohne dass die Gefahr eines stel  lenweisen     Abspringens    der Lumineszenz  stoffschicht entsteht.

   Auch lassen sich  nunmehr dickere     Lumineszenzstoffschichten     sicherer an der     Gefässinnenwand    anbringen,  wodurch bei eingeschalteter, also im Betrieb  befindlicher Röhre eine gleichmässigere       Fluoreszenzwirkung        und    bei     ausgeschalteter     Röhre das Aussehen     einer    guten     Opalglas-          röhre    erreicht     wird.     



  Für die Durchführung des Verfahrens ist  es vorteilhaft, zunächst einen Überschuss des  lumineszierenden Stoffes     in    die Röhre ein  zubringen, damit schon die     oberste    Zone der  Emailleschicht vollständig mit sich unmittel  bar     berührenden    Teilchen bedeckt ist, weil  nämlich die die Fluoreszenz im wesentlichen  anregende     ultraviolette    Strahlung in der  Emaille nicht bis zu den tieferen Schichten  vordringt. Nach dem Erhitzen auf .die Er  weichungstemperatur wird der nicht mit der  Emaille fest verbundene     Anteil    des lumines  zierenden Stoffes     zweckmässigerweise        wieder     aus dem Röhrengefäss entfernt.

      Die Emaille kann gefärbt, ungefärbt oder  auch :getrübt sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Einbringen lumineszie render Stoffe in elektrische Entladungsge fässe, bei welchem die Innenwand des Ent ladungsgefässes mit einer Bindemittelschicht überzogen, auf diese Bindemittelschicht eine Schicht des lumineszierenden Stoffes auf getragen und dann die Bindemittelschicht durch Wärmeeinwirkung beseitigt wird, da durch gekennzeichnet, dass die Innenwand des Gefässes zunächst mit einer Schicht einer lichtdurchlässigen Emaille von niedrigerer Erweichungstemperatur als das Röhrenglas überzogen wird,
    dass auf diese Schicht eine Schicht Bindemittel und auf diese eine Schicht des lumineszierenden Stoffes auf gebracht werden, und dass das Gefäss dann bis zum Erweichen der Emailleschicht er hitzt wird. UNTERANSPRUCH: Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass ein Überschuss des lumineszierenden Stoffes in die Röhre ein gebracht und nach dem Erhitzen auf die Er weichungstemperatur der Emaille der nicht mit dieser fest verbundene Anteil des lumi neszierenden Stoffes wieder aus dem Röhren gefäss entfernt wird.
CH181095D 1934-03-16 1935-02-18 Verfahren zum Einbringen lumineszierender Stoffe in elektrische Entladungsgefässe. CH181095A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1646997B1 (de) * 1965-08-10 1972-06-29 Siemens Ag Verfahren zur herstellung eines ferromagnetichen schaltkerns aus ferrit mit rechteckfoermiger hystereseschleife

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1646997B1 (de) * 1965-08-10 1972-06-29 Siemens Ag Verfahren zur herstellung eines ferromagnetichen schaltkerns aus ferrit mit rechteckfoermiger hystereseschleife

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