AT115382B - Mehrfachröhre und Verfahren zu ihrer Herstellung. - Google Patents

Mehrfachröhre und Verfahren zu ihrer Herstellung.

Info

Publication number
AT115382B
AT115382B AT115382DA AT115382B AT 115382 B AT115382 B AT 115382B AT 115382D A AT115382D A AT 115382DA AT 115382 B AT115382 B AT 115382B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
resistors
tube
multiple tube
vacuum
ohmic
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Siegmund Dr Loewe
Original Assignee
Siegmund Dr Loewe
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siegmund Dr Loewe filed Critical Siegmund Dr Loewe
Application granted granted Critical
Publication of AT115382B publication Critical patent/AT115382B/de

Links

Landscapes

  • Apparatuses And Processes For Manufacturing Resistors (AREA)
  • Non-Adjustable Resistors (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    MeKrfachrolu'e   und Verfahren zu ihrer Herstellung. 



   Bei   Mehrfachröhren   befinden sich in einem gemeinsamen Vakuumraum mehrere Verstärkungssysteme und die zugehörigen Kupplungselemente, welche meist aus   Hochohmwiderständen   in der sogenannten   Kapazitätswiderstandsschaltung bestehen. Solche Hochohmwiderstände,   die in den Vakuumraum einer Mehrfachröhre eingebaut werden sollen, müssen temperaturbeständig sein.

   Bei der Herstellung von   Hochvakuumröhren   ist zur Entfernung der Reste von Wasserdampf eine länger dauernde Erhitzung auf nahezu   4000 notwendig.   Hiebei darf sich der Widerstandswert der eingebauten   Hochohmwiderstände nicht   dauernd verändern, er muss vielmehr nach Beendigung des Pumpvorganges und Abkühlung der Röhre den vorgeschriebenen Wert wieder annehmen
Es ist eine allgemeine Eigenschaft vieler Widerstände, dass ihr Widerstandswert von der jeweiligen Temperatur abhängt. Überdies haben jedoch sehr viele Widerstände, insbesondere hochohmig Widerstände, in der Weise eine Abhängigkeit von ihrer Vorgeschichte und Behandlung aufzuweisen, als der Widerstandswert bei einer bestimmten Temperatur davon abhängt, welchen Temperaturen solche Widerstände früher ausgesetzt worden sind.

     Diese thermische Nachwirkung"ist   bei manchen bekannten Widerständen so gross, dass man sie geradezu dazu ausgenutzt hat, den Widerstandswert durch Erhitzen auf eine bestimmte Widerstandsgrösse herabzusetzen. Widerstände mit solchen Eigenschaften müssen   zweckmässig   auf konstanten Temperaturen gehalten werden, sie wären also zum Einbau in Mehrfachröhren schon deshalb ungeeignet, weil die Widerstände, die in eine Mehrfachröhre eingebaut worden sind, beim Evakuieren der Röhre nicht, unerheblich erwärmt werden müssen. 



   Versuche haben ergeben, dass   Hochohmwiderstände,   welche sich für den Einbau in Mehrfachröhren eignen, auf folgende Weise erhalten werden können. 



   Es sind bereits sogenannte   Vakuumwiderstände   bekannt, welche aus einem isolierenden Widerstandsträger bestehen, der mit einer schwach leitfähigen Schicht bedeckt und für sich in einen Vakuumraum eingeschlossen ist. Im allgemeinen sind diese Widerstände nicht hitzebeständig bis herauf zu Temperaturen von 400 , sondern sie ändern bei einer lang dauernden Erhitzung auf diese Temperaturen ihren Wert sehr erheblich. Diese Vakuumwiderstände werden dadurch hergestellt, dass auf den isolierenden Widerstandsträger, welcher gewöhnlich aus Glas besteht und an seinen Enden mit angeschmolzenen Zuleitungselektrodenversehen ist, unter Erwärmung eine Schicht aufgespritzt wird, welche aus kolloidalem Kohlenstoff mit einem Zusatz von etwa 3 bis 10% eines Bindemittels (Schutzkolloids) besteht.

   Als Schutzkolloid wird gewöhnlich Gummiarabicum, Leinsamen, Traubenzucker oder Dextrin verwendet. 



   Versuche haben nun ergeben, dass   Hochohmwiderstände,   welche sich zum Einbau in Mehrfachröhren eignen, unter Beibehaltung des gleichen Herstellungsverfahrens erhalten werden können, falls nur bei der Herstellung des Widerstandes derselbe für längere Zeit auf einen etwas höheren Grad erhitzt wurde, als dies beim Pumpen der   Mehrfachröhre   geschieht. Man erhält z. B. derartige temperaturbeständige Widerstände durch Aufspritzen einer Kolloidallösung von Kohlenstoff mit etwa 3-10% Schutzkolloid auf den Widerstandsträger, wobei der Widerstand nach Einschluss in einen besonderen kleinen Vakuumraum etwa für 15-30 Minuten auf zirka   4200 erhitzt   wird. Bei dieser Erhitzung unter Vakuum findet eine Umwandlung des Schutzkolloids in elementaren Kohlenstoff und eine nahezu völlige Wasserentziehung statt.

   Die verbindende Widerstandsschicht besteht dann nahezu vollständig aus elementarem Kohlenstoff. 



   Versuche haben ergeben, dass so hergestellte Widerstände beliebig oft und längere Zeit auf Temperaturen geringeren Grades, also etwa   4000 erhitzt   werden können, ohne eine irgendwie in Betracht kommende dauernde Veränderung ihres Widerstandswertes zu erfahren. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Mehrfachröhre mit eingebauten Hochohmwiderständen, dadurch gekennzeichnet, dass der eigentliche Widerstand für sich in einem   Vakuumraum   eingeschlossen ist, in dem er vor Einbau in die Mehrfachröhre längere Zeit auf eine höhere Temperatur erhitzt wurde, als beim Entlüften der Mehrfachröhre angewendet worden ist. 

**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren zur Herstellung einer Vakuumröhre mit eingebauten Hochohmwiderständen, insbesondere einer Mehrfachröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zum Einbau ein hoch- ohmiger Widerstand Verwendung findet, bei dem als Widerstandssehicht eine auf einen mit Zuleitungselektroden versehenen Glasträger aufgespritzte kolloidale Kohlenstofflösung mit 3-10% eines Schutzkolloides verwendet wird und wobei die Temperaturabhängigkeit der Widerstandsschicht unter Vakuum durch lang dauerndes Erhitzen auf einen höheren Temperaturgrad erreicht wird, als beim Entlüften der Röhre angewendet wird. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT115382D 1926-07-19 1927-07-18 Mehrfachröhre und Verfahren zu ihrer Herstellung. AT115382B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE115382X 1926-07-19

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT115382B true AT115382B (de) 1929-12-10

Family

ID=29276573

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT115382D AT115382B (de) 1926-07-19 1927-07-18 Mehrfachröhre und Verfahren zu ihrer Herstellung.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT115382B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT115382B (de) Mehrfachröhre und Verfahren zu ihrer Herstellung.
DE593420C (de) Verfahren zur Herstellung von hochohmigen Widerstaenden
AT137832B (de) Drahtloser elektrischer Widerstand.
DE556717C (de) Verfahren zum Regenerieren von Glaesern, deren Durchlaessigkeit fuer ultraviolette Strahlen durch laengeres Belichten gemindert ist
DE546849C (de) Durchfuehrung durch Metallgehaeuse, insbesondere fuer elektrische Kondensatoren
AT134029B (de) Verfahren zur Behandlung von Kupferoxydulkörpern.
DE509502C (de) Verfahren zur Herstellung einer leitfaehigen Schicht fuer hochohmige Widerstaende
DE497139C (de) Verfahren zur Herstellung eines aus voneinander isolierten Einzelteilen geringer Dicke einer hochpermeablen Eisen-Nickel-Legierung zusammengesetzten magnetischen Zweckendienenden Koerpers
AT115623B (de) Verfahren zur Verhinderung der Warmbrüchigkeit von Kupfer und Zinn enthaltenden Legierungen.
AT132416B (de) Nickel-Eisen-Legierung.
DE670593C (de) Verfahren zur Herstellung von Massekernen
DE652142C (de) Verfahren zur Herstellung von Hochfrequenzwiderstaenden
AT115614B (de) Magnetische Kupfer-Eisen-Nickel-Legierung.
AT109275B (de) Spritzdüse, insbesondere für die Herstellung von Kunstseide.
DE666730C (de) Verfahren zur Verbesserung der magnetischen Eigenschaften von Nickel und Eisen enthaltenden Legierungen
DE863965C (de) Verfahren zur Herstellung von Wechselstromgleichrichtern nach dem Trockenflaechenberuehrungssystem
DE2400783A1 (de) Widerstandskoerper
AT112578B (de) Verfahren zur Herstellung harter Umkleidungen aus einer Antimon-Blei-Legierung.
AT160377B (de) Verfahren zum Befestigen eines aus Fasern bestehenden Schwebstoffilters im Gehäuse eines Atemschutzfilters.
DE581159C (de) Verfahren zur Behandlung von kompakten Kupferoxydulkoerpern
AT150760B (de) Elektrische Entladungsröhre.
AT143583B (de) Verfahren zum Einbringen lumineszierender Stoffe in elektrische Entladungsgefäße.
CH121194A (de) Verfahren zur Verhinderung der Widerstandsänderung im Betrieb von nichtmetallischen elektrischen Widerständen, insbesondere solchen, welche in der Hauptsache aus Siliziumkarbid bestehen.
DE581311C (de) Verguetung von Blei-Kalzium-Legierungen
DE475785C (de) Verfahren zur Wiederverwendung von Abfaellen der nach Patent 354426 hergestellten Waermeschutzmasse