CH121194A - Verfahren zur Verhinderung der Widerstandsänderung im Betrieb von nichtmetallischen elektrischen Widerständen, insbesondere solchen, welche in der Hauptsache aus Siliziumkarbid bestehen. - Google Patents

Description

      Verfahren    zur     verliinderung    der     Widerstandsänderung-    im     lief-ich    von     nichtmetallischen          elektrischen        Widerständen,        insbesontlere.        solchen,        welche    in der     Hanptsaclic    aus     Silizium-          ka.rbid        bestollen.       Es sind verschiedene Verfahren zur Her  stellung von sogenannten nichtmetallischen  elektrischen Widerständen,

   welche im wesent  lichen aus     Silizitimkarbid        bestehen,    bekannt.  Allen diesen Verfahren haftet mehr oder .we  niger der Nachteil au, dass die darnach her  gestellten Produkte nicht immer die für eine       lange    Betriebsdauer erforderliche Konstanz in  bezug auf ihren Widerstand besitzen, wenn  nicht besondere     Fabrikationsmassnahmen        ge-          troffen    werden; mit andern Worten, es ändert  sich je nach der Dauer der Betriebszeit und  der Betriebstemperatur ihre     Stromaufnahme,     welche Erscheinung das Anwendungsgebiet  derartiger Widerstände aus technischen und  Preisgründen wesentlich beschränkt.

   Die Er  scheinung hat ihre Ursache darin, dass wäh  rend des Betriebes in das mehr oder weniger  poröse Material Luft und andere     Dämpfe    ein  dringen, was in Verbindung     finit    .der hohen  Temperatur, welcher die Widerstände im Be  trieb ausgesetzt sind, eine mehr oder weniger  rasche     Oxydation    des Widerstandsmaterials    Die     vorliegende    Erfindung geht nun darauf  aus, fliesen Nachteil zu beseitigen.

   Es gelingt  ihr (lies dadurch, dass sie das Eindringen von  Luft oder     andern    Dämpfen in die Porendes       lAliderstandsmaterials    verhindert, indem die       nichtmetallischen    Widerstände mit einem die  Luft     abschliessenden,    Temperaturen bis zu ca.  <B>1500</B>   G aushaltenden, sich mit dem Wider  standsmaterial höchstens in seinen äussersten  Schichten chemisch oder mechanisch verbin  denden Überzug versehen werden.  



  Zahlreiche Versuche haben ergeben, dass  je     nach    dem Verwendungszweck und je nach  der Temperatur, welche die Widerstände im  Betrieb auszuhalten haben, verschiedene Ma  terialien als     Uberzugsmasse    verwendet werden  können, beispielsweise flüssiges Glas, Email,  oder ähnliche glas- oder     emailartige    Massen.

    Die     Überzugsmasse    kann auf die Widerstände  nicht nur in ihrer endgültigen chemischen       Zusammensetzung    gebracht werden, sondern       auch    in     Form    einer     Mischung,    die bei späte  rer Trocknung oder     Erhitzung    bei     hoher    Tem-      Zweck hat sich eine Mischung oder     tmulsion     von Wasser, Wasserglas, Aluminiumpulver  und     Carborunduinpulver    erwiesen.

   Die Dosie  rung der einzelnen vorerwähnten Bestandteile       inuss        den)    jeweiligen Verwendungszweck an  gepafit und kann durch Versuch ermittelt       werden.     



  Das Verfahren wird beispielsweise in der       Vjeise    ausgeführt, dass die     Widerstände    in  die     betreffende        Überzugsmasse    sorgfältig ein  getaucht werden, bis sie mit einer möglichst  gleichmässigen Schicht überzogen sind, worauf  sie bei entsprechenden Temperaturen getrock  net oder gebrannt werden. Nach dem Trock  nen     bezw.    Brennen bedeckt die Masse den  Widerstand als fest anhaftender Überzug, der  auch bei Abkühlung nicht springt und weder  bei hohen noch bei niedrigen Temperaturen  Luft und andere Dämpfe in den Widerstand  eindringen lässt.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH:- Verfahren zur Verhinderung der Wider standsänderung im Betrieb von nichtmetalli schen elektrischen Widerständen, insbeson dere solchen, welche in der Hauptsache aus Siliziumkarbid bestehen, dadurch gekenn- zeichnet, dass die Widerstände mit einem die Luft und andere Dämpfe abschliessenden, Temperaturen bis zu ungefähr <B>1500</B> C aus haltenden, sich mit dem Widerstandsmate rial höchstens in seinen äussersten Schichten mechanisch und chemisch verbindenden Über zug versehen werden. UNTERANSPRüCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass als Überzugsmasse flüssiges Glas verwendet wird. 2.

   Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass als Überzugsmasse Email verwendet wird. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass als Überzugsmasse eine Mischung, iin wesentlichen aus Was ser, Wasserglas, Aluminiumpulver und Car rundumpulver bestehend, verwendet wird. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass als Überzugsmasse eine Emulsion, im wesentlichen aus Wasser., Wasserglas, Aluminiumpulver und Carb^- rundumpulver bestehend, verwendet wird.