AT112578B - Verfahren zur Herstellung harter Umkleidungen aus einer Antimon-Blei-Legierung. - Google Patents

Description

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  Verfahren   zur Herstellung harter Umldeidungen   aus einer Antimon-Blei-Legierung. 



   Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Verfahren zur Herstellung harter Umkleidungen aus einer Antimon-Blei-Legierung, die nach dem Verfahren nach Patent Nr.   111.   236 erhalten wird. 



   Der vorliegenden Erfindung gemäss besteht dieses Verfahren darin, dass die aus Blei und ungefähr   1% bis 2'5% Antimon hergestellte   und sodann einer   längeren Wärmebehandlung   (beispielsweise 72 Stunden oder länger) unterworfene Legierung in Ingotform in eine Ausstosspresse gebracht und bei einer Temperatur, die   2400 C nicht übersteigt,   um einen ständig sich fortbewegenden Kern fortlaufend ausgedrückt wird. Durch diese Behandlung wird eine ausserordentlich harte, aus der Bleilegierung   bestehende Umkleidung erzielt.   



   Nachstehend ist eine Ausführungsform des Verfahrens zur Herstellung von   Antimon-Blei-Hü1Jen   für elektrische Kabel näher beschrieben. 



   Bisher wurden zwei Verfahren zur Herstellung von Kabelhüllen aus Bleilegierungen benutzt. 



  Bei einem dieser Verfahren wurde die geschmolzene Bleilegierung in eine Ausstosspresse eingeführt, sodann 6 bis 10 Minuten lang abkühlen gelassen und aus der Presse gedrückt. Beim zweiten Verfahren wurde der Legierungsingot kalt in die Ausstosspresse eingeführt, sodann auf die erforderliche Temperatur   erhitzt und schliesslich ausgestossen.   Da die Plastizität dieses metallischen Materials durch eine Temperatursteigerung von   100 C ungefähr   verdoppelt wird, so kann das Mass (Geschwindigkeit) des Ausstossens bei einem gegebenen Druck und einer gegebenen Ausstossöffnung durch eine solche Temperaturerhöhung verdoppelt werden. Bei diesem bekannten Verfahren werden aber durch die Temperaturerhöhung Sprünge und Blasen (Beulen) im Hüllenmaterial hervorgerufen.

   Speziell treten diese Fehler, wenn der Antimongehalt zwecks Erzielung grösserer Härte vergrössert wird, wahrscheinlich zufolge Bildung leicht schmelzbarer Zonen auf. Die Benutzung tieferer Temperaturen beim Aus tossen beseitigt die Schwierigkeit nicht, da bei diesen Temperaturen die Plastizität ungenügend ist. 



   Durch die Behandlung nach Patent Nr.   111.   236 wird ein im wesentlichen festes Lösungsprodukt gebildet, das nach vorliegendem Verfahren in die Ausstosspresse gebracht und aus dieser unmittelbar um den beständig sich bewegenden Kabelkern gedrückt wird. Diese feste Lösung zeigt unter der Lupe keine eutektischen Stellen, wodurch erwiesen ist, dass das Antimon im Blei gänzlich gelöst ist. 



   Die früher für das Auskühlen der Bleilegierung in der Presse erforderliche Zeit wird erspart, und das Ausdrücken erfolgt fast kontinuierlich. Eine Hülle, die einen höheren Antimongehalt besitzt, also härter ist, wird so ohne schädlichen Einfluss auf die Hülle erhalten, die keine sichtbaren eutektischen Zonen besitzt. 



   Wenn erwünscht, kann zwecks Herstellung einer Kabelhülle für bestimmte Zwecke dieselbe entweder unmittelbar beim Ausdrücken oder, nachdem die Hülle in der Luft etwas gekühlt und sodann gealtert ist, abgelöscht werden. 



   Nach dem Erhitzen braucht der Ingot nicht unbedingt sofort ausgedrückt werden, denn nach Abkühlen kann derselbe durch nachfolgendes, kurz andauerndes Erhitzen in den für das Ausdrucken geeigneten Zustand rasch zurückgebracht werden. 

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Claims (1)

1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung harter Umkleidungen aus einer nach Patent Nr. 111236 hergestellten Antimon-Blei-Legierung, die 1% bis ungefähr 2'5% Antimon enthält, dadurch gekennzeichnet, dass die Legierung in Ingotform in eine Ausstosspresse gebracht und bei einer 2400 C nicht übersteigenden Temperatur aus dieser Presse um einen sich bewegenden Kern fortlaufend ausgedrückt wird. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.