DE343945C - Verfahren zur Verbesserung der magnetischen Eigenschaften magnetischer Massen, insbesondere von Eisen - Google Patents

Verfahren zur Verbesserung der magnetischen Eigenschaften magnetischer Massen, insbesondere von Eisen

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DE343945C
DE343945C DE1919343945D DE343945DD DE343945C DE 343945 C DE343945 C DE 343945C DE 1919343945 D DE1919343945 D DE 1919343945D DE 343945D D DE343945D D DE 343945DD DE 343945 C DE343945 C DE 343945C
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Description

  • Verfahren zur Verbesserung der magnetischen Eigenschaften magnetischer Massen, insbesondere von Eisen. Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Verbesserung der magnetischen Eigenschaften von magnetischen Massen, wie z. B. von Eisen, das im Herdofen, im Blasprozeß oder in anderen metallurgischen Prozessen oder auch elektrolytisch gewonnen ist, ferner von Eisenlegierungen, -gemischen o. dgl., wie z. B. Eisen-Silizium-Legierungen, zu dem Zweck, den Hysteresisverlust zu verringern, der bei -solchen Massen bei ihrer Verwendung in Wechselstromapparaten stattfindet, und weiter um die magnetische Permeabilität oder den elektrischen Widerstand oder beide solcher Massen zu vergrößern und so die Massen besser geeignet zur Verwendung in Apparaten der oben bezeichneten Art, besonders statischen Transformatoren zu machen, als es die bisher üblichen magnetischen Massen waren.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist bereits vorgeschlagen worden, magnetische Massen in erhitztem Zustand einer magnetisierenden Kraft auszusetzen, indem man sie mit einer Drahtspule umgab, die von der magnetischen Masse isoliert war, und durch welche man einen Gleichstrom oder Wechselstrom schickte, wobei die magnetischen Massen den Kern der Spule bildeten und durch den durch die Spule gehenden Strom magnetisiert wurden.
  • Die Erfindung bezieht sich auf Verbessesungen in der Behandlung solcher magnetischer Massen, durch welche diese Massen besser geeignet werden, den physikalischen Zustand anzunehmen, der nötig ist, um in hohem Grad die erwünschten Merkmale zu erhöhen, welche für die Verwendung in Wechselstromapparaten bestimmte magnetische Massen aufweisen müssen. .
  • Zu diesem Zweck werden nach der Erfindung magnetische Massen in erhitztem Zustand der magnetisierenden und entmagnetisierenden Wirkung eines elektrischen Wechselstromes ausgesetzt, wobei sie in einer luftdichten Kammer untergebracht sind, in dei ein Vakuum aufrecht erhalten wird, beispielsweise durch eine Vakuumpumpe. Hierdurch «-erden die Massen praktisch von allem äußeren Druck befreit, und ihre kleinsten Teil( oder Moleküle können sich hierdurch besser wechselseitig in entgegengesetzten Richtungei bewegen, um der wechselnden magnetisieren den und entmagnetisierenden Wirkung nach zukommen, welche durch den auf die Massei wirkenden Wechselstrom erzeugt werden. Diese Behandlung der magnetischen Massen kann während des Aufheizens der Massen und auch während der Abkühlung aufrechterhalten %\-erden.
  • Auf diese Weise werden die magnetischen Massen weniger dicht gemacht als gewöhnliche magnetische Massen und ganz besonders weniger dicht als solche Massen, die in geschmolzenem Zustand unter einem großen Druck gehalten worden sind, wie dies früher öfter geschah.. Der Wechselstrom kann durch eine die Massen in der Vakuumkammer umgebende Spule geschickt werden, wobei die Spule in der Kammer mit der magnetischen Masse zusammen oder außerhalb der Kammer angeordnet sein kann. In diesem Fall kann die Kammer rohrförmig ausgebildet sein, damit sie besser dein äußeren Luftdruck widersteht.
  • Die erhitzten magnetischen Massen können auch der magnetisierenden und entmagnetisierenden Kraft dadurch ausgesetzt werden, daß man sie in einen magnetischen Stromkreis einschließt, der einer solchen Kraft ausgesetzt wird, und zwar an einem Teil, der von der erwärmten magnetischen Masse entfernt ist und beispielsweise durch eine diesen Teil umgebende Spule magnetisiert und entmagnetisiert wird.
  • Der Wechselstrom, der durch die Spule geht, kann in den einzelnen Fällen von konstanter oder wechselnder Stärke und konstanter oder wechselnder Periodizität sein und kann entweder stetig oder aussetzend durch die Spule geschickt werden, derart, daß -die Masse einer wechselnden magnetisierenden und entmagnetisierenden Kraft von konstantem oder wechselndem Wert entweder stetig oder aussetzend ausgesetzt ist. Die magnetische Behandlung kann vorteilhaft ausgeführt werden, während die Masse einer hohen Temperatur in den Grenzen der magnetischen Suszeptibilität ausgesetzt ist, also beispielsweise auf 75o° und ebenso während der.Abkühlung der Masse. Die magnetische Masse kann in der oben beschriebenen Weise auch in der Form von Blechen, Streifen, Stangen o. dgl. behandelt werden; dies richtet sich nach dem Zweck, für welchen die Masse benutzt wird. Sie kann auch irri der Form von Knüppeln oder Blöcken behandelt werden.
  • Die oben beschriebene magnetische Behandlung kann während des gewöhnlichen Nachglühens der magnetischen Masse stattfinden oder auch nachdem diese Masse auf die gewünschte Dicke und Form gewalzt ist.
  • Die oben beschriebene magnetische Behandlung kann auch vorteilhaft auf magnetische Massen angewandt werden, die vorher in einer Kammer "eschmolzen worden sind, in der ein hoher Grad von Luftleere während des Schmelzens aufrecht erhalten wurde, zum Zweck, die oben erwähnten magnetischen l?i,enscllafteii der magnetischen Massen zu verbessern; ebenso können die Massen in gesclmiolze»ein Zustand und auch nachher in erstarrtem, aber erhitztem Zustand in einer Kammer mit einem guten Vakuum behandelt werden. Bemerkt wird hierzu, daß es an sich bereits bekannt ist, Eisen in geschmolzenem Zustande einem Vakuum auszusetzen. Es geschah dies aber bisher lediglich zu dem Zweck, die Entgasung des Metalles durch die Druckminderung zu verbessern.
  • Magnetisch behandelte Massen- in Form von Blechen, welche nach dem oben beschriebenen Verfahren hergestellt sind, können, bevor sie in elektrischen Apparaten verwendet werden, zur weiteren Verbesserung ihrer hierfür erforderlichen Eigenschaften genutet oder gleichzeitig genutet und isoliert werden, wie es der Erfinder in der britischen Patentschrift 11:2649 beschrieben hat. Dieses Material kann nach dem Nuten und Isolieren auf eine hohe Temperatur, beispielsweise etwa 75o° C, wieder erhitzt und durch einen Wechselstrom in einer Kammer magnetisch behandelt werden, in welcher ein Vakuum aufrecht erhalten wird, zu dem Zweck, eine Verschlechterung der magnetischen Eigenschaften infolge des Nutens und Isolierens des Materials zu verhindern, besonders wenn dieses durch Walzen. geschieht. ,

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Verbesserung der magnetischen Eigenschaften magnetischer Massen, insbesondere von Eisen, wobei die magnetischen Massen im erhitzten Zustande einer magnetisierenden und entmagnetisierenden Kraft ausgesetzt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Massen in festem Zustand und erhitzt auf eine Temperatur innerhalb der Grenzen ihrer magnetischen Aufnahmefähigkeit und unter Umständen auch während der darauffolgenden Abkühlung der magnetisierenden und entmagnetisierenden Wirkung eines Wechselstromes unterworfen werden, während sie in einer Kammer eingeschlossen sind, in der während der Behandlung ein Unterdruck (Vakuum) aufrecht erhalten wird.
  2. 2. Ausführungsart des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die magnetischen Massen im geschmolzenen Zustand und hierauf im erstarrten, aber erhitzten Zustand im Vakuum der wechselnden magnetisierenden und entmagnetisierenden Behandlung unterworfen werden. 3. Ausführungsart des Verfahrens nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daB die magnetischen Massen in Form von Blechen in der Hitze und im Vakuum wechselnden magnetisierenden und entnia,rnetisierenden Kraft ausgesetzt, dann genutet und hierauf nochmals in der Hitze und im @-aktium der wechselnden magnetisicrenden und entmagnetisierenden Kraft ausgesetzt werden.
DE1919343945D 1917-06-30 1919-12-21 Verfahren zur Verbesserung der magnetischen Eigenschaften magnetischer Massen, insbesondere von Eisen Expired DE343945C (de)

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