AT147770B - Verfahren zum Glühen von Hartgußeisenrohren. - Google Patents

Verfahren zum Glühen von Hartgußeisenrohren.

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AT147770B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zum Glühen von   Hartgusseisenroliren.   
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 wird hierauf während ungefähr 16 Minuten auf etwa   790    C abgekühlt, etwa 10 Minuten lang zwischen dieser Temperatur und   730   C belassen, um einen wesentlichen Zerfall des unzersetzt gebliebenen Eisenkarbides herbeizuführen, dann auf 6500 C und schliesslich an der Luft weiter abgekühlt. 



   Beim Glühen von Rohren   gTösseren   Durchmessers und grösserer   Wandstärke   werden die Einwirkungszeiten der verschiedenen Temperaturen länger gehalten. Die Ergebnisse der   ausgeführten   Untersuchungen führen zum Schlusse, dass es beim Glühen auch der weitesten und schwersten Rohre genügt, wenn sie in einem, ungefähr 40 Minuten nicht übersteigenden Zeitraum auf die erste Glühtemperatur von   900--9400 C gebracht werden.   Die Temperatur der Rohre wird nicht länger als etwa 15 Minuten in dieser Höhe gehalten, dann, jedoch nicht länger als in 24 Minuten auf 790-7300 C erniedrigt. Die Temperatur des Gusses wird dann nicht länger als 16 Minuten zwischen 790-7300 C gehalten.

   Für sehr schwere Rohre soll die Abkühlungsperiode von 7300 C auf 6500 C 14 Minuten dauern, damit die Gussstücke in den für die Luftkühlung geeigneten Zustand kommen. 



   Werden Gusseisenrohre obangeführter Art in der erfindungsgemässen Weise geglüht, so erhält man Rohre, in welchen der gebundene Kohlenstoff im wesentlichen entfernt ist und in welchen der gelöste Phosphor   65%   des Gesamtphosphors des Metalles nicht übersteigt. 



   Das Verfahren zielt dahin ab, das Eisenkarbid zu zerstören, dagegen den Phosphor-soweit dies in einem fabrikatorischen Verfahren technisch möglich ist-an der Lösung zu verhindern. Beim Glühen von dünneren Rohren in Vorrichtungen, welche ein rascheres Erhitzen und rascheres Kühlen ermöglichen, können die angegebenen technischen Ergebnisse noch verbessert werden. 



   Das Glühverfahren nach vorliegender Erfindung ist für jedes Gusseisen anwendbar, das gewöhnlich für Rohre beim Schleuderguss verwendet wird, Phosphor enthält und dessen Siliziumgehalt nicht aus- 
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<tb> C <SEP> Si <SEP> S <SEP> Mn <SEP> P
<tb> 3-3-85% <SEP> 1-2-3% <SEP> 0-05-0-15% <SEP> 0-2-0-8% <SEP> 0-2-2%.
<tb> 
 
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 verwendet. 



   Physikalische Vergleichsversuche ergaben eine wesentlich höhere Duktilität des Rohres im Vergleich zu jener, welche Gusskörper aufweisen, die aus gleichem Eisen hergestellt und nach einem der bisher bekannten Verfahren geglüht wurden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zum Glühen von Hartgusseisenrohren, insbesondere von in gekühlten Schleuderformen erzeugten Rohren, mit reichlichem Gehalt an ungelöstem Phosphor, dadurch gekennzeichnet, dass man das Rohr zwecks Einleitung, aber nicht bis zur vollständigen Durchführung des Zerfalles von Eisenkarbid auf etwa 900-9400 C erhitzt, dann die Temperatur auf etwa   790-730  C   mit solcher Ge- 
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 enthält, das Rohr alsdann in letztgenanntem Temperaturbereich so lange hält, bis der gebundene Kohlenstoff auf   0-15% vermindert   ist, und hierauf das Rohr auf atmosphärische Temperatur abkühlt.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohr auf den Temperaturbereich von 900-940 C in weniger als 40 Minuten erhitzt, auf diesem Temperaturbereich höchstens 15 Minuten gehalten, sodann in nicht mehr als 24 Minuten auf den Temperaturbereich von 790-730 C abgekühlt und höchstens 16 Minuten in diesem Temperaturbereich gehalten wird.
AT147770D 1932-08-20 1933-08-17 Verfahren zum Glühen von Hartgußeisenrohren. AT147770B (de)

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