DE626825C - Verfahren zum Feuersichermachen von Stroh oder Rohr fuer Dachbedeckungen - Google Patents

Verfahren zum Feuersichermachen von Stroh oder Rohr fuer Dachbedeckungen

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DE626825C
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    • B27K9/00Chemical or physical treatment of reed, straw, or similar material
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    • B27K3/02Processes; Apparatus
    • B27K3/0278Processes; Apparatus involving an additional treatment during or after impregnation
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Description

  • Verfahren zum Feuersichermachen von Stroh oder Rohr für Dachbedeckungen Es ist bekannt, daß Stroh- oder Rohrbedachungen zum Einhalten einer gleichmäßigen Wärme hervorragend geeignet und deshalb namentlich für landwirtschaftliche Zwecke besonders günstig sind. Die Feuergefährlichkeit solcher Bedachungen hinderte aber bisher ihre ausgedehnte Anwendung.
  • Es ist bereits ein. Verfahren zum Feuersichermachen von Stroh, Schilfrohr bekannt, bei dem zwecks Aufschließung der Pflanzenschale ein. Aufkochen des Strohes o. dgl. in verdünnter Natronlauge, Sodalösung, gegebenenfalls im Autoklaven stattfindet. Anschließend folgt sodann die Behandlung mit Feuerschutzmitteln in bekannter Weise. Wie durch Versuche festgestellt wurde, vermindert der alkalische Aufschluß der Pflanzenschale den Glanz, die Festigkeit des Strohes und verändert dessen Struktur derart, daß es seine Eignung für Dachbedeckungen verloren hat. Man hat auch bereits das Stroh i o bis 1-9 Stunden meine ioo/oige Natriumsilicatlösung eingelegt und nach seiner Trocknung mit einer Lösung von Chlorcalcium behandelt. Aber auch Wasserglas eignet sich für die Behandlung von Stroh o. dgl. nicht, da das bis zur Unbrennbarkeit behandelte Gut. durch das Wasserglas spröde und brüchig gestaltet ist.
  • Durch die nachstehend beschriebene Erfindung werden nun diese Nachteile beseitigt, und @es wird ein Bedachungsmaterial erhalten, dessen Farbe praktisch erhalten geblieben ist und das trotz Unbrennbarkeit infolge Durchsetzung mit feuerschützenden Salzen seine Geschmeidigkeit nicht verloren hat. Die Erfindung be§chreitet mit der Behandlung des Strohes oder Rohres mit feuersicher machenden Stoffen auch den Weg der Auflockerung der Stroh- oder Rohroberfläche, indessen mit bestimmtenChemikalienlösungen.
  • Als Auflockerungsmittel für das gute Eindringen der eigentlich feuerfest machenden Mittel dienen erfindungsgemäß oxydierende Stoffe, z. B. Wasserstoffsuperoxyd, Natriumperborat, Kaliumdichromat oder Chromsäure, oder ,aliphatische Aldehyde, z. B. Formaldehyd, Paxaldehyd oder Methylaldehyd.
  • Diese Auflockerungsmittel machen die glänzende, harte Oberschicht der Halme für das Feuerschutzmittel duschdringlich, so daß die bekannten feuerfest machenden Salzlösungen, z. B. ,aus Sulfaten, ivie Aluminium-, Magnesium-, Ammonium-, Natriumsulfat, oder Borverbindungen, wie Borsäure, Boraten, in das Innere der Halme dringen können und damit die Hahne so durchsetzen, daß ihre feuerfeste Eigenschaft dauernd gewahrt bleibt.
  • Die Stroh- oder Rohrhalme werden, zweckmäßig bündelweise aneinandergereiht und zusammengeheftet, zunächst in die Auflockerungsflüssigkeit, später in die Lösungen feuersicher machender Stoffe, gegebenenfalls unter Zuhilfenahme von Beschwerungsmitteln (Belastung durch Steine, auch durch Sehraubenspindeln), getaucht, so daß die ganzen. Bündel gleichmäßig durchlässig gemacht und von den feuerfest machenden Mitteln durchtränkt werden. Die getrockneten Bündel sind sodann unmittelbar zur Verlegung auf die Dachlatten oder Dachflächen verwendbar. -Versuche haben gezeigt, daß derartige imprägnierte Stroh- oder Rohrbündel außerordentlich hohe Wärme bis etwa 8oo° vertragen und alsdann nur an einzelnen Flächenteilen. Verkohlungen zeigen, ein Entflammen trat überhaupt nicht ein.
  • Man kann nach der Behandlung mit feuerfest machenden Stoffen das Stroh noch in eine Wasserglaslösung tauchen. Hierdurch entsteht ein kieselsäurehaltiger Überzug, der die obenerwähnten feuerfesten Eigenschaften der imprägnierten Bündel noch erhöht.
  • Folgendes Ausführungsbeispiel erläutert die Erfindung weiterhin: Sog handelsübliches 3%iges Wasserstoffsuperoxyd werden auf je 11 Wasser zugesetzt, ' und in die Lösung werden die Strohbündel etwa 2q. Stunden lang -eingetaucht. Man bringt sodann die Strohbündel in eine 250,1oige Salz-Lösung von Ammoniumsulfat und läßt die Bündel in dieser Lösung ebenfalls 24 Stunden liegen.

Claims (1)

  1. PATRNTANSPRUCH: Verfahren zum Feuersichermachen von Stroh oder Rohr, das zum Eindecken von Dächern Verwendung finden soll, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Behandlung der Stroh- oder Rohrbündel mit bekannten feuerfest machenden Stoffen als Einweichmittel OXydationsmittel, z. B. Wasserstoffsuperoxyd, Natriumperborat, oder aliphatisrhe Aldehyde, z. B. Formaldehyd, Verwendung finden.
DEST49503D 1932-06-24 1932-06-24 Verfahren zum Feuersichermachen von Stroh oder Rohr fuer Dachbedeckungen Expired DE626825C (de)

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