DE1037944B - Verfahren zur Herstellung von poroesem Magnesiazement - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von poroesem Magnesiazement

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DE1037944B DES42993A DES0042993A DE1037944B DE 1037944 B DE1037944 B DE 1037944B DE S42993 A DES42993 A DE S42993A DE S0042993 A DES0042993 A DE S0042993A DE 1037944 B DE1037944 B DE 1037944B
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B28/00Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements
    • C04B28/30Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements containing magnesium cements or similar cements

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Description

  • Verfahren zur Herstellung von porösem Magnesiazement Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von porösem Magnesiazement aus Magnesiumoxyd und einer Salzlösung unter Verwendung von Füllstoffen und von bei. Betonherstellung verwendeten Kunstharzemulsionen sowie unter Verwendung von Sc.h,äumern.
  • Im allgemeinen wird Magnesiazement, der auch als Sorelzement bezeichnet wird, aus gebranntem Magnesit (MgC03) hergestellt, das durch Erhitzen auf höchstens 800° C in Magnesia (Mg O) übergeführt wird. Dieser Magnesia wird eine konzentrierte wäßrige Lösung von Magnesiumchlorid (Mg C12) zugesetzt. Als Füllstoffe werden insbesondere organische Füllstoffe in der Form von Säge- oder Korkmehl benutzt. Man erhält auf diese Weise ein Produkt, das auch als Steinholz bezeichnet wird. Grundsätzlich ist die Verwendung von anderen Füllstoffen und insbesondere Sand oder Quarzmehl möglich. Hierdurch erhöht sich aber der notwendige Anteil an gebrannter Magnesia (Magnesiumoxyd), so daß meist nur von organischen Füllstoffen Gebrauch gemacht wird.
  • Magnesiumchlorid zieht begierig Feuchtigkeit und Kohlensäure aus der Luft an. Da- bei der Herstellung von derartigem Magnesiazement stets die Gefahr eines Überschusses von MgCl, vorhanden ist, ergeben sich Nachteile der bekannten Magnesiazemente, die sieh recht ungünstig für die Verwendung auf dem Bausektor auswirken. Diese Nachteile. bestehen vor allem darin, daß eine Verdunstung des überschüssigen Wassers aus dem Abbindeverlauf erschwert und das Austrocknen verzögert wird. Der Belag hält also sehr lange die Feuchtigkeit, wodurch sich lange Abbindezeiten ergeben. Falls überschüssiges Mg Cl 2 vorhanden ist, wird es außerdem die Feuchtigkeit aus der Umgebung anziehen und diese Feuchtigkeit speichern. Es besteht weiter die Gefahr, daß der Magnesiazement an der Oberfläche weich wird und zerfällt und daß sich Platten aus derartigem Material aufwölben.
  • Außerdem kann ein Salzaustausch insbesondere mit frischem Beton erfolgen. Hierbei bildet sich Calciumchlorid, wodurch das Austrocknen noch mehr erschwert wird. Es entstehen auch Salzausscheidungen an der Oberfläche, die schwer wasserlöslich sind. Besonders groß ist die Gefahr des Rostens von Eiseneinlagen oder sonstigem Eisen, die mit dem Magnesiazement zusammenkommen, der unter Verwendung von Mg C12 hergestellt wurde. Die Gefahr von vagabundierenden elektrischen Strömen ist bei derartig hergestelltem Magnesiazement außerdem allgemein bekannt.
  • Es ist ein Verfahren zur Herstellung von porösem Beton aus Zement und Wassermörtel bekannt, bei welchem Polyvinylalkohol, ein Schäumer und Wasser zusammengegeben und durch beliebige Maßnahmen oder Umrühren zu einer schaumigen Mischung aufgelockert werden. In einem weiteren Gefäß werden dann Zement und Wasser zubereitet und dem vorher erzeugten Schaum zugegeben. Daher werden zusätzliche Mischgefäße verwendet.
  • Ferner ist es bekannt, zur Herstellung von Leichtbauplatten Magnesiumsulfat- oder Magnesiumchloridlösungen als Anreger zu verwenden. Hierbei erfolgt aber kein Aufschäumen der Anregerlösungen, und es werden nur organische Faserstoffe als Füllmittel verwendet. Die so erzeugten Leichtbauplatten sind gegenüber einer erfindungsgemäßen Ausführung teuer und weisen geringe Dämm- und Festigkeitswerte auf.
  • Es ist auch bei der Herstellung schaumartiger Bauelemente bekannt, eine Schaumbildung durch Aluminiumpulver hervorzurufen, die mit Natronlauge reagieren soll, wobei Zement-Sand-Gemische ausdrücklich ohne Auflockerung mit Kunstharz vermischt werden. Die bekannten Verfahren. unterscheiden sich in maßgeblichen Abweichungen des erhaltenen Baustoffes sowie durch andere Verfahrensschritte.
  • Gemäß der Erfindung werden die beschriebenen Nachteile dadurch beseitigt, daß zuerst aus Wasser und einem Kunstharz und/oder Bitumen, vorzugsweise in Form einer Dispersion oder stabilen Emulsion, ein Gemisch hergestellt wird, aus welchem nach Zusetzen eines vorzugsweise mit Polyacrylsäureester stabilisierten Schäumers, z. B. dem Salz einer Alkylarylsulfosäu,re, unter intensivem Schlagen und Rühren in einem Mischer ein stabiler Schaum erzeugt wird, dein bei fortgesetztem Rühren eine wasserlösliche Sulfatsalzlösung zweiwertiger Metalle, vorzugsweise eine Fe S 04 oder Mg S O4 Lösung, zugesetzt wird, worauf anschließend nach weiterer Durchmischung gleichzeitig oder nacheinander Magnesiumoxyd und o=rganische und/oder anorganische Füllmittel zugesetzt werden.. Die Verwendung derartiger Sulfatsalzlösungen zur Herstellung von Magnesiazementen ist an sich bekannt. Die Festigkeit und Raumbeständigkeit derartiger Magnesiazemente ließ jedoch zu wünschen übrig, so daß sie praktisch nur zur Herstellung von Holzwolle-Leichtbauplatten verwendet wurden. Hinzu kommt, daß Magnesiazemente, die mit derartigen Sulfatlösungen hergestellt worden sind, zum Schwinden neigen, was eine Verwendung derartiger Zemente für größere Flächen unmöglich macht.
  • Der auf die erfindungsgemäße Weise hergestellte llagnesiazement ist jedoch äußerst volumen- und wasserbeständig. Er neigt weder zu Rissen, noch ist er, selbst bei längerer Einwirkung von Wasser, hydrophil. Das Raumgewicht kann im Gegensatz zu den bekannten Magnesiazementen bis auf mindestens 300 kg/cbm herabgesetzt werden, wobei sich nicht nur eine hervorragende Wärmeisolierung, sondern auch eine sehr gute Trittschalldämmung ergibt. Der Abbindeprozeß ist äußerst kurz und kann, wie die nachfolgende Beschreibung ergibt, noch weiter herabgesetzt werden.
  • Als gebrannte :Magnesia oder Magnesiumoxyd kann sowohl kristallines als auch amorphes Magnesiumoxyd und deren Gemische verwendet werden. Die kristallinen M agnesiumoxyde binden wohl etwas langsamer ab, gewähren jedoch eine bessere Raumbeständigkeit und bieten insbesondere eine hohe Zähigkeit und große Elastizität. Als Sulfatsalzlösungen der zweiwertigen Metalle eignen sich insbesondere Eisen(II)-sulfat (Ferrosulfat, Fe S 04), Magnesiumsulfat (:@-Ig S 04) und Zinksulfat (Zn S 04). Die Lösungen können handelsüblich mit einer Dichte von etwa 2-1° Be bei +20'C benutzt werden. Als Füllstoffe eignen sich neben Holz, Holzmehlen, Holzspänen auch Minerale, insbesondere Talkum, Steinmehle, Ouarzmehle, Kieselgur, Asbest und Sand. Von verschiedenen Holzsorten eignen sich insbesondere Fichten- oder Tannenholzspäne wegen ihrer langfaserigen und elastischen Beschaffenheit. Papierfasern, Papiermehl, Korkschrot und Korkmehl können ebenfalls als organische Füllmittel benutzt werden.
  • Die Verwendung von Fee S 04 bringt besonders hohe Festigkeitswerte. Zunächst ist jedoch die Fe S04Lösung (20 bis 25 Be) beispielsweise durch Zusatz von Mg0 basisch zu machen.
  • Nach Fertigstellung der Mischung empfiehlt es sich, das Gemisch einer Wärmebehandlung oberhalb einer Temperatur von 80° C zu unterziehen. Diese W ärmebehandlung erfolgt zweckmäßigerweise in Form eines kurzzeitigen Wärmestoßes von nicht mehr als einer Stunde Dauer. Eine Infrarotbestrahlung hat sich hier besonders bewährt.
  • Der Zement bindet sehr schnell ab und ist schon nach kurzer Zeit begehbar. Falls die Erfindung zur Herstellung von Bauplatten benutzt wird, ist der Versand zw.eckmäßigerweise erst nach etwa 7 Tagen vorzunehmen, um die Festigkeitswerte zu erhöhen. Das Entschalen kann jedoch schon unmittelbar nach der Durchführung des Wärmestoßes stattfinden. Besonders günstig wirkt sich bei dem Enderzeugnis die Tatsache aus, daß die Biegefestigkeit etwa gleich der Druckfestigkeit ist.
  • Es empfiehlt sich, das Kunstharz und/oder Bitumen in Form einer Dispersion oder Emulsion beizugeben. An Wasser wird zur Herstellung des Baustoffes nur das Lösungswasser der Sulfatsalzlösung und die geringe Wassermenge für die Kunstharz- und/oder Bitumendispersion oder -emulsion benötigt. Zusätzliche Wassermengen, wie sie beispielsweise bei allen Leichtl:etoneti notwendig sind, entfallen hier vollständig. Auf diese Weise sind dieser Baustoff und seine Herstellungsverfahren mit großem Vorteil auch zum Herstellen von in sich geschlossenen Estrichdecken unmittelbar auf dem Bau verwendbar. Hierbei wirkt sich weiter als Vorteil aus, daß das erfindungsgemäß hergestellte Erzeugnis schon kurze Zeit nach dem Ausgießen begehbar ist. Schon wenige Stunden reichen aus, um ohne Bedenken eine Begehung vorzunehmen, und nach 1 Tag kann schon beispielsweise auf dem Estrich weitergearbeitet werden.
  • Von entscheidender Bedeutung ist bei der Herstellung des Erfindungsgegenstandes die Stabilität des erzeugten Schaumes, damit dieser nicht bei Einführung des Füllmittels zerstört wird. Wesentlich ist außerdem die Verträglichkeit des Schaumbildners mit den übrigen Bestandteilen des Baustoffes. Als Schaumbildner hat sich als besonders günstig das an sich bekannte Ammoniumsalz einer Alkylarylsulfosäure erwiesen. Wenn sich auch das Ammoniumsalz als besonders wertvoll herausgestellt hat, können auch andere Alkylarylsulfonate benutzt werden. Es hat sich weiter als zweckmäßig herausgestellt, dem Schaummittel einen Stabilisator zuzusetzen, der vorzugsweise ein Polyacrylsäureester ist. Mit Hilfe dieses kombinierten Schaummittels, also des Mittels, das gleich zeitig den Stabilisator enthält, wird maschinell mit Hilfe eines Zwangsmischers so lange Luft eingepeitscht, bis sich ein stabiler Schaum gebildet hat.
  • Besonders günstig wirkt sich die Tatsache aus, daß als Füllmittel nicht nur Sägemehl oder Korkmehl, sondern irgendwelche anderen organischen oder anorganischen Füllmittel, beispielsweise auch grober, ungemahlener Sand, zugesetzt werden können, ohne claß dadurch die stabile Schaummasse zerstört wird.
  • Wenn es sich auch empfiehlt, die Herstellung des Gemisches aus Wasser und Kunstharz und/oder Bitumen und das Mischen des Magnesiumoxyds und des Füllmittels mit der Schaummasse maschinell vorzunehmen, können diese Arbeiten auch ohne weiteres von Hand ausgeführt werden, was die Verarbeitung auf primitiveren Baustellen wesentlich vereinfacht.
  • Falls für die Ausführung des Verfahrens eine Kunstharzdispersion oder -emulsion benutzt wird, wird vorzugsweise ein Polyvinylharz und vor allem Polyvinylaoetat verwendet. Mit Rücksicht auf die zur Herstellung des Erfindungsgegenstandes benutzte Lauge empfiehlt es sich jedoch im allgemeinen, eine Bitumendispersion oder -emulsion zu benutzen, und -zwar vorzugsweise eine stabile Bitumenemulsion auf der Grundlage von Bitumen und Wasser.
  • Schon erwähnt wurde, daß das Verfahren mit großem Vorteil zur Herstellung von Estrichen unmittelbar auf dem Bau benutzt werden kann. Statt dessen können aber auch Bausteine oder Bauplatten in beliebigen Größen hergestellt werden, bei denen sich die Feuerfestigkeit besonders günstig auswirkt. Es ist weiter auch möglich, ganze Bauteile nach dem erfindungsgemäßen Verfahren anzufertigen, beispielsweise die Wand eines Hauses oder eines Zimmers. wobei dann entsprechende Öffnungen für Türen, Fenster usw. sogleich hineingegossen sind.
  • Schließlich kann auch der Erfindungsgegenstand mit großem Vorteil in Verbindung mit anderen Bauelementen benutzt werden, wobei sich besonders günstig sein gutes Haftungsvermögen auswirkt. Es ist beispielsweise bekannt, Asbestzement in der Stärke von einigen Millimetern zur Abdeckung von irgendwelchen Räumen nach außen zu Benutzen. Der Asbestzement wird für diese Zwecke in Form von geraden oder gewellten Platten benutzt. Sein Mangel liegt in der zu geringen Wärme- und Schallisolationsfähigkeit. Es ist nun leicht möglich, diesen Asbestzernent mit einer Schicht des erfindungsgemäß hergestellten porösen Baustoffes zu bedecken, indem beispielsweise das erfindungsgemäß hergestellte Erzeugnis auf die Wellplatte oder die glatte Platte aus Asbestzement aufgestrichen wird. Auf diese Weise ergibt sich für das Gesamterzeugnis eine äußerst gute Wärme- und Schalldämmung.
  • Für alle diese Verwendungsgebiete wirkt sich sehr günstig die Tatsache aus, daß der Erfindungsgegenstand wasserdicht ist und daß auch bei längerer Wassereinwirkung das Wasser nicht in sein Inneres einzieht. Eine Korrosionsgefahr ist überhaupt nicht zu befürchten.
  • Unter Umständen können zusätzlich Silicone zur Imprägnierung des Erzeugnisses und zur Erhöhung seiner Wasserfestigkeit vorgesehen werden. Diese Silicone können bereits dem Biturnen bzw. dem Kunstharz in einer entsprechenden Dispergierung beigegeben werden. Es ist aber auch möglich, die fertigen Platten durch Eintauchen od.. dgl. mit dem Silicon zu imprägnieren. Besonders günstig sind für diesen Zweck das Natriumsalz der Methyls.iliconsäure oder die Lösung von Organosiliciumc'hloriden, mit denen vorteilhafterweise sogleich das Gemisch aus Wasser und Kunstharz und/oder Bitumen imprägniert wird.
  • Als Beispiel für ein Mischungsverhältnis, das sich gut bewährt hat, seien folgende Werte genannt: 51 Wasser, 31 Dispersion (Bitumen und/oder Polyvinylacetat), 11 Schaumpräparat und Stabilisator, 1001 Fe S O4 Lauge, 24° Be, 451 Mg 0 und 3001 Sägemehl.
  • Statt Fe S 04 kann auch Mg S 04 beigegeben werden. Die Fe S 04 Lauge von 24° Be wird zweckmäßigerweise vorher neutralisiert, z. B. durch Hinzufügen von etwa 5 1 Mg O auf 100 1 Fe SO4 Lauge.
  • Für die Herstellung werden 11 Schaumpräparat 5 1 Hz O zusammen mit dem Bitumen oder Kunstharz, eventuell unter Benutzung von Imprägnierungsmitteln (Silicorren), zugegeben und gut durchmischt. Danach ist die FeS04 Lauge in das stabile Schaumgefüge aus Wasser und Bitumen bzw. Kunstharz und Imprägnierungsmittel hinzuzugebenund gut durchzumischen. Erst jetzt wird MgO beigefügt, gut durchmischt, wonach das als Füller dienende Sägernehl hinzugefügt und gemischt wird.
  • Die f°rtige Masse ist in Formen oder frei zu vergießen. Das geformte Material ist dann einem Wärmestoß auszusetzen, wonach es kurz unter geringerem Wärmeeinfluß ablagert. Die Wärmebehandlung der fertigen Mischung in Form eines Wärmestoßes kann mit großem Vorteil mittels einer Infrarot-. Bestrahlung durchgeführt werden. Dies empfiehlt sich insbesondere dann, wenn die Erfindung zur Herstellung von Platten benutzt wird. Bei Anwendung dieser Bestrahlung, die zweckmäßigerweise in verschiedener steigenden Intensitäten erfolgt und in einer Schleuse durchgeführt wird, ist das Abbinden und Erhärter beim Verlassen der Schleuse nahezu beendet, ohne daß etwa Säuren vorhanden sein müssen, die in der Wärme aktivierend auf Mg 0 wirken. Durch diese kurzzeitige Einwirkung von Infrarotstrahlen auf das geformte Material erübrigt sich jede besondere Nachbehandlung, die die Gefahr einer ungeregelten Nacherhärtung mit sich bringt. Es wird ferner vermieden, daß das Material an der Oberfläche abplatzt und spröde oder brüchig wird. Ein Temperaturabfall von der Oberfläche zum Kern hin wird ebenfalls vermieden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur Herstellung von porösem Magrresiazement aus Magnesiumoxyd und einer Salzlösung unter Verwendung von Füllstoffen und von bei Betonherstellung verwendeten Kunstharzemulsionen sowie unter Verwendung von Schäumern, dadurch gekennzeichnet, daß zuerst aus Wasser und einem Kunstharz- und/oder Bitumen, vorzugsweise in Form einer Dispersion oder stabilen Emulsion, ein Gemisch hergestellt wird, aus welchem nach Zusetzen eines vorzugsweise mit Polyacrylsäureester stabilisierten Schäurners, wie beispielsweise dem Salz einer Alkylarylsulfosäure, unter intensivem Schlagen und Rühren in einem Mischer ein stabiler Schaum erzeugt wird, dem bei fortgesetztem Rühren eine wasserlösliche Sulfatsalzlösung zweiwertiger Metalle, vorzugsweise eine FeS04 oder M9S04 Lösung, zugesetzt wird., worauf anschließend nach weiterer Durchm@ischung gleichzeitig oder nacheinander Magnesiumoxyd und organische und/ oder anorganische Füllmittel zugesetzt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Kunstharz eine wäßrige Palyvinylacetatdispersion verwendet wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gemisch einer Wärmebehandlung oberhalb einer Temperatur von 80° C und vorzugsweise in Form eines kurzzeitigen Wärmestoßes von nicht mehr als einer Stunde, gegebenenfalls mittels einer Infrarotbestrahlung, ausgesetzt wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gemisch aus Wasser und Kunstharz und/oder Bitumen mit Siliconen insbesondere in Form des. Natriumsalzes der Methylsiliconsäure oder durch Lösung von Organosiliciumchloriden imprägniert wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 808 032; Zeitschrift »Kunststoffe«, 1947, Heft 1, S. 3, 1. Sp.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3138472A (en) * 1955-03-09 1964-06-23 Sommer Alois Method for making foamed magnesia cement
FR2442808A1 (fr) * 1979-02-09 1980-06-27 Verre Tech Nouveau revetement isophonique et isothermique a deux composants
FR2487816A2 (fr) * 1980-03-25 1982-02-05 Beckerich Philippe Procede d'elaboration de parements de revetement pour les elements de construction ainsi que les elements de construction obtenus par application de ce procede

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE808032C (de) * 1948-10-15 1951-07-09 Bayer Ag Leichtbauplatten

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