AT252093B - Verfahren zur Herstellung von Isolierplatten, Isolierblöcken od. dgl. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Isolierplatten, Isolierblöcken od. dgl.

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    • C04B41/00After-treatment of mortars, concrete, artificial stone or ceramics; Treatment of natural stone
    • C04B41/45Coating or impregnating, e.g. injection in masonry, partial coating of green or fired ceramics, organic coating compositions for adhering together two concrete elements
    • C04B41/50Coating or impregnating, e.g. injection in masonry, partial coating of green or fired ceramics, organic coating compositions for adhering together two concrete elements with inorganic materials
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    • C04B41/81Coating or impregnation
    • C04B41/85Coating or impregnation with inorganic materials

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung von Isolierplatten,
Isolierblöcken od. dgl. 



   Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Isolierplatten, Isolierblöcken   od. dgl.   aus Schlackenwolle   od. dgl.,   Tonerdezement und gegebenenfalls Füllstoffen. 



   Bei Feuerungsanlagen, insbesondere Kesseln, besteht der Bedarf nach Isolierplatten bzw. Isolierblöcken, die nicht nur ein genügende Wärmedämmungsvermögen aufweisen sollen, sondern auch billig in der Herstellung und einfach in der Verlegung sein sollen. Bisher wurden solche Ausmauerungen aus mehreren Schichten aufgebaut und umfassten feuerungsseitig Schamottesteine und aussenseitig Schlackenwollschichten, die durch Kieselgursteine von den Schamottesteinen getrennt waren. Die Herstellung der einzelnen Steine und Platten sowie der Aufbau der Mauerung waren kostspielig und zeitraubend. 



   Es sind bereits Isoliermassen bekannt, die neben Zement und Füllstoffen auch Mineralwolle als Mischungsbestandteile aufweisen. Bei der Herstellung dieser Isoliermassen wird jedoch nicht von einem festen bereits einen entsprechenden Zusammenhang zeigenden Körper ausgegangen und dieser formbeständig gemacht, sondern es wird vielmehr das Gemenge feucht verarbeitet und so ein gleichmässiger Körper gebildet. 



   Die Erfindung bezweckt die Schaffung eines Verfahrens zur Herstellung einer hochwertigen Isolierplatte und geht von der Grundidee aus, dass die bekannten Isolierfilze, wie Schlackenwolle, Glaswolle   u. dgl.,   ein ausgezeichnetes Wärmedämmvermögen aufweisen. Der Nachteil dieser Isolierfilze besteht in ihrer geringen Formbeständigkeit, weshalb bereits versucht worden ist, solche Filze durch Kunststoffbinder zu formbeständigen Platten zu verarbeiten. In der Praxis zeigt sich jedoch, dass die Festigkeit nicht ausreichend ist und dass der Kunststoffbinder nur bis zu Temperaturen von etwa 2500 C beständig ist. Die bekannten Schlackenwollplatten dieser Art eignen sich daher in erster Linie zur Schalldämmung und weniger zur Wärmedämmung und versagen bei höheren Temperaturen. 



   Das Verfahren gemäss der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass fertig geformte Filze aus Schlacken-, Glaswolle   od. dgl.   mit einer Mischung aus Tonerdeschmelzzement und Wasser oder Gemischen aus einem solchen Zement mit Tonen, Sanden, sonstigen Beimengungen und Wasser mit überwiegendem Anteil an Tonerdeschmelzzement getränkt, besprüht, bestrichen oder beschichtet und dadurch formbeständig gemacht werden. 



   Nach dem erfindungsgemässen Verfahren ergibt sich nach dem Trocknen eine formbeständige Platte, die hohe Temperaturen aushält und ein ausgezeichnetes Wärmedämmvermögen zeigt. Das Raumgewicht der nach dem erfindungsgemässen Verfahren hergestellten Platten ist verhältnismässig gering. 



   Wird der Filz   z. B.   mit dem Bindemittel besprüht oder bestrichen, so zeigt die Isolierplatte an der Oberfläche grosse Steifheit, die nach dem Inneren zu abnimmt. Gegebenenfalls bleibt die Plattenmitte vom Bindemittel nahezu unberührt. Trotz dieser Weichheit im Kern wird die Festigkeit der Platte nicht herabgesetzt, weil die die grossen Zug- und Druckkräfte aufnehmenden Zonen aussen liegen und dort durch das Bindemittel eine hinreichende Festigkeit erzielbar ist. 



   Die nach dem Verfahren gemäss der Erfindung hergestellte Isolierplatte hält Temperaturen bis zu etwa 750  C und darüber aus. 

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   Der grosse Vorteil der nach dem erfindungsgemässen Verfahren hergestellten Platten liegt darin, dass das Bindemittel nachträglich eingebracht wird, und es war überraschend, dass sich trotzdem eine genügend stabile Verbindung der Fasern und des Bindemittels ergibt, um der Platte eine hinreichende Festigkeit zu verleihen. Es war zu erwarten, dass das nachträglich aufgebrachte Bindemittel nicht in den Kern vordringen wird und dass daher der weiche Kern eine angemessene Versteifung der Platte verhindert. 



   Bei den bekannten kunststoffgebundenen Isolierfilzen werden die Fasern und der Kunststoffbinder gleichzeitig verarbeitet. Es war für den Fachmann überraschend, dass eine nachträgliche Behandlung der Isolierfilze mit dem Bindemittel zu einer grossen Steifheit der erhaltenen Platten führt, ohne dass das Gewicht der Platte wesentlich erhöht wird. 



   Die nach dem erfindungsgemässen Verfahren hergestellten Platten können auch aus mehreren getränkten Isolierfilzschichten bestehen und gegebenenfalls zu Blöcken ansehnlicher Stärke vereinigt sein. 



  Hiebei ist es günstig, eine Filzschicht nach der andern aufzubringen und zwischendurch die Behandlung mit dem Bindemittel vorzunehmen. 



   Die Oberfläche der nach dem erfindungsgemässen Verfahren hergestellten Platten kann geglättet werden oder rauh sein, je nachdem, ob viel oder wenig Bindemittel aufgebracht wird.   In.   manchen Fällen bildet das Bindemittel nur eine Ummantelung der Fasern, die an den "Knotenpunkten" eine sichere Verbindung der einzelnen Fasern gewährleistet. In andern Fällen ist eine dichtere Oberfläche erwünscht und in Sonderfällen kann durch ein Bestreichen der Filze eine glatte, nahezu porenfreie Oberfläche erzielt werden. 



   Das nach dem Verfahren gemäss der Erfindung erhaltene Material kann geschnitten, gesägt und genagelt werden. 



   Sollten die nach dem Verfahren gemäss der Erfindung hergestellten Isolierplatten   z. B.   zur Ausmauerung von Hochleistungskesseln dienen, so ist es zweckmässig, die dicht   beieinanderliegendenSteig-   rohre, die den Feuerungsraum umschliessen, an der Aussenseite mit einer Schichte feuerfesten Materials zu versehen, welches den Zwischenraum zwischen den Steigrohren ausfüllt und eine nach aussen gerichtete glatte Fläche bildet. Auf diese Schichte können mittels Mörtels   od. dgl.   die nach dem erfindungsgemässen Verfahren hergestellten Isolierplatten aufgebracht werden. Eine weitere Befestigung der Platten erübrigt sich in den meisten Fällen. 



   Das Anwendungsgebiet der nach dem Verfahren gemäss der Erfindung hergestellten Platten ist jedoch nicht auf das beschriebene Beispiel beschränkt. 



   PATENTANSPRÜCHE   :   
1. Verfahren zur Herstellung von Isolierplatten, Isolierblöcken   od. dgl.   aus Schlackenwolle od. dgl., Tonerdezement und gegebenenfalls Füllstoffen, dadurch gekennzeichnet, dass fertig geformte Filze aus Schlacken-, Glaswolle   od. dgl.   mit einer Mischung aus Tonerdeschmelzzement und Wasser oder Gemischen aus einem solchen Zement mit Tonen, Sanden, sonstigen Beimengungen und Wasser mit überwiegendem Anteil an Tonerdeschmelzzement getränkt, besprüht, bestrichen oder beschichtet und dadurch formbeständig gemacht werden.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere solche behandelte Filze zu Blöcken vereinigt werden.
    3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberflächen geglättet werden.
AT372464A 1964-04-27 1964-04-27 Verfahren zur Herstellung von Isolierplatten, Isolierblöcken od. dgl. AT252093B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2635736A1 (de) * 1975-08-12 1977-02-17 Rockwool Int Feuerhemmendes plattenmaterial
EP1215353A2 (de) * 2000-12-14 2002-06-19 IMPRESA MARINONI srl Schwimmender Brandschutzklasse-A60-Fussboden, geeignet zur Schwingungsdämpfung und Verfahren zur Durchführung

Cited By (3)

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EP1215353A2 (de) * 2000-12-14 2002-06-19 IMPRESA MARINONI srl Schwimmender Brandschutzklasse-A60-Fussboden, geeignet zur Schwingungsdämpfung und Verfahren zur Durchführung
EP1215353A3 (de) * 2000-12-14 2004-05-26 IMPRESA MARINONI srl Schwimmender Brandschutzklasse-A60-Fussboden, geeignet zur Schwingungsdämpfung und Verfahren zur Durchführung

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