DE1471135B2 - Verwendung eines leichtbetonstoffgemisches zur herstellung von sichtbetonflaechen - Google Patents
Verwendung eines leichtbetonstoffgemisches zur herstellung von sichtbetonflaechenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft die Verwendung an sich bekannter Leichtbetonstoffe zur Herstellung von rüttelfähigem
Beton dichten Gefüges aus Fein- und Grobzuschlagstoffen, Wasser- und Bindemittel, wie Kalk
oder Zement, der zwischen glatten Schalwänden aus geglättetem Beton, aus mit Kunststoff überzogenem,
poliertem, versiegeltem oder lackiertem Holz oder aus Stahlblech zur Bildung von vorzugsweise beidseitigen
Sichtbetonflächen eingebracht wird.
Unter Sichtbeton werden Betonoberflächen verstanden, die nach dem Erhärten und Ausschalen
sichtbar bleiben und die an dieser Oberfläche entweder völlig unverändert bleiben oder steinmetzmäßig
bearbeitet oder mit Farbe behandelt werden.
Im Industriebau und bei gewissen Bauteilen im Wohnungsbau wird Sichtbeton in der Form verwendet,
daß die Betonoberflächen mittels einer sorgfältig hergestellten Schalung so sauber hergestellt werden,
daß ein Putzen vermieden werden kann. Bei dem verwendeten Beton besteht der Zuschlagstoff aus
Flußkies od. dgl., wodurch hohe Festigkeiten jedoch nur bei ungünstigen wärmetechnischen Eigenschaften
erreicht werden. Im Wohnungsbau können nun Wände zwischen beidseitiger Sichtbetonschalung in
Schwerbeton nicht hergestellt werden, weil solche Schwerbetonwände wegen der großen Wärmeleitung
des Schwerbetons mit einer Wärmeisolierung versehen werden müssen. Auf der Seite, auf der die Wärmedämmung
aufgebracht wird, ist keine Sichtbeton-5 oberfläche vorhanden. Die Oberfläche der Wärmeisolierung
muß gesondert durch Vorsetzen einer entsprechend festen Schale noch geschützt werden.
Anderseits besitzt Leichtbeton, beispielsweise üblicher Schüttbeton aus Hüttenbims und Natursand
ίο oder Kies, zwar hinreichende wärmetechnische
Eigenschaften, doch ist seine Festigkeit zumeist unzureichend und seine Zusammensetzung wegen der
großkörnigen Zuschlagstoffe für Sichtbeton nicht geeignet. Dies gilt insbesondere auch für Leichtbeton
aus gegebenenfalls gekollerter granulierter Hochofenschlacke.
Die obengenannten Nachteile werden erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß an sich bekannte
Leichtbetonzuschlagstoffe verwendet werden, wobei jedoch als Feinzuschlagstoff granulierte Hochofenschlacke
oder bzw. und Rennschlacke oder bzw. und Kesselschmelzschlacke oder bzw. und ähnliche
Schlacken glasiger Substanz mit einer maximalen Korngröße von 8 mm, vorzugsweise 5 mm, und insgesamt
mit einem Feinanteil an Teilchen der Korngröße unter 0,06 mm von mindestens 5 bis höchstens
25 Gewichtsprozent, einem Feinanteil an Teilchen der Korngröße unter 0,2 mm von 12 bis 50 Gewichtsprozent,
vorzugsweise 20 bis 40 Gewichtsprozent und mit einem Anteil der Korngröße unter 1 mm von
mindestens 50 bis höchstens 80 Gewichtsprozent verwendet wird, und als Grobzuschlagstoff Leca, Blähton,
gesinterte Flugasche, Hüttenbims od. dgl. verwendet werden, wobei der Zuschlagstoff volummäßig
vorzugsweise aus mindestens 45% Feinzuschlagstoff und höchstens 55 °/o Grobzuschlagstoff besteht.
Beim erfindungsgemäß verwendeten Leichtbetonstoffgemisch ist der Anteil an Teilchen mit Korngrößen
unter 0,2 mm und insbesondere an Teilchen mit Korngrößen unter 0,06 mm sehr wichtig, da diese
Teilchen selbst an der Erhärtung des Betons beteiligt sind und daher eine sehr gute Betonfestigkeit ohne
Erhöhung des Zementanteiles ermöglichen.
Die erfindungsgemäße Verwendung von glasigen bzw. grobporigen Materialien hat den Vorteil, daß
der zwischen den Schalwänden noch vorzugsweise mittels Tauchrüttlern verdichtete Leichtbeton nach
dem Ausschalen eine völlig glatte Oberfläche aufweist, die keines Außen- oder Innenputzes bedarf.
Diese Oberflächen können außen mit einer atmungsaktiven Farbe gestrichen und innen entweder tapeziert
oder mit einer Spachtelputzmasse oder Farbe versehen werden. Die unter Verwendung des erfindungsgemäßen
Leichtbetonstoffgemisches hergestellte Wand weist die erforderliche Tragfestigkeit,
die bis zu 400 kg/cm2 und darüber betragen kann, sowie die erforderliche Wärmedämmung auf.
Die Wände können überdies bereits lot- und fluchtrecht errichtet werden. Durch das Entfallen der
Putzarbeiten ist es möglich, erhebliche Kosteneinsparungen zu erzielen. Dadurch, daß keine zusätzliche
Isolierung notwendig ist, wird der Baufortschritt beschleunigt, wozu noch eine Zeitersparnis durch die
Vermeidung des Aufbringens des Putzes gegeben ist.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß keine weitere Baufeuchtigkeit (gegenüber den normalen Ausführungen)
ins Haus gebracht wird.
Die Wohnungen sind durch den handwarmen Be-
Die Wohnungen sind durch den handwarmen Be-
ton entsprechend hygienisch, da im Gegensatz zum Schwerbeton die Übelstände des »beheizten Betonbunkers«,
das sind übermäßig schnelle Ableitung der Wärme und Bildung von Kondenswasser, vermieden
werden.
Vorteilhaft wird der Grobzuschlagstoff mit einer Körnung von 3 bis 25 mm, insbesondere 7 bis 25 mm, eingesetzt.
Vorteilhaft wird der Grobzuschlagstoff mit einer Körnung von 3 bis 25 mm, insbesondere 7 bis 25 mm, eingesetzt.
Der unter Verwendung der erfindungsgemäßen Leichtbetonstoffe hergestellte Sichtbeton besitzt die
besonderen Vorteile, daß seine Schall- und Wärmedämmung sowie seine Festigkeit optimal sind.
Claims (2)
1. Verwendung an sich bekannter Leichtbetpnstoffe zur Herstellung von rüttelfähigem Beton
dichten Gefüges aus Fein- und Grobzuschlagstoffen, Wasser und Bindemittel, wie Kalk oder Zement,
der zwischen glatten Schalwänden aus geglättetem Beton, aus mit Kunststoff überzogenem,
poliertem, versiegeltem oder lackiertem Holz oder aus Stahlblech zur Bildung von vorzugsweise
beidseitigen Sichtbetonflächen eingebracht wird, wobei jedoch als Feinzuschlagstoff
granulierte Hochofenschlacke oder bzw. und Rennschlacke oder bzw. und Kesselschmelzschlacke
oder bzw. und ähnliche Schlacken glasiger Substanz mit einer maximalen Korngröße von
8 mm, vorzugsweise 5 mm, und insgesamt mit einem Feinanteil an Teilchen der Korngröße unter
0,06 mm von mindestens 5 Gewichtsprozent bis höchstens 25 Gewichtsprozent, einem Feinanteil
an Teilchen der Korngröße unter 0,2 mm von 12 bis 50 Gewichtsprozent, vorzugsweise 20 bis
40 Gewichtsprozent und mit einem Anteil der Korngröße unter 1 mm von mindestens 50 Gewichtsprozent
bis höchstens 80 Gewichtsprozent verwendet wird, und als Grobzuschlagstoff Leca,
Blähton, gesinterte Flugasche, Hüttenbims od. dgl. verwendet werden, wobei der Zuschlagstoff
volummäßig vorzugsweise aus mindestens 45 % Feinzuschlagstoff und höchstens 55 %
Grobzuschlagstoff besteht.
2. Verwendung der Leichtbetonzuschlagstoffe nach Anspruch 1, wobei der Grobzuschlagstoff
mit einer Körnung von 3 bis 25 mm, insbesondere 7 bis 25 mm, eingesetzt wird.
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
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GB1097515A (en) | 1968-01-03 |
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