AT47335B - Isolierkorkstein. - Google Patents

Isolierkorkstein.

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insulating cork
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Arno Tetzner
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Arno Tetzner
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    Isolierkorkstein.   



   Zur Isolierung gegen Wärme, Schall und Feuchtigkeit verwendete man bisher sogenannte Korksteine, das sind Platten, welche in der Hauptsache aus gepresstem Kork bestehen. Diese Korksteine, obwohl ihre Isolierfähigkeit als vorteilhafteste gilt, weisen jedoch bei der praktischen Verwendung eine Reihe von Mängeln auf. Zunächst sei nur auf die   Umständlichkeiten   hingewiesen, die beim Versetzen   solcher Korkplatten auftreten   und die ausserdem recht hohe Kosten verursachen. Soll z. B. ein Gebäude nachträglich für Isolierräume umgebaut werden, so ist ein Ansetzen oder Ankleben von Korkplatten notwendig ; die Seiten derselben sind an und für sich stets mehr oder weniger schief, 
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 die meistens vereinzelt vorstehende Steine aufweisen, angesetzt, so entstehen oft grosse   Zwischenräume   bezw.

   Fugen, welche unbedingt mit dem teueren Korkkitt ausgefüllt werden   müssen. Für   letzteren Zweck müssen die Korkplatten nun wieder durch kräftige Haken oder kleinere Anker an dem Mauerwerk befestigt werden, da sie sonst beim   Hintergiessen   des heissen, flüssigen Korkkittes von den Wänden wieder abgetrieben werden. 



  Auf diesen nun endlich fertig angesetzten Korkplatten ist entweder ein   Zementmörtetputz   anzubringen, was bei asphaltierten Korksteinen auch grosse Bedenken hat,   oder''s muss   eine, die Anlage weiter verteuernde Mauersteinwand als Schutzwand angebracht werden. 



   Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet nun ein neuer Isolierkorkstein bezw. eine Platte, welche alle erwähnten Arbeiten überflüssig macht und daher in der Verwendung bedeutend billiger ist. 



   Die Erfindung ist auf der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt : Fig. 1 die Draufsicht eines als Mauerstein dienenden Korksteins, Fig. 2 einen Schnitt nach Linie   a-   in Fig. 1 und Fig. 3 die schaubildliche Ansicht einer Korksteinplatte. 



   Das Wesen der Erfindung besteht darin, dass sowohl die Oberseite als auch die Unterseite des   Isolierkorksteincs     unverkleidet   sind, zum Zwecke, die Isolierfüllung nachtäglich   oinbringen   zu können und so die Verwendung von gehrannten Steinmaterial zu ermöglichen. Beim Aufeinanderlegen dieser Steine mit ihren flachen Seiten kommt stets Kork auf Kork ohne einen Zwischensteg aus Stein oder dgl. zu liegen. Diese Steine oder Platten werden mit Kalk oder verlängertem   Zementmörtel wie gewöhnliches Mauerwerk   aufgeführt und sind durch die Umkleidung allseitig gegen   WitterungseinflHse geschützt.   



  Je   nach   ihrem Verwendungszweck können die Steine oder Platten z. B. mit Zementbeton, Schlackenbeton, Gips, Steinholzmasse, Kalksandstein oder dgl. verbunden werden. Mit einer Umkleidung aus gebranntem Ton oder Lehm sind sie als   Verblend-oder gewöhnlicher   Mauerstein (Fig. 1 und 2) zu verwenden. Die Herstellung der Steine geschieht meist in der   Weise, dal3   die   Korkfüllung   in die fertigen   Umkleidungen   gepresst wird. Es kann sowohl roher ais auch an der Aussenseite asphaltierter Kork oder durch und durch   imprägnierter Kork   Verwendung finden. 



   An Stelle der Korkfüllung kann man eventuell auch Bimssand, grobkörniges Ziegelmehl oder ein anderes geeignetes Material verwenden, welches die erforderlichen isolierenden Eigenschaften besitzt.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Isolierkorkstein oder -Platte mit Stein verkleidung, dadurch gekennzeichnet, dass die Ober-und Unterseite der Isolierfüllung unverkleidet sind, zum Zwecke, die Isolierfüllung nachträglich einbringen zu können und so die Verwendung von gebranntem Steinmaterial zu ermöglichen. EMI2.1
AT47335D 1910-03-12 1910-03-12 Isolierkorkstein. AT47335B (de)

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