AT356345B - Wandbauelement - Google Patents
WandbauelementInfo
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- AT356345B AT356345B AT908978A AT908978A AT356345B AT 356345 B AT356345 B AT 356345B AT 908978 A AT908978 A AT 908978A AT 908978 A AT908978 A AT 908978A AT 356345 B AT356345 B AT 356345B
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Die Erfindung betrifft ein Wandbauelement aus gebranntem Ton oder zementgebundenen Baustoffen od. dgl. bestehend aus Innen-, Mittel- und Aussenzone, versehen mit Hohlräumen wobei die Bauelemente im Läuferverband am Mauerwerk versetzt werden. EMI1.1 den Einsatz eines Bauelement-Versetzgerätes (AT-PS Nr. 341750) für die Baustellenversetzung wesentlich grösser und schwerer als herkömmliche kleinteilige Bauelemente ausgebildet werden kann, ist die Möglichkeit geschaffen, eine Reihe von technisch-wirtschaftlichen Vorteilen diesem noch formneutralen (im Gegensatz zu individuellen Formen von Grossfertigteilen) Bauelement gegenständlicher Erfindung zuzuweisen. Es sind bereits materialeinheitliche und formneutrale Bauelemente, wie z. B. gewöhnliche Mauerziegel, schon sehr lange bekannt, die aber im Laufe der Baugeschichte relativ wenig Veränderungen erfahren haben. Es ist auch der Zonenaufbau in Entsprechung der bauphysikalischen Anforderungen bekannt (z. B. FR-PS Nr. 910. 177). Auch ist die Anordnung von Hohlräumen in Bauelementen verschiedener Formate und Materialien bekannt. Diese Bauelemente werden auch teilbar ausgebildet, mit Mörtel am Mauerwerk verbunden und erhalten an der Wandoberfläche zumeist einen groben und feinen Wandverputz. Der Erfindung jedoch liegt die Aufgabe zugrunde, dass Bauelemete mit materialeinheitlichem Aufbau eine Zonenteilung durch die bauphysikalisch spezifische Anordnung von Hohlräumen erhalten, wobei die Bauelemente untereinander verklebt werden, konstruktive Voraussetzungen für die bündige und spachtelfähige Herstellung der Wandoberfläche haben und die vereinfachte Installationsaufnahme ermöglichen. Weitere Erfindungsgegenstände bestehen darin, dass die Zonenteilung des Bauelementes mit materialeinheitlichem Aufbau durch hohen Hohlraumanteil in der Aussen- und Innenzone besonders wärmeund schalldämmend und durch geringen Hohlraumanteil in der Mittelzone besonders tragfähig und wärmespeichernd ausgebildet ist. Diese Zonenteilung ermöglicht die Differenzierbarkeit entsprechend den Anforderungen der bauphysikalischen Aufgabe. Die Aussenzone kann mit einer ebenen Oberfläche als Dünnputzträger ausgebildet und mit einem wasserabweisenden Stoff behandelt werden. Die Mittelzone ist in der Schwerachse des Bauelementes angeordnet und dient zur Lastabtragung und zur Wärmespeicherung. Die Innenzone ist ebenfalls wärmedämmend durch die Anordnung von Hohlräumen ausgebildet und trägt eine werksseitig aufbringbare Hartputzschichte sowie Vorkehrungen für die Installationsaufnahme. Das Innenwand-Bauelement hat einen ähnlichen Wandaufbau wie das Fassadenwand-Bauelement. Es wird lediglich die Aussenzone durch eine weitere Innenzone ersetzt. Die Bauelementmasse entwickeln sich aus den geltenden Normen für Modularkoordination von 30 zu 30 cm. Es entstehen daher Bauelementlängen bis 90 cm und Bauelementhöhe bis 60 cm. Die Bauelementdicken leiten sich aus den bauphysikalischen und statischen Erfordernissen ab und können zirka 50 cm erreichen. Das Bauelementgewicht kann bis 100 kg und mehr erreichen. Das Bauelement wird sowohl bei der Herstellung wie auf der Baustelle nur mit speziellen Hebegeräten zu manipulieren sein. Als Baustoff ist gebrannter Ton, Porenbeton, Tongranulatbeton, Bimsbeton, Kalksandstein od. dgl. geeignet. Das Bauelement hat durch an der horizontalen Lagerfuge zwei gegeneinander schräg gerichtete Verkröpfungen, die in der Richtung der Wandflucht verlaufen, untere und obere Verkröpfungskanten, auf denen das zu versetzende Bauelement bei der Versetzung an den bereits versetzten unteren Bauelementen in die richtige Lage im Bezug auf die Wandflucht gleitet. Das Bauelement wird am Mauerwerk im Läuferverband mit 30 cm Verschiebung versetzt. Die horizontale Lagerfuge und jeweils eine vertikale Fuge des Wandbauelementes ist mit Klebeschichten aus Bitumenpappe od. dgl. beklebt. Diese Klebeschichten werden vor der Bauelementversetzung mit einem Lösungsmittel bestrichen, wodurch das Bauelement nach der Versetzung die Masstoleranzen des Bauelementes in den zunächst weichen Klebefugen durch das Eigengewicht selbstständig ausgleicht und sodann nach der Erhärtung der Klebeschichten mit dem Mauerwerk fest verbunden wird. Die Bitumenpappe ist im Schwerpunkt der Bauelemente zu einer darunterliegenden Öffnung, die zum Transport der Bauelemente dient, durchlocht. Die Verbindung der Wandbauelemente kann aber auch mit Dünnmörtel oder Klebematerial erreicht werden. Die Bauelementfugen werden im Bereich der Wandoberfläche auf zirka 2 cm erweitert. Diese <Desc/Clms Page number 2> Fugenerweiterungen werden im Zuge der Putzkomplettierung verspachtelt und dienen zur rissefreien Aufnahme der Bewegungstoleranzen, die zufolge Temperaturveränderungen entstehen werden. Für Vertikalfugen, die ebenfalls Klebefugen sind, ist zusätzlich die Möglichkeit geschaffen, die Bauelemente in Aussparungen mit Beton zu vergiessen. In der vertikalen Schwerachse des Wandbauelementes ist eine Öffnung vorgesehen, in die ein Lastenaufnahmemittel eines Bauelement-Versetzgerätes eingeführt werden kann, das beim Hochziehen Backen an die Wandungen (nach AT-PS Nr. 341750) in der Öffnung anpresst, wodurch das Bauelement hebund transportierbar wird. Diese "Hebeöffnungl1 hat kreisförmigen Querschnitt, damit das Lastenaufnahmemittel des Bauelement-Versetzgerätes aus jeder Grundrissrichtung eingebracht werden kann. Der Querschnitt der Hebeöffnung ist zirka 8 cm. Knapp unter der Wandoberfläche der Innenzone sind Hohlräume als Sollbruchaussparungen angeordnet, die nach dem Einschlagen dieser Bereiche in der Wand die Führung von Installationsleitungen ermöglichen. Die Horizontalverteilung der Installationsleitungen erfolgt unter den Geschossdecken und den Fugenerweiterungen an den Innenwandseiten. Die Sollbruchaussparungen dienen auch zur Einbindung von Innenwandanschlüssen. Nachstehend wird an Hand von Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel eines Fassadenwand-Bauelementes und eines tragenden Innenwand-Bauelementes gemäss der Erfindung erläutert : Fig. 1 zeigt den Grundriss eines Fassadenwand-Bauelementes, Fig. 2 zeigt den Grundriss eines tragenden Innenwand-Bauelementes, Fig. 3 zeigt den Schnitt durch ein Fassadenwand-Bauelement und Fig. 4 zeigt den Schnitt durch ein tragendes Innenwand-Bauelement. Das Wandbauelement ist in bauphysikalisch und statisch spezifizierte Zonen aufgegliedert : Die EMI2.1 der Aussenseite ist eben und als Haftbrücke für die Aufnahme einer Dünnputzschichte geeignet. Die Tragzone --2-- übernimmt die Ableitung der Tragkräfte der Wand und speichert Wärmeenergie durch die Konzentration des Baumaterials des Bauelementes. Die Innenzone --3-- ist ebenfalls hoch wärmedämmend ausgebildet und kann bei der Erzeugung mit einer Hartputzschichte --5-- versehen werden. Sollbruch- aussparungen --4-- mit schalenförmigem Ausbruch ermöglichen die Verlegung der Gebäudeinstallation in den Ausbrüchen und die Herstellung von Wandanschlüssen--13--an den Mauern. Die horizontale Lagerfuge --11-- wird durch die Verklebung der Bauelemente mit einer bei der Fertigung in der Tragzone - -2-- aufgebrachten Klebeschichte --6-- aus Bitumenpappe od. dgl. hergestellt. Durch gegeneinander EMI2.2 Mauerwerks zu verspachteln. Die Bauelemente werden in der vertikalen Schwerachse mit einer Hebeöffnung --9-- versehen. Diese Hebeöffnung--9--ist kreisrund und dient zur Einführung eines Lastenaufnahmemittels eines Bauelement-Versetzgerätes, das sich beim Herausziehen aus der Hebeöffnung in dieser verkeilt und dadurch den Transport des Bauelementes ermöglicht. Die vertikalen Fugen --12-werden ähnlich wie die horizontalen Lagerfugen --11-- verklebt. Die Bauelemente sind nach einer modularen Ordnung --10-- aufgebaut und haben entsprechende Grössenstufungen in der Länge und der Höhe. Zwischenstufungen sind der Höhe nach möglich. Die Bauelementversetzung durch ein Bauelement-Versetzgerät erlaubt Grössen und Gewichte der Bauelemente, die bei herkömmlicher, manueller Versetzung der Bauelemente nicht erreicht werden können. **WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE : 1. Wandbauelement aus gebranntem Ton, zement-oder kalkgebundenen Baustoffen od. dgl. bestehend aus Innen-, Mittel- und Aussenzone, versehen mit Hohlräumen wobei die Bauelemente im Läuferverband am Mauerwerk versetzt werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Zonenteilung mit materialeinheitlichem Aufbau durch eine bauphysikalisch spezifische Anordnung von Hohlräumen (1, 2,3) <Desc/Clms Page number 3> erreicht wird, dass durch gegeneinander schräg verkröpfte Kanten in der horizontalen Lagerfuge (11) Verkröpfungen (7,15) zur bündigen Versetzung des Bauelementes entstehen, dass die Bauelementverbindung mit Klebefugen (6) erzielt wird, dass das Bauelement durch eine in der vertikalen Schwerachse angeordnete Öffnung (9) mit einem speziellen Gerät heb- und transportierbar wird,dass die Installationsaufnahme in der fertigen Wand durch Sollbruchaussparungen (4) im Bauelement möglich ist und entsprechend der Grösse und des Gewichtes des Bauelementes (10) für die Versetzung am Ort der Vermauerung ein besonderes Bauelement-Versetzgerät erforderlich ist (Fig. 1 bis 4).2. Wandbauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zonenteilung mit materialeinheitlichem Aufbau durch hohen Hohlraumanteil in der Aussen- (1) und Innenzone (3) besonders wärme- und schalldämmend und durch geringen Hohlraumanteil in der Mittelzone (2) besonders tragfähig und wärmespeichernd ausgebildet ist (Fig. 1 und 2). EMI3.1 dass die horizontale Lagerfuge (11) des Bauelementes durch zwei gegeneinander schräg gerichtete Verkröpfungen untere Verkröpfungskanten (15) und obere Verkröpfungskanten (7) erhält, auf denen das zu versetzende Bauelement bei der Versetzung an den bereits versetzten unteren Bauelementen in die richtige Lage im Bezug auf die Wandflucht gleitet (Fig. 3 und 4).4. Wandbauelement nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Bauelement auf den horizontalen Lagerfugen (11) und den vertikalen Fugen (12) mit Klebeschichten aus Bitumenpappe od. dgl. beklebt wird und vor der Bauelementversetzung die Klebeschichten mit einem Lösungsmittel bestrichen werden, wodurch das Bauelement nach der Versetzung die Masstoleranzen in den zunächst weichen Klebefugen (6) selbsttätig ausgleicht und sodann nach der Erhärtung der Klebeschichten mit dem Mauerwerk fest verbunden wird (Fig. 1 bis 4).5. Wandbauelement nach den Ansprüchen 1 bis 4, d a d u r c hg e k e n n z e i c h n e t , dass das Bauelement in der vertikalen Schwerachse eine Öffnung (9) vorgesehen hat, in die ein Lastenaufnahmemittel eines Bauelement-Versetzgerätes eingeführt werden kann, das beim Hochziehen Backen an die Wandungen (gemäss AT-PS Nr. 341750) in der Öffnung (9) anpresst, wodurch das Bauelement heb-und transportierbar wird (Fig. 1 bis 4). EMI3.2 dass im Bauelement knapp unter der Wandoberfläche Hohlräume als Sollbruchaussparungen (4) angeordnet werden, die nach dem Einschlagen dieser Bereiche in der Wand die Führung von Installationsleitungen ermöglichen (Fig. 1 und 2).
Priority Applications (1)
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Applications Claiming Priority (1)
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Cited By (2)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| EP1070796A1 (de) | 1999-07-23 | 2001-01-24 | Helmut Roitmair | Hohlblocktonziegel |
| DE102006022871A1 (de) * | 2006-05-16 | 2007-12-06 | Unipor-Ziegel-Marketing Gmbh | Mauerstein, Mauer und Verfahren zur Herstellung einer thermisch isolierenden Mauer |
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1978
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Cited By (3)
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| EP1070796A1 (de) | 1999-07-23 | 2001-01-24 | Helmut Roitmair | Hohlblocktonziegel |
| DE102006022871A1 (de) * | 2006-05-16 | 2007-12-06 | Unipor-Ziegel-Marketing Gmbh | Mauerstein, Mauer und Verfahren zur Herstellung einer thermisch isolierenden Mauer |
| DE102006022871B4 (de) * | 2006-05-16 | 2010-02-11 | Unipor-Ziegel-Marketing Gmbh | Verfahren zur Herstellung einer thermisch isolierenden Mauer und thermisch isolierende Mauer |
Also Published As
| Publication number | Publication date |
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| ATA908978A (de) | 1979-09-15 |
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