DE901338C - Traegerdecke oder -dach fuer Gebaeude - Google Patents

Traegerdecke oder -dach fuer Gebaeude

Info

Publication number
DE901338C
DE901338C DEH5532D DEH0005532D DE901338C DE 901338 C DE901338 C DE 901338C DE H5532 D DEH5532 D DE H5532D DE H0005532 D DEH0005532 D DE H0005532D DE 901338 C DE901338 C DE 901338C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ceiling
roof
concrete
panels
joints
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEH5532D
Other languages
English (en)
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed filed Critical
Priority to DEH5532D priority Critical patent/DE901338C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE901338C publication Critical patent/DE901338C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B5/00Floors; Floor construction with regard to insulation; Connections specially adapted therefor
    • E04B5/16Load-carrying floor structures wholly or partly cast or similarly formed in situ
    • E04B5/17Floor structures partly formed in situ
    • E04B5/23Floor structures partly formed in situ with stiffening ribs or other beam-like formations wholly or partly prefabricated
    • E04B5/28Cross-ribbed floors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Building Environments (AREA)

Description

  • Trägerdecke oder -dach für Gebäude Die Erfindung bezweckt, die bekannte, im Barackenbau bereits eingeführte sogenannte Tafelbauweise auch für hochwertige Dauerbauten, und zwar insbesondere mehrgeschossige Wohnbauten od. dgl., anwendbar zu machen. Ihr Ziel ist weiterhin, dabei den wenig dauerhaften Mangelbaustoff Holz auszuschalten:, zumal er bekanntermaßen auch viele weitere Nachteile aufweist, wie Brennbarkeit, Arbeiten, Ungezieferanfälligkeit usw. Es sollen aber auch die Vorzüge des Bauens mit großformatigen Tafeln beibehalten werden; diese Vorzüge bestehen in erster Linie darin, daß die saisonbedingte und von vielen Zufälligkeiten und Unsicherheitsfaktoren beeinträchtigte Baustellenarbeit zu einem erheblichen Teil durch tindustnielle Arbeitsleistung in der Fabrik ersetzt wird. Hier können große Bauelemente serienmäßig unter weitgehendem Einsatz von Maschinen rationell und wirtschaftlich auf Vorrat hergestellt werden. Vorbedingung hierfür ist ein verhältnismäßig geringes Gewicht der Bauelemente, das eine schnelle und leichte Montage der Gebäude ermöglicht.
  • Beim Bau mehrgeschossiger Häuser ist die Ausbildung der Decken von besonderer Bedeutung. Die Erfindung bezieht sich daher in erster Linie auf eine Trägerdecke, betrifft aber auch ein entsprechend ausgebildetes Trägerdach (Sparrendach). Dabei ist daran gedacht, die Decke oder das Dach, insbesondere im Zusammenhang mit ebenfalls aus Tafeln errichteten Wänden, zu verwenden. Die Erfindung besteht in dem Vorschlag, die oberen und unteren Decken- bzw. Dachflächen durch großformatige, nicht brennbare Leichtbautafeln zu bilden, die sich auf je zwei Träger im Abstand von 1 bis 1,25 m oder mehr abstützen und die so dich sind, daß die Träger weder nach unten noch nach oben aus den Decken- bzw. Dachflächen herausstehen. Hierdurch wird der große Vorteil erreicht. daß nicht brennbare und wärmedämmende Decken und Dächer mit ebener Untersicht bedeutend einfacher und schneller als bisher herzustellen sind. Dabei ist es möglich, das Gewicht, einer vollbelastbaren quadratischen Tafel von beispielsweise 1,:2o m Kantenlänge so gering zu halten, daß sie von vier Mann ohne- besondere Hilfsmittel versetzt werden kann.
  • Eine Tafelbauweise erreicht erst dann ihre volle Wirtschaftlichkeit, wenn es gelingt, ein System von Tafeln gleicher Abmessungen zu bilden. Der Gedanke, ein Wandsystem auf einem quadratischen Grundrißnetz, einem sogenannten Raster aufzubauen, ist an sich bekannt. Wird die Decke oder das Dach nach der Erfindung im Rahmen einer Tafelbauweise auf der Grundlage eines solchen Rasters verwendet, so ist es angebracht, die Decken- bzw. Dachtafeln so zu bemessen. daß jede Tafel einem Rasterfeld entspricht.
  • Insbesondere bei einer Tafelbauweise für Mehrgescho:ßbauten ist es zweckmäßig, die Windaussteifung der Decke zu übertragen. Es ist daher erfindungsgemäß vorgesehen, Träger und Tafeln zu einer starren Scheibe zu verbinden. Dies kann z. B. durch stiftartige Mittel geschehen. Sind diese Mittel lösbar, so kann die Decke jederzeit demontiert und ihre Teile können anderweitig wieder verwendet werden. Legt man Wert auf einen solideren Dauerbau, empfiehlt es sich, die Fugen mit Beton auszugießen. Es kann auch vorteilhaft sein, die, stiftartigen Verbindungsmittel zur Erleichterung der Montage anzuwenden und danach zusätzlich die Fugen zu vergießen:. Um das Ausgießen zu erleichtern, sind zweckmäßig die Fugen nach oben erweitert.
  • Das Einlegen der Tafeln zwischen die Träger ist wesentlich erleichtert, wenn das Trägerprofil am Fuß breiter ist als am Kopf. Die Tafeln stützen sich dann auf die Fußflansche der Träger ab:. Bevorzugt wird ein Trägerprofil in Form eines umgekehrten T. Bei einem derartigen Profil ohne Druckgurt ist es angebracht, den Träger mit einer Stahlbetondruckzone der Decke statisch zu verbinden.
  • Verstärkungen der Decke oder des Daches lassen sich leicht durch Stahleinlagen in den Fugen oder durch Überbeton erreichen.
  • Das wünschenswerte geringe Gewicht der Decken-bzw. Dachtafeln läßt sich am besten dann erreichen, wenn die Tafeln im wesentlichen aus Leichtbaustoff hergestellt werden, der auch mit Stahl bewehrt sein kann. Der Leichtbaustoff dient dann in erster Linie der Wärmedämmung, während der Stahl die Tragfähigkeit der Tafeln zu gewährleisten hat. Als besonders geeigneter Le:ichtb-austoff ist Porengips änzusehen.
  • Die Baustellenarbeit wird weiterhin wesentlich vermindert, wenn, die Deckentafeln bereits in der Werkstatt mit einem Fußbodenbelag versehen werden. Dieser besteht vorzugsweise aus einer dickeren weichen Ho:lzfaserdämmschicht und einer dünneren harten Holzfasergehschicht. Die weiche Unterschicht dient dabei sowohl der Wärme- wie der Trittschalldämmung.
  • Das Abdecken der Tafelfugen, z. B. durch Deckstreifen oder -leisten, wird erleichtert durch Falzen der Tafelkanten.
  • Die Zeichnung zeigt zwei Ausführungsbeispiele der Decke nach der Erfindung.
  • Abb. 1 ist ein Teilgrundriß, Abb. z der dazugehörige Querschnitt einer Decke mit eingeschobenen Deckentafeln; Abb.3 ist ein Querschnitt größeren Maßstabs durch die Trägerfuge einer Decke mit eingelegten Tafeln.
  • Beim Ausführungsbeispiel gemäß A'bb: 1 und z bedeutet a die Deckentafeln, b den werkstattmäßig auf die Tafeln aufgebrachten Fußbodenbelag, c die 1-Träger aus Stahl. Die Deckentafeln a sind erfindungsgernäß so dick, daß die Träger c weder nach unten noch nach oben aus den Deckenflächen herausstehen und nach Abdeckung der Fugen völlig in der Decke verschwinden. Da die Tafelkanten gefalzt sind, kann die Abdeckung bündig mit den Tafelflächen erfolgen. Dies ist vor allem bei der Fußbodenfläche wichtig. Besteht der Fußbodenbelag b aus Holzfaserhartplatten mit weicher Unterlage, empfiehlt es sich, die Fugen mit Streifen aus dem gleichen Material abzudecken. In Abb. 1 und z sind allerdings die Fugen der Deutlichkeit wegen offen dargestellt.
  • Der Träger cl nach Abb. 3 zeigt ein umgekehrtes T-Profil. Dadurch ist das Einlegen; der Deckentafeln a" von oben ermöglicht. Diese sind mit einer Stahlbewehrung d versehen. Die Fuge ist mit Beton e ausgegossen, der zugleich einen Überbeton als Druckschicht bildet. Die Zugzone des Trägers ist durch Rundstahleinlagen f verstärkt. Der Träger cl ist unterseitig mit einem Putzträgerstreifen g überspannt, und zwar in, einem gewissen Abstand, um Schwitzwas.serstreifen an der Decke zu verhindern. Die Deckenuntersicht wird durch eine ebene Putzschicht h gebildet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Trägerdecke oder -doch für Gebäude, gekennzeichnet durch auf den Decken- b:zw. Dachträgern aufliegende großformatige Decken-oder Dachtafeln aus nicht brennbaren Leichtbaustoffen, die so dick sind, daß die Decken-oder Dachträger weder nach unten noch nach oben aus den Decken- bzw. Dachflächen herausstehen. 2. Decke oder Dach nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Träger und Tafeln zu einer starren Scheibe verbunden sind, z. B. durch stiftartige Mittel oder Fugenbeton oder stiftartige Mittel und Fugenbeton. 3. Decke oder Dach nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fugen zwischen den Tafeln nach oben erweitert sind, um gegebenenfalls ein Ausgießen mit Beton zu erleichtern. q.. Decke oder Dach nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägerprofil am Fuß breiter ist als am Kopf, vorzugsweise die Form eines umgekehrten T hat, und daß die Tafeln von oben eingelegt sich auf die Fußflansche der Träger abstützen. 5. Decke oder Dach mit ausbetonierten Fugen; nach einem der Ansprüche 2 bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die Träger mit einer Stahlbetondruckzone der Decke bzw. des Daches statisch verbunden sind. 6. Decke oder Dach mit ausbetonierten Fugen nach einem der Ansprüche 2 bis 5, gekennzeichnet durch eine Verstärkung durch Stahleinlagen in den Fugen längs der Decken- oder Dachträger. 7. Decke oder Dach nach Anspruch 5 oder 6, gekennzeichnet durch eine Verstärkung durch Überbeton. B. Decken- oder Dachtafel für Decken bzw. Dächer nach einem der Ansprüche i blies 7, gekennzeichnet durch einen werkstattmäßig aufgebrachten Fußbodenbelug, vorzugsweise bestehend aus einer dickeren weichen Holzfaserdämmschicht und einer dünneren harten Hodzfasergehschicht. g. Decken- oder Dachtafel nach Anspruch 8 oder für Decken bzw. Dächer nach einem der Ansprüche i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß sie an den Kanten gefalzt ist, um das Abdecken der Fugen, z. B. durch Deckstreifen oder -leisten, zu erleichtern.
DEH5532D 1944-05-04 1944-05-04 Traegerdecke oder -dach fuer Gebaeude Expired DE901338C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH5532D DE901338C (de) 1944-05-04 1944-05-04 Traegerdecke oder -dach fuer Gebaeude

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH5532D DE901338C (de) 1944-05-04 1944-05-04 Traegerdecke oder -dach fuer Gebaeude

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE901338C true DE901338C (de) 1954-01-11

Family

ID=7144417

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEH5532D Expired DE901338C (de) 1944-05-04 1944-05-04 Traegerdecke oder -dach fuer Gebaeude

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE901338C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2700022A1 (de) Fertigbau-grosswandelement aus mauerwerk
DE2646231A1 (de) Bauwerk
DE901338C (de) Traegerdecke oder -dach fuer Gebaeude
DE3036539A1 (de) Vorgefertigtes mauerstein-wandelement zur vollmontage von haeusern
DE864321C (de) Bauplatte fuer die Herstellung von Waenden, Decken, Daechern u. dgl.
AT227917B (de) Zweischalige Plattenbauweise und Platte sowie Keil zur Durchführung der Bauweise
DE844964C (de) Bohlenverkaemmung, insbesondere fuer Gebaeudewaende
DE202014008049U1 (de) Erstellung von Tragwerken aus einer Vielzahl von einzelnen handlichen, kompatiblen und modularen Tragwerkgliedern für in Trocken- und Selbstbauweise konfektionierbare Holzbauwerke
DE812596C (de) Deckenkonstruktion
DE2422586A1 (de) Fertigbetonteil und verfahren zu dessen herstellung
DE19714435C2 (de) Verfahren zum Errichten von bewehrtem Mauerwerk
DE885472C (de) Verfahren zur Herstellung von Daechern und nach diesem Verfahren hergestelltes Dach
DE828441C (de) Schnellbauweise fuer Bauten, insbesondere fuer Wohngebaeude, und Bauplatten hierfuer
DE821410C (de) Stahlbetontraeger fuer Dachkonstruktionen
DE657215C (de) Wandbautafel zur Herstellung von Gebaeuden und aehnlichen Bauwerken ohne Verwendung von Tragstuetzen
DE820213C (de) Fachwerkbau aus vorgefertigten Betonteilen
DE803129C (de) Verfahren zur Herstellung von Montage-Bauwerken
DE822598C (de) Deckenstein aus beliebigen Baustoffen
DE802353C (de) Stahlbetontraeger-Doppeldecke
DE855906C (de) Beton-Skelettbauweise
AT150119B (de) Hohlsteinmauerwerk, insbesondere für Skelettbauten, Hochhäuser, Silos, Decken u. dgl.
DE2155456A1 (de) Bausatz aus betonfertigteilen zum aufbau eines kellers fuer ein gebaeude
DE811501C (de) Formstein und aus demselben hergestelltes Mauerwerk
DE1609630A1 (de) Fertigteil-Wandelement fuer die Herstellung von Fertigbauten
DE924346C (de) Schuettbauweise, insbesondere fuer eine nichttragende Aussenwand mit wetterfester Aussenverkleidung