DE19647832A1

DE19647832A1 - Eine Kompakt-Leuchtstofflampe und ein Verfahren zur Herstellung derselben

Info

Publication number: DE19647832A1
Application number: DE19647832A
Authority: DE
Inventors: Gotthold R Gehring
Original assignee: Samsung Display Devices Co Ltd
Current assignee: Samsung SDI Co Ltd
Priority date: 1995-12-21
Filing date: 1996-11-19
Publication date: 1997-06-26
Also published as: KR970046574U; US5896003A; FR2742919A1; NL1004554C2; JPH09180682A; FR2742919B1; NL1004554A1

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kompakt- Leuchtstofflampe und ein Verfahren zur Herstellung derselben und insbesondere eine Kompakt-Leuchtstofflampe und ein Verfahren zur Herstellung derselben, in dem die Nähte von Glasröhren- Endabschnitten glatt sind und äußerlich attraktiv aussehen.

Im allgemeinen haben Leuchtstofflampen Entladungselektro den, die an beiden Seiten einer Glasröhre ausgebildet sind, auf deren Innenfläche ein Fluoreszenzmaterial aufgetragen wird. Innerhalb der sich unter Vakuum befindlichen Glasröhre werden Quecksilberdampf und Edelgas injiziert.

In den Leuchtstofflampen wie der obigen, wird, wenn ein Hochspannungsstrom an die Entladungselektroden angelegt wird, durch den Entladestrom ein Fluß von Elektronenstrahlen innerhalb der Glasröhre gebildet. Dieser Fluß von Elektronenstrahlen und der Quecksilberdampf treffen aufeinander und der resultierende Ultraviolettstrahl erregt das Fluoreszenzmaterial, das an der Innenfläche der Glasröhre aufgetragen ist. Dieses führt wiederum zur Ausstrahlung eines sichtbaren Strahls. Durch die Anwendung dieses Grundsatzes wird Licht ausgestrahlt.

Kompakt-Leuchtstofflampen strahlen auf der Grundlage desselben Grundsatzes der obigen Leuchtstofflampen Licht aus. Die Form der Kompakt-Leuchtstofflampen unterscheidet sich jedoch von der der gängiger Leuchtstofflampen.

Kompakt-Leuchtstofflampen haben nämlich eine Anzahl von Glasröhren in einer festen Form, innerhalb derer der Quecksilberdampf und das Edelgas wechselseitig fließen können. Die Glasröhren sind mit einem Verbindungsmittel miteinander verbunden, und Elektroden werden in den Glasröhren abgedichtet.

Auf diese Art verfügen die Kompakt-Leuchtstofflampen über eine Anzahl von Glasröhren. Kompakt-Leuchtstofflampen dieser Art werden im US-Patent Nr. 4.853.591 offenbart.

Nach dem oben erwähnten Stand der Technik sind die Glasröhren U-förmig und es gibt mindestens zwei dieser U-förmigen Glasröhren. Zusätzlich werden die Glasröhren durch ein Verbindungsmittel miteinander verbunden.

Darüber hinaus werden an einer Seite beider Enden der Glasröhren Elektroden eingeführt und abgedichtet und an den anderen Enden der Glasröhren, wo es keine Elektroden gibt, die Endabschnitte preßabgedichtet.

In bezug auf die Attraktivität der Kompakt-Leuchtstofflampe aus dem Stand der Technik entsteht ein Problem, wenn die Glasenden, die den Enden mit Elektroden entgegengesetzt sind, zusammengepreßt abgedichtet werden. Wenn dieser Zusammenpreß- Abdichtungsvorgang durchgeführt ist, hinterbleiben Markierungen oder Abdrücke der Preßform. Als Ergebnis sehen die Glasröhren unattraktiv aus.

ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG

Die vorliegende Erfindung zielt auf die Lösung des oben erwähnten Problems.

Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Kompakt-Leuchtstofflampe und ein Verfahren zur Herstellung derselben bereitzustellen, in dem die Abdichtung der Endab schnitte, in die die Elektroden nicht eingeführt werden, derart bewerkstelligt wird, daß die Endabschnitte glatt sind, und in dem die Glasröhren der Kompakt-Leuchtstofflampe für das Auge ansehnlich sind.

Um die obige Aufgabe zu erfüllen, stellt die vorliegende Erfindung eine Kompakt-Leuchtstofflampe zur Verfügung, die eine Anzahl von Glasröhren einschließt, in denen Fluoreszenzmaterial auf die Innenfläche aufgetragen und in die Quecksilberdampf und Edelgas injiziert werden. Ebenso werden die Glasröhren derart verbunden, daß sie zueinander in Verbindung stehen können, und Elektroden werden an einer Seite der Glasröhren eingeführt und abgedichtet.

Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zur Herstellung einer Kompakt-Leuchtstofflampe bereitgestellt, die eine Glasröhre umfaßt, in die ein Fluoreszenzmaterial aufgetragen wird und Quecksilberdampf und Edelgas injiziert werden, dadurch gekennzeichnet, daß ein Endabschnitt der Glasröhre eher durch Erhitzen des Endabschnitts mit einem Heizmittel abgedichtet wird als durch Verwendung einer Preßform.

In den Endabschnitten der Glasröhren, in die die Elektroden nicht eingeführt werden, erfolgt das Abdichten durch Hitze, die von Brennern herrührt.

KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN

Die begleitenden Zeichnungen, die in der Beschreibung enthalten sind, veranschaulichen eine Ausführungsform der Erfindung und dienen zusammen mit der Beschreibung dazu, die Grundsätze der Erfindung zu erklären:

Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht einer Kompakt- Leuchtstofflampe in Übereinstimmung mit einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; und

Fig. 2 ist eine detaillierte Ansicht, die zur Erklärung eines Abdichtungsverfahrens der Endabschnitte von Glasröhren in Übereinstimmung mit einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendet wird.

BESCHREIBUNG

Die bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden nun unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen eingehend beschrieben.

Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht einer Leuchtstofflampe in Übereinstimmung mit einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Die Bezugszeichen 1 und 3 verweisen auf Glasröhren, die die Kompakt-Leuchtstofflampe bilden.

Wie in der Kompakt-Leuchtstofflampe aus dem Stand der Technik verfügt die vorliegende Erfindung über eine Anzahl von Glasröhren 1 und 3. Diese Glasröhren 1 und 3 verfügen über ein Fluoreszenzmaterial, das auf ihrer Innenfläche aufgetragen ist, und Quecksilberdampf und Edelgas werden in die Glasröhren 1 und 3 injiziert.

Zusätzlich (ebenfalls wie nach dem Stand der Technik) wird der untere Teil der Glasröhren 1 und 3 verbunden, weshalb sie durch ein Verbindungsglied 5 in Verbindung stehen.

Auch werden an einer Seite der Endabschnitte 10, 12, 30, 32 der Glasröhren 1 und 3 Elektroden 7 und 9 eingeführt und dann abgedichtet, und die andere Seite (Endabschnitte 12 und 32) wird ohne Elektroden abgedichtet.

In der vorliegenden Erfindung vollzieht sich das Abdichten der Endabschnitte 12 und 32 gegenüber dem des Standes der Technik auf eine andere Art und Weise. Wie in der Fig. 2 veranschaulicht, erhitzen Brenner B, die an beiden Seiten der Endabschnitte 12 und 32 angeordnet sind, die Endabschnitte 12 und 32.

Wenn die Endabschnitte 12 und 32 durch die aus den Brennern B erhaltene Hitze abgedichtet werden, sind die Endabschnitte 12 und 32 glatt, so wie sie in Fig. 1 erscheinen.

Da kein spezielles Werkzeug verwendet wird, um die Endabschnitte 12 und 32 der Glasröhren 12 und 32 abzudichten, und da dieses Abdichten durch die Verwendung von Hitze erreicht wird, kann in der vorliegenden Erfindung verhindert werden, daß durch die Verwendung eines solchen Werkzeugs zum Abdichten Markierungen oder Abdrücke hinterbleiben (wie im Falle des Standes der Technik).

So wird das Abdichten auf den Endabschnitten, in die die Elektroden nicht eingeführt werden, in der Kompakt- Leuchtstofflampe gemäß der vorliegenden Erfindung derart vollzogen, daß es viel glatter als dasjenige aus dem Stand der Technik ist. Als Ergebnis ist die vorliegende Erfindung äußerlich attraktiv. Auch wird das Herstellungsverfahren vereinfacht, da der Abdichtungsvorgang mit Hilfe von Brennern durchgeführt wird.

Während diese Erfindung in Verbindung mit dem beschrieben wurde, was momentan als die praktischste und bevorzugte Ausführungsform angesehen wird, sollte offensichtlich sein, daß die Erfindung nicht auf die offenbarte Ausführungsform beschränkt ist, sondern dazu gedacht ist, verschiedenartige Modifikationen und äquivalente Anordnungen, die im Geist und Schutzumfang der anhängigen Ansprüche eingeschlossen sind, abzudecken.

Claims

1. Eine Kompakt-Leuchtstofflampe, die eine Glasröhre umfaßt, in die ein Fluoreszenzmaterial aufgetragen und Quecksilberdampf und Edelgas injiziert werden, worin ein Endabschnitt der Glasröhre eher durch Erhitzen des Endabschnitts mittels eines Heizmittels als durch eine Preßform abgedichtet wird.

2. Eine Kompakt-Leuchtstofflampe nach Anspruch 1, worin das Heizmittel ein Brenner ist.

3. Eine Kompakt-Leuchtstofflampe nach Anspruch 1, worin die Glasröhre mehr als eine Krümmung aufweist, um eine U-förmige Form einzunehmen.

4. Ein Verfahren zur Herstellung einer Kompakt- Leuchtstofflampe, die eine Glasröhre umfaßt, in die ein Fluoreszenzmaterial aufgetragen und in die Quecksilberdampf und Edelgas injiziert werden, dadurch gekennzeichnet, daß ein Endabschnitt der Glasröhre eher durch Erhitzen des Endabschnitts mittels eines Heizmittels als durch eine Preßform abgedichtet wird.

5. Ein Verfahren nach Anspruch 4, worin das Heizmittel ein Brenner ist.