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bezeichnet. Bei Erneuerung von Lampen gemäss vorliegender Erfindung wurde durch Versuche gefunden. dass es ohneweiters möglich ist, die Einführungsdrähte, beispielsweise durch Ausbiegen nach entgegengesetzten Richtungen so zu trennen, dass die durch die Federklemmen festgehaltenen Drahtenden ent-
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abwärts zu einem Verankerungshaken, sodann im wesentlichen horizontal zu einem nächsten Haken und schliesslich zurück zur zweiten Federklemine geführt.
Gemäss einer abgeänderten Ausführungsform werden mehrere Verankerungshaken in einer Ebene quer zur Lampenaehse angeordnet und der spiralförmig gewundene Draht fortlaufend an diesem Haken
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in der Achsenrichtung der Lampe (bei hängenden Lampen in der Richtung nach abwärts) vergrössert.
Die Zeichnung veranschaulicht die Durchführung des Verfahrens u. zw. zeigt Fig. 1 den spiral-
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mit zentralem Glasstengel und oberen und unteren Traghaken, Fig. 3 die Anwendung der Erfindung auf Lampen ohne glasstengel und Fig. 4 eine Druntersicht einer Ausführungsform.
Im Nachfolgenden wird mit bezug auf Fig. 1 und 2 eine Ausführungsform des Verfahrens zur Erneuerung einer Glühlampe üblicher Ausgestaltung mit zentralem Glasstengel beschrieben, die ursprunglich mit geradem Draht in Zickzackform versehen wurde. Zunächst wird die Birnenspitze abgebrochen und eine kleine Öffnung B mit auswärts erweiterten Rändern durch Anwendung der Lötrohrflamme hergestellt.
Ein Wolframfaden von gleichem Durchmesser wie der ursprüngliche Faden aber um etwa 10% grösserer Länge wird in Form einer Schraube gewunden, deren Durchmesser beispielsweise viermal so
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entsprechenden Durchmessers. Das Abnehmen von der Spindel kann durch Schmierung der Spindel mit Graphit erleichtert werden oder auch dadurch. dass die Windungen auf der Spindel nicht festgezogen und erst nach'dem Abnehmen von der Spindel durch Drehung um die eigene Achse verengt werden.
Die Spindel wird gewöhnlich aus gezogenem Wolframdraht hergestellt, dei bereits beim Ziehen einen Graphitbelag erhält. welcher nachher als Schmiermittel beim Aufwinden des Glühfadens dient. Die Spindel wird in eine Drehbank oder Drahtwickehnaschine eingespannt und zwecks Aufwickelns des Fadens um ihre Achse in Fmdrehuna : versetzt.
Es ist selbstverständlich auch möglich, die Spindel feststehend anzuordnen und die den Draht tragende Haspel um die Spindel zu drehen. Schliesslich kann die Spindel auch steif und spitz gemacht
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Gestalt. (Stark vergrössert.)
Der in der beschriebenen Weise hergestellte Faden G wird nun mittels einer Drahtklemme F auf dem aus dem Glassockel C vorragenden Einführungsdraht D befestigt und um die permanenten Haken H geschlungen.
Die grosse Biegsamkeit des Fadens macht es möglieh, dass er unmittelbar um die unteren Traghaken, die gewöhnlich aus Molybdän hergestellt sind, geschlungen werden kann und dadurch die bisher für unumgänglich notwendig erachteten steifen temporären Haken oder eine Vorrichtung zum Formen des Fadens entbehrlich werden. Die Stärke und physikalische Beschaffenheit des Fadens sind anderseits derart, dass er in Schlingen von üblicher Länge, ähnlich einem zickzackförmigen Draht aufgehängt werden kann. ohne sieh dabei von den unteren Haken wegzusacken.
Die schraubenförmig gewundenen Drähte haben auch eine bessere Liclitverteilung (bei hängender Lampe insbesondere in Rich- tung nach abwärts) zur Folge und damit eine Vergrösserung der nutzbaren Leuchtkraft. Die um etwa
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fiihrungsdrä. hten aber in der Lampe belassen. Die Einführungsdrähte D werden in der aus der Zeichnung ersichtlichen Weise auseinander gebogen. An die Innenwand der (Tlasbirne werden hierauf Anker E angeschmolzen, sie aus einem schmelzbaren Tragkörper (beispielsweise aus Glas) und vorteilhaft aus Molybdän hergestellten Metallhaken bestehen. Durch die Öffnung B wird eine Federklemme F mit dem einen an ihr befestigten Fadenende eingeführt und an dem Eimührungsdraht D befestigt.
Der Faden wird sodann um die Haken E geschlungen und das andere Ende in der anderen Federklemme befestigt, die mit dem anderen Einführungsdraht verbunden ist.
Durch Anordnung der Drahtspirale gemäss Fig. 4 wird die Leuchtkraft in axialer Richtung ver- grössert. indem der Faden durch mehrere Haken E rundgeführt wird. Wenn es erwünschenswert ist, den
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ganzen Fade ! l in einer Ebene senkrecht zur Lampenachse anzuordnen, so können die achsenparallelen Teile der Fadenspirale in Fortfall kommen. indem die Einfiihrungsdrähte durch angeschweisste Fortsätze verlängert werden, damit die Federklemmen in dieselbe Ebene zu liegen kommen wie die Verankerunghaken.
Das Verhältnis des Durchmessers der Drahtspirale zur Drahtstärke kann verändert werden, sofern die physikalische Beschaffenheit eine solche bleibt, dass der Faden in Zickzackform gebracht werden kann. ohne dabei von den Traghaken abzugleiten. Bei Versuchen haben sich nachstehende'Abmessungen als vorteilhaft erwiesen :
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<tb>
<tb> Drahtdurchmesser <SEP> Durchmesser <SEP> der <SEP> Spirale
<tb> 0-018 <SEP> mm-0-027 <SEP> mm <SEP> 0. <SEP> 05 <SEP> mm
<tb> 0-028 <SEP> mm-0-040 <SEP> mm <SEP> 0-08 <SEP> mm
<tb> 0-041 <SEP> mm-0-120 <SEP> mm <SEP> 0-13 <SEP> m
<tb>
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