AT126461B - Halterung und Leuchtdrahtanordnung für verschieden geformte Rohre, sowie Erzeugungsverfahren hiefür. - Google Patents

Halterung und Leuchtdrahtanordnung für verschieden geformte Rohre, sowie Erzeugungsverfahren hiefür.

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AT126461B
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Friedrich Petrowitz
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Friedrich Petrowitz
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Halterung und Leuchtdrahtanordnung für verschieden geformte Rohre, sowie
Erzeugungsverfahren hiefür. 



   Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf neuartige Halterungen für gestreckte Wolframdrähte usw. zur Anwendung derselben in beliebig geformten, röhrenartigen Leuchtkörpern. 



  Diese Halterung unterscheidet sich von den bekannten Halterungen dieser Art sowohl durch ihre Mäanderform, die einerseits bei ungeminderter   Flexiblität   ein Durchbiegen in der   Längsachse   erschwert, anderseits aber auch ein Verengen des Abstandes der einzelnen Stützdrähte durch die zwischen den einzelnen Ringen liegenden Geradteile verhütet ; die Anwendung verseilter Drähte erhöht die Flexiblität und erleichtert die   Anordnung   der Stützdrähte. Ausserdem ist die   Anwendung verseilter Leuchtdrähte beschrieben,   die durch   Mitverseilen   der Stützdrähte deren Anbringung wesentlich erleichtert. 



   Die beiliegende Zeichnung zeigt : Fig. 1 eine derartige neue   Halterung in Mäanderform   mit zugewickelten Halterdrähten und   Wolframseil ; Fig. 2 zeigt schematisch rlie   Herstellung des Halterseiles vergrössert ; Fig. 3 zeigt einen verseilten Wolframdraht mit eingeseilten Halterdrähten ; Fig. 4 zeigt eine Vorrichtung zum Ansetzen der Glastropfen an die dem Wolframseil zu- 
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 und spiralisierten Drahtes. 



     Erfindungsgemäss   besteht diese Halterung nach Fig. 2 aus drei miteinander verseilten Molybdändrähten usw., doch können aus Ersparungsgründen z. B. auch zwei Nickelindrähte mit einem Molybdändraht verseilt werden. Das Verseilen der Drähte erfolgt z. B. dadurch, dass um einen stetig ablaufenden Mitteldraht 1 zwei Drahtspulen 2 und 3   gleichmässig   rotieren. Eine Transportvorrichtung 4 sorgt für   die gleichmässige Abwicklung   der Drähte.

   Nach der Transportvorrichtung 4 läuft das Drahtseil 5 durch zwei leicht   klemmende   Backen   6,   vor welchen eine weitere, fallweise rotierende   Molybdänspule   7 angeordnet ist ; der von dieser Spule 7 ablaufende Draht wird wechselweise eng über das Drahtseil 5 aufgewickelt (bei 8) oder liegt stellenweise gestreckt parallel zu diesem (bei 9). An diesen gestreckten Stellen wird er dann entweder von einer Vorrichtung oder von Hand aus aufgeschnitten (bei   10)   und an den Enden der beiden Wicklungen 9 zu Häkchen 11 (Fig. 1) aufgebogen, auf welchen dann später die Glastropfen 12 mit den Schweineschwänzchen 13 angebracht werden. 



   Nunmehr wird das so hergestellte Drahtseil von derselben Vorrichtung in die erforderliche   Mäanderform   (Fig. 1) gebogen. Diese Form des verseilten Halterdrahtes hat gegenüber allen bekannten sonstigen Halterungen mancherlei Vorteile aufzuweisen, da einerseits die Halterung 
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 einbüsst, sieh infolge der rechtwinkelig zur Wand des Rohres stehenden federnden Ringen gut gegen dieselbe abstützt und infolge der geraden   Zwischenstücke     genügend   Festigkeit besitzt, um ein stärkeres   Durehbiegen   bei mechanischen Erschütterungen zu vermeiden.

   Ausserdem hat diese Mäanderform den Vorteil.   dass   die rechtwinkelig zur   Giaswand stehenden   Ringe   nur wenig     Sehatten   bilden. während die geraden Verbindungsteile unschwer derart angeordnet werden   können, dass   sie an die Rückseite des Rohres zu liegen kommen. 



   Die maschinelle Formung des Drahtseiles zu   einem Mäander geschieht in einer an die     Verseilvorrichtung angeschlossenen weiteren Vorrichtung, die in Fig. 2 schematisch dargestellt   

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 ist. Nach dem Aufwinden des   Stützdrahtes   von der Spule 7 läuft das Drahtseil durch einen in gewissen Zeitabständen wechselweise rechts oder links umlaufenden   Wickler M,   der es über dem Dorn 15 zu einer Schlinge vor die Zange 16 legt. Während sich dann die   Zange 16   
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 zweckmässig aus zwei oder mehreren dünnen Glühdrähten zusammengeseilte Leuchtdraht 18 gezogen und entweder beiderends an eine Elektrode angeschlossen, oder es wird der Mäander selbst als   Rückleiter benutzt.   



   Um einerseits eine feste Abstützung des verseilten   Glühdrahtes 18   zu erhalten, anderseits um ein Ausziehen und Durchbiegen desselben in den Biegungen zu verhindern, erscheint es   zweckmässig,   die Molybdänstützen 13, aus welchen die Schweineschwänzchen gedreht werden, beim Verseilen des Glühdrahtes 18 in denselben miteinzudrehen, wie Fig. 1 schematisch darstellt. Das eine Ende dieser Molybdänfäden wird sodann ein-oder zweimal um den Leuchtdraht 18   herumgewunden,   und so die Schlinge des   Schweineschwänzchens   gebildet. in welcher der Leuchtdraht 18   nunmehr   fix befestigt ist. 



   Das Ansetzen der   Glaslropfen 12 an   die an dem verseilten Glühdraht 18 befestigten   Molybdänstiltzen 13   erfolgt in einer   Schi@@e 19,   in welcher der Glühdraht vor der Brennerflamme 20 geschützt liegt, welche Schiene einen Schlitz.   21   besitzt, durch welchen der   Molybdändraht 13 herausragt,   so dass   nunmehr an denselben   die Glastropfen 12 angesetzt werden können (Fig. 4). 



   Die Fig. 5 und 6 zeigen eine etwas   abgeänderte Halterung.   die gegenüber der vorher beschriebenen einfacher herzustellen ist. Sie besteht aus einer Anzahl verseilter Drahtstücke 22,   welche in gleichen Längen   mittels Glastropfen 12 isoliert miteinander verbunden sind. Über jedes solche   Drahtstück. 22   ist wieder ein dünner Molybdändraht 13 aufgewunden, der den verseilten Glühfaden 18 trägt. In jedem Glastropfen   1. 2   sind im rechten Winkel zueinander kurze Drahtspitzen 23 eingesetzt, die an ihren Enden zu Häkchen abgebogen sind. mit 
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   Da bei derartig installierten Röhren oft sehr verschieden lange   Glühdrähte   Verwendung finden, können dieselben dem Stromnetz gegenüber zu wenig Widerstand haben und würden dann mit Überspannung brennen, wodurch ihre Lebensdauer zu sehr vermindert würde. Es ist daher   zweckmässig,   in das stromzuführende Füsschen eine kleine Zusatzspirale einzubauen. um die Spannungsdifferenz auszugleichen. 



   Die Fig. 7 zeigt ein   Füsschen   24, dass eine Elektrode 25 und einen   Halterdraht,   26 trägt. 



  Diese sind seitlich ausgebogen und ist zwischen ihnen eine entsprechend dimensionierte Leuchtdraht- oder Widerstandsdrahtspirale 27, eventuell auch eine Widerstandspatrone angeordnet. Um eine allzu grosse Erhitzung des Füsschens durch die Zusatzspirale 27 zu verhüten, erscheint es   zweckmässig,   dasselbe an dieser Stelle zu einer Kugel 28 auszublasen. An dem Halterdraht 26 wird dann der verseilte Leuchtdraht 18 in bekannter Weise angeklemmt. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Halterung und Leuchtdrahtanordnung für verschieden geformte Rohre,   gekennzeichnet   durch einen aus mehreren miteinander verseilten Drähten von entsprechend hohem Schmelzpunkt gebildeten Halterungsmäander, der aus senkrecht zur Rohrwand   stehenden   federnden Ringen und diese verbindenden geraden Drahtseilstücken besteht, wodurch eine flexible und dennoch widerstandsfähige Halterung gebildet ist.

Claims (1)

  1. 2. Halterung usw. nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, dass über den den Halterungsmäander bildenden Drahtseil ein weiterer passender Draht aufgewunden ist, dessen freie Enden mit den die Leuchtdrahtstützen stellenweise tragenden Glastropfen versehen sind.
    3. Verfahren zur Erzeugung einer Halterung nach Anspruch 1 und 2. gekennzeichnet dadurch, dass die Herstellung des Mäanderseiles derart erfolgt, dass um einen konstant weiter bewegten Mitteldraht zwei Drahtspulen gleichmässig umlaufen und das so gebildete Drahtseil durch eine Klemmvorrichtung läuft, vor welcher eine weitere Drahtspule absatzweise umläuft. so dass der von dieser Spule kommende Draht wechselweise über gleichen Längen des Drahtseiles aufgewickelt wird und zwischen je zwei solchen Wickelstellen über gleiche Längen parallel zum Drahtseil liegt, so dass er hier aufgeschnitten und zu den die Glastropfen tragenden Häkchen aufgebogen werden kann.
    4. Verfahren zur Erzeugung einer Halterung nach Anspruch 3, gekennzeichnet dadurch. dass das Drahtseil mit dem stellenweise darüber gewickelten, stellenweise gerade liegenden <Desc/Clms Page number 3> Draht durch einen wechselweise umlaufenden Wickler geführt ist. von dein es vor einer Zange in einer losen Windung um einen Dorn gelegt wird, der nach Öffnen der Zange vorgeschoben wird und an eine unterdessen geschlossene zweite Zange anschlägt, wodurch der lose Ring des Drahtseiles festgesehlagen und entsprechend abgeeckt wird. so dass Drahtseilringe entstehen, EMI3.1 Länge miteinander verbunden sind.
    5. Verfahren zur Erzeugung einer Halterung nach den Ansprüchen 3 und 4, gekennzeichnet dadurch, dass als Leuchtdraht ein aus mehreren Einzeldrähten bestehendes Wolframseil ver- wendet wird, in welches stellenweise passende Drahtstückchen miteingedreht sind, die zu den bekannten Schweineschwänzchen zusammengebogen werden.
    6. Verfahren zur Erzeugung einer Halterung nach den Ansprüchen 4 und 5, gekennzeichnet dadurch, dass beim Ansetzen der Glastropfen an die freien, langen Enden der Schweineschwänzchen das Wolframseil in eine mit einem Mittelschlitz versehene wärmeisolierende Schiene eingelegt wird, aus deren Schlitz das freie Ende des Drahtlrägers in die Flamme ragt, während der Wolframdraht vor dieser geschützt ist.
    7. Halterung und Leuchtdrahtanordnung, gekennzeichnet dadurch. dass als Träger des Wolframseiles mehrere an Glastropfen angeordnete Drahtkreuze dienen, deren abgebogene Enden sich gegen die Glaswand abstützen und die mittels entsprechender gerader Drahtseilstücke miteinander verbunden sind.
    8. Halterung nach Anspruch 7, gekennzeichnet dadurch, dass über jedem geraden Drahtstück ein passender Draht aufgewickelt ist und dessen freies Ende zu einem Schweineschwänzchen zusammengedreht ist.
    9. Halterung nach den Ansprüchen 1 bis 8, gekennzeichnet, dadurch, dass bei überspannt brennenden Leuchtdrähten in ein Füssclien des jeweiligen Leuchtkörpers zwischen der Elektrode und dem Halterdraht entweder eine passende Spirale aus Leucht-oder Widerstandsdralit oder eine Widerstandspatrone eingesetzt ist. EMI3.2
AT126461D 1930-06-23 1930-06-23 Halterung und Leuchtdrahtanordnung für verschieden geformte Rohre, sowie Erzeugungsverfahren hiefür. AT126461B (de)

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