DE361687C - Verfahren zur Wiederherstellung unbrauchbarer elektrischer Gluehlampen - Google Patents

Verfahren zur Wiederherstellung unbrauchbarer elektrischer Gluehlampen

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DE361687C
DE361687C DEA33129D DEA0033129D DE361687C DE 361687 C DE361687 C DE 361687C DE A33129 D DEA33129 D DE A33129D DE A0033129 D DEA0033129 D DE A0033129D DE 361687 C DE361687 C DE 361687C
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ALADDIN RENEW ELECTRIC LAMP CO
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01KELECTRIC INCANDESCENT LAMPS
    • H01K3/00Apparatus or processes adapted to the manufacture, installing, removal, or maintenance of incandescent lamps or parts thereof
    • H01K3/30Repairing or regenerating used or defective lamps

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Resistance Heating (AREA)

Description

  • Verfahren zur Wiederherstellung unbrauchbarer elektrischer Glühlanipen. Die Erfindung betrifft ein Verfähren zur Wiederherstellung unbrauchbarer elektrischer Glühlampen und bezweckt zunächst die Schwierigkeiten zu beseitigen, die darin liegen, daßman bei,der Wiederherstellung der C Lampe auf verschiedene Spannungen und veres schiederie Lampenarten Rücksicht nehmen muß, insofern, als bei einem geraden Draht die Länge,des Fadens von gegebenem Durchmesser nur durch die Spannung bestimmt wird, wenn der Faden bei der richtigen Temperatur in Betrieb genommen werden soll. Andererseits wird die Länge des Fadens, die zur Wiederherstellung einer gegebenen Lampe notwendig ist, nur bestimmt durch den Ab- stand zwischen seinen Hakenträgern. Hieraus follgt, daß für jede Lampenart ein Draht von dem genau passenden Durchmesser auf Lager gehalten werden muß, damit, wenn er auf die schon in der Lampe vorhandenen Fadenträger gewickelt wird, die notwendige Länge derjenigen entspricht, welche die Span-Z> el nung, unter welcher die Lampe verwendet wird, erfordert. In den NVerkstätten, die die Wiederherstellung verschiedener Lampen übernehmen, wird hierdurch ein sehr bedeutender Vorrat von Fäden notwendig, was auf praktische Schwierigkeiten stößt. Diese Nachteile -werden -emäß der Erfindun- auf t' ZD äußerst einfache Weise beseitigt, indem man einen schraubenlinienförmiggewunidenenDraht von bestimmter Abmess'Ung verwendet. Der Draht wird zunächst in enger Schraubenlinie gewickelt und dann so weit gestreckt, daß er in die wiederherzuetellende Lampe hineinpaßt. Es ist festgestellt worden, daß, wenn man Fäden auf einen Dorn wickelt, dessen Durchmesser nicht mehr als das Zehnf ache und vorzugsweise das Vierfache des Durchmessers des Fadens beträgt, und sie dann streckt, bis der schraubenlinienförmig gewickelte Draht anstatt der engen Wicklungeine weite Wick-Jung hat, der Faden eine genügende Festig-el keit für den Lampenbetrieb annimmt, wenn er auf Träger aufgehängt wird, idie in dem für einen geraden Faden üblichen Zwischenraum stehen. Der so behandelte Faden hat eine genügende Biegsamkeit, um unmittelbar auf die gewöhnlichen, äußerst f einenTraghaken innerhalb der Lampe gewickelt zu werden, ohne daß besondere Behelfsträger neben diesen Dauerträgern angebracht werden müßten.
  • Ein weiterer Vorteil eines Fadens mit den durch diese Erfindung festgestellten Abmessungen besteht darin, daß eine weit größere Fadenlänge in eine Lampe eingeführt werden kann, als es bisher für einen geraden Draht, der im Zickzack geführt wurde, möglich war. Hierdurch wird ein einfaches Mittel gegeben, -um eine Lampe, die ursprünglich nur für eine niedrigere Spannung bestimmt war, so abzuändern, daß sie für eine höhere Spannung verwendet werden kann; so hat sich in der Tat herausgestellt, daß eine Lampe, die ursprünglich für 16 Volt gewickelt war, mit einem Faden gemäß der Erfindung in einem Stromkreis bis zu ioo Volt gebraucht werden konnte. Wenn man eine solche Steigerung ,rerwirklichen will, dann wird die für die höhere Spannung erforderliche Länge des Fadens in gewickelter Form vorbereitet und ihm,dann:die erforderliche Länge einfach und schnell durch Strecken gegeben.
  • Zur Erläuterung der Erfindung dienen die Zeichnungen, in welchen zeigen.
  • Ahb. i einen gewickelten Draht von den für den Erfindungszweck geeigneten Abniessungen, in etwa hundertfacher Vergrößerung, Abb.:2 die Anwendung Ader Erfindung auf eine Lampe mit einer Mitteltragstütze, und zwei Kränzen von Fadentragstützen, Abb. 3 die Anwendung der Erfindung auf .eine Lampe ohne Mitteltragstütz-- und Abb. 4 eine weitere Ausführungsforrn im Grundriß.
  • Bei den Abb. i und 2 handelt es sich um dieWiederherstellung einer Glühlampe der gewöhnlichen Art mit Mitteltragstütze, deren gebrochener Faden aus dem gewöhnlichen, geraden, nicht gewundenen Draht hergestellt und im Zickzack geführt ist; die Spitze der Birne A wird abgebrochen, und eine kleine öffnung B mit nach unten gerichtetem Rand wird vermittels einer Stichflamme hergestellt. Wolframdraht von dem Durchmesser des gebrochenen Fadens und einer um io Prozent größeren Länge wird zu einer Spule gewickelt, deren Durchmesser etwa das Vierfache des Fadens beträgt. Das Wickeln wird kalt ausgeführt und unmittelbar auf einem Drahtdorn vom gewünschten Durchmesser. Um seine Abnahme von de#i Dorn zu erleichtern, wird idieser mit Graphit geschmiert oder die Wicklungetwas offen ausgeführt und während des Abziellens von dem Dorn his zum Schließen zusammengedrückt. DerDraht-.dorn ist gewöhnlich gezogener Wolfrarndraht, der bereits eine Graphitschicht noch vom Ziehen her besitzt ' so daß seine Oberfläche bereits geschmiert ist. Der Drahtdorn wird in einer Drehbank oder in einer Drahtwickelmaschine um seine eigene Achse gedreht, während der für den Glühfaden bestimmte Wolframdraht aufgewickelt wird. Umgekehrt kann der D.orn auch festgehalten werden, und die den Faden führende Haspel kann um ihn gedreht werden, oder der Dorn kann auch steif und mit einer Spitze versehen sein, auf welche der Faden gewickelt und von welcher er fortlaufend abgezogen wird. Der so gewickelte Faden hat selbstverständlich eine weit geringere Länge, als er in geradem Zustande besaß. Dieser in enger Schraubenlinie ge-#vundene Draht wird dann bis auf #die Länge auseinandergezogen, welche der Faden innerhalb der Lampe haben soll. Der Faden G hat ,dann.die Form, die in Abb. i in etwa hundertfacher Vergrößerung dargestellt ist.
  • Der so vorbereitete Faden G wird in die Birne eingeführt, vermittels der Spiralf eder F an einem der Zuleitungsdrähte, die von dem Glasfuß C ausgehen, befestigt und über einen oder mehrere Dauerhalzen H zu der anderen Sp.iralfeder F geführt; da er aber eine verhältnismäßig kurze Länge hat, so beansprucht er nur einen kleinen Teil der Haken. Bei seiner äußerst großen Biegsamkeit kann er unmittelbar auf idi#e unteren Dauerhaken gelegt werden, die gewöhnlich aus, Molybdän be- stehen; hierdurch wird die bisher als unverineidlich angesehene Notwendigkeit vermieden, steife Behelfshaken oder für das Formieren der Fädeneinen Former anzuwenden. Die Festigkeit und physikalische Beschaffenheit des Fadens sind außerdem solche, daß er in Schlingen von der gewöhnlichen Länge wie ein gewöhnlicher Zickzackfaden hängen und glühen kann, ohne daß er über die unteren ,Haken hinaus durchhängt. Ein weiterer Vorteil Iiegt in dem Umstande, daß die gewickelten Fäden eine bessere Verteilung des Lichtes, besonders nach unten, ergeben, wenn die Lampe an ihrer Fassung aufgehängt ist.
  • In Abb. 3 ist die Ausführungsform der Erfin-dung bei einer Lampe dargestellt, die keine Mitteltragstätze besitzt; die Spitze derBirne wird abgebrochen, und eine kleine öffnung B mit nach ab-wärts gerichteten Kanten wird in der Stichflamme hergestellt. Alte oder gebrochene Fäden werden entfernt und, wenn nötig, das Innere der Birne gereinigt. Wenn eine Mitteltragstütze in der alten Lampe vorhanden iist, idann wird sie ganz oder nur ihr unterer Teil entfernt, der Glasfuß C mit den beiden 7uleitungsdrähten jedoch, belassen. Diese werden nach außen gebogen, wie bei D gezeigt ist. Dann werden an die innere Fläche der Rirne Anker E angeschmolzen, die schmelzbare Füße, z. B. aus Glas, und Metallhaken (zweckmäßig aus Molybdän) traggen.
  • Eine Spiralfeder, an :der das eine Ende des gewickelten Fadens festgeklemmt ist, wird durch das Loch B eingeführt und auf den Stromzul-eitungsdrah.tD geklemmt. Der Faden wird dann um die Ankerhaken E gewickelt, und das andere Ende wird in die andere Spiralfeder F geklemmt, die mit dem anderen Zuleitungsdraht D verbunden ist.
  • Bei -der ;in Abb. 4 dargestellten Ausführungsform wird die Kerzenstärke, die s-ich in achsialer Richtung ergibt, dadurch vermehrt, ,daß der Faden um mehrere Haken E gelegt wird. Soll der ganze Faden in einer Ebene rechtwinklig zur Lampenachse gelegt werden, ,dann können die senkrechten Teile des Fadens fortgelassen werden, die Zuführungsdrähte können verlängert werden (durch Anschmelzen oder durch Festklernmen von Verlängerungsstücken), und die Spiralfedern können .dann an die Enden der Verlängerungen geklemmt werden, d. h. in derselben Ebene w.iQ die Ankerhaken.
  • Selbstverständlich kann das Verhältnis des Durchmessers der Wicklung zu der Dicke des Fadens verändert -werden, vorausgesetzt, daß der physikalische Zustand ein solcher bleibt, daß der Faden wie ein gewöhnlicher Zickzackfaden geführt werden kann, ohne daß er über seine Träger hinaus beim Gebrauch durchhängt; folgende günstige Abmessung-en sind ,durch Versuche festgestellt worden.
    Lichter Durchmesser
    Fadendurchmesser. des in Schraubenform
    gewickelten Drahtes:
    o,oi8 mm bis 0,027 mm 0,05 mm
    0,028 - bis 0,040 - 0,08 -
    0,041: - bis o,i2o - 0,13 -

Claims (2)

  1. PATETXT-AN SPRÜ CHE: i. Verfahren zur Wiederherstellung unbrauchbarer elektrischer Glühlampen, bei :welchen ein neuer Faden durch eine öffnung an der Glühlampenspitze eingesetzt wird, gekennzeichnet durch die Verwendung eines Metallfadens, der in enger Schraubenlinie auf einen Dorn vom Durchmesser nicht größer als das Zehnfache, vorteilhaft das Vierfache, des Fadendurchmessers gewunden und dann zur Gebrauchslänge ausgestreckt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i zur Wiederhierstellun g elektrischer Glühlampen ohne mittlere Fadentragstütze, dadurch, gekennzeichnet ' daß an die Innenfläche der Glühbirne Anker mit schmelzbaren Füßen, z. B. aus Glas, sowie mit metallischen Haken angeschmolzen werden, worauf der schraubenlinienförmige Glühfaden zwischen :den Zuleitungsdrähten und dem Anker befestigt wird.
DEA33129D 1919-05-10 1920-03-11 Verfahren zur Wiederherstellung unbrauchbarer elektrischer Gluehlampen Expired DE361687C (de)

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