DE217841C - - Google Patents

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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01KELECTRIC INCANDESCENT LAMPS
    • H01K1/00Details
    • H01K1/02Incandescent bodies
    • H01K1/14Incandescent bodies characterised by the shape

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  • Surgical Instruments (AREA)

Description

PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21/. GRUPPE
Dr. HANS KUZEL in BADEN B.WIEN. Bügeiförmiger Metallglühfaden für elektrische Glühlampen.
Zusatz zum Patente 210457 vom 23. Februar 1908.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. März 1908 ab. Längste Dauer: 22. Februar 1923.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Ausgestaltung des Gegenstandes des Hauptpatents 210457.
Das Hauptpatent beschreibt Glühfaden mit einer vorbestimmten Buchtform und im wesentlichen geradlinigen Schenkeln sowie Verfahren zur Herstellung derartiger Glühfaden.
Für manche Zwecke benötigt man aber auch Fäden, deren Schenkel nicht geradlinig sind, sondern eine andere vorgeschriebene Gestalt besitzen.
Die Herstellung solcher Fäden kann derartig erfolgen, daß man bei dem Verfahren des Hauptpatents neben den Vorrichtungen, welche die Gestalt der Buchtform bestimmen, ähnliche Vorrichtungen in geeigneter Weise verwendet, um die Gestalt, Richtung usw. der Fadenschenkel zu verändern.
Mit Hilfe dieser Neuerung kann man die Formen der Glühbügel außerordentlich mannigfach abändern. Z. B. wird nach Fig. 1 neben der Belastung 1, die nach dem Hauptpatent an drei Punkten 7, 8, 9 der Bucht des Fadens 4 eingreift, noch zwischen den Einspannpunkten 5, 6 und der Bucht des Fadens ein Doppelhaken 17 angewandt, der bewirkt, daß die äußersten Enden der im übrigen parallelen Fadenschenkel eine gegen die Einspannpunkte bzw. freien Enden der Schenkel divergierende Gestalt annehmen.
Die Fig. 2 bis 7 zeigen schematisch, wie man ganz allgemein mit Hilfe von einfachen oder doppelten Haken, an deren Stelle wie im Hauptpatent auch zarte Klemmen, Stifte usw. treten können, und der durch das Hauptpatent angegebenen Belastung der Bucht den Fadenschenkeln verschiedene beliebige, aber jeweils im vorhinein genau bestimmte geometrische Formen geben kann.
Die mit 17 bezeichneten Vorrichtungen umgreifen dabei die Fadehschenkel von außen und verhindern eine Entfernung derselben voneinander.
Die mit 18 bezeichneten Vorrichtungen umgreifen die Schenkel von innen und verhindern die Annäherung derselben aneinander.
Die mit 19 und 20 bezeichneten Vorrichtungen wirken in ähnlichem Sinne, lassen jedoch bei ihrer Anwendung den zwischen den Schenkeln des Fadens liegenden Raum frei.
Diese Vorrichtungen können bei Fäden, welche während des Erhitzens keine Kontraktionen mehr erfahren, untereinander starr oder verschiebbar verbunden werden und können, damit der Faden nicht abreißt, in irgendeiner geeigneten Weise ausbalanciert oder in beliebiger Weise am Apparat, der die Fäden trägt, in der richtigen Stellung befestigt werden.
Bei Fäden, welche sich während der Formgebung kontrahieren, empfiehlt es sich, die in die Fäden eingreifenden Vorrichtungen einzeln auszubalancieren.
Man kann aber diese formgebenden Vorrich-
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tungen, wenn sie, wie ζ. B. runde Haken, ein Gleiten des Fadens erlauben, auch auf beliebige Weise am Apparat fixieren, wenn man dabei die eintretende Kontraktion von vornherein in Rechnung zieht und die erforderliche Stellung zum Faden einhält.
Die in den Faden eingreifenden Teile, insbesondere die Systeme, welche mit 19 und 20 bezeichnet sind, kann man auch an geeigneten Haltern und sonstigen Vorrichtungen, die sich am Apparat befinden, welcher die Fäden trägt, derart beweglich anbringen, daß sie sich nach jeder 'Richtung hin verschieben lassen. In diesem Fall braucht man sie nicht gleich von vornherein am Faden und auch nicht in der endgültigen Stellung anzuordnen. Dies geschieht erst dann, wenn der Faden durch Glühen weich geworden ist oder wenn die Kontraktionsperiode schon abgelaufen ist.
Durch zweckmäßige Ausbildung und Kombination der formgebenden Teile kann man auf diese Weise auch die Drahtlängen mehrerer Bügel in ein Stück vereinen, wodurch z. B. die Doppelbügel der Fig. 8 und 9 entstehen.
Dieselben erfordern bei der Verwendung nur halb so viel Lötknoten als einfache Bügel.
Die auf diese Weise geformten einfachen und mehrfachen Bügel können ihre einzelnen Teile auch in verschiedenen Ebenen liegen haben.
Die formgebenden Teile werden aus demselben Material hergestellt wie diejenigen des Hauptpatents und können auch aus Schablonen 21 bestehen (Fig. 7).
Ebenso kann — wie im Hauptpatent — dort, wo es nötig ist oder wünschenswert er-
scheint, ein Zug durch Federn in Anwendung kommen.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Bügeiförmiger Metallglühfaden für elektrische Glühlampen nach Patent 210457, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schenkel des Metallglühfadens aus zwei oder mehreren gegeneinander geneigten und gegebenenfalls gekrümmten Teilen besteht, wobei die Buchtform eckig oder rund sein kann.
2. Metallfadenbügel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die geraden, gebogenen oder gekrümmten Schenkel desselben im Zickzack in verschiedenen Ebenen hin und her gehen, wobei die6Buchtform eckig oder rund sein kann.
3. Verfahren zur Herstellung der Metallglühfäden nach Anspruch 1 und 2, dadadurch gekennzeichnet, daß man bei der Ausführung des Verfahrens nach dem Patent 210457 aucn die Schenkel der Glühfaden in die Formgebung einbezieht, indem man neben den Vorrichtungen, welche beim Verfahren des Hauptpatents die Buchtform bestimmen, ähnliche, aber in die Fadenschenkel eingreifende Vorrichtungen anbringt, welche die Form, "die Richtung und die gegenseitige Einstellung der Schenkel festlegen.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Faden zickzackförmig gebogen und an den Biegestellen der Belastung unterworfen bzw. in Haltevorrichtungen eingelegt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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