DE253436C - - Google Patents
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- DE253436C DE253436C DENDAT253436D DE253436DA DE253436C DE 253436 C DE253436 C DE 253436C DE NDAT253436 D DENDAT253436 D DE NDAT253436D DE 253436D A DE253436D A DE 253436DA DE 253436 C DE253436 C DE 253436C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01K—ELECTRIC INCANDESCENT LAMPS
- H01K1/00—Details
- H01K1/18—Mountings or supports for the incandescent body
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- Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)
- Fastening Of Light Sources Or Lamp Holders (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-Ja 253436-KLASSE 21/. GRUPPE
JULIUS PINTSCH AKT.-GES. in BERLIN.
Nähe der Halterungspunkte.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. November 1911 ab.
Es ist bereits vorgeschlagen worden, Metallfäden für elektrische Glühlampen in der Weise
zu wickeln, daß sie so über die Traghaken geführt werden, daß in der Nähe dieser Haken
Schleifen entstehen. Diese Schleifen sollen eine kurzgeschlossene Verbindung zwischen den
auf- und absteigenden Teilen des Fadens herstellen, so daß der Stromdurchgang im wesentlichen
hier und nicht durch denjenigen
ίο Teil des Fadens erfolgt, der auf den Haltern
aufliegt. Eine nach diesem Verfahren hergestellte Lampe kann jedoch die angegebenen
^ Vorzüge nur dann aufweisen, wenn bei der Wicklung mit besonderer Vorsicht verfahren
ist, namentlich wenn die beiden Teile der durch den Draht gebildeten Schleife einander
auch wirklich berühren.
Man hat nun gefunden, daß eine leitende Verbindung zwischen dem auf- und äbsteigenden
Teile eines Drahtes in wirksamerer und zugleich eine vielfache Anwendungsmöglichkeit
gestattender Weise erzielt werden kann, wenn dem Drahte in der Nähe der Halterungspunkte
Querverbindungen gegeben werden, die aus leitendem Material bestehen und die entweder
mit dem Drahte verlötet oder verschweißt sind, oder über die der Draht in der
Weise geführt wird, daß ein unbedingt sicheres Aufliegen des Drahtes auf den betreffenden
Querverbindungen auch dann gewährleistet wird, wenn bei der Wicklung der Fäden etwa keine besondere Sorgfalt angewendet
werden sollte.
Als solche Querverbindungen kommen entweder einfache Stäbe in Betracht, die nur
von dem Glühfaden selber oder von besonderen Haltern getragen werden, oder die Querverbindungen
werden in der Weise mit den Fadenträgern vereinigt, daß der letztere, der aus leitendem Material besteht, sich an den
Auflagepunkten gabelt. Dem Strom wird dann die Möglichkeit gegeben, hier durch den
Fadenträger hindurchzugehen. Letzterer ist natürlich an dieser Stelle wie gewöhnlich gegen
die Mitteltragstütze isoliert. .
Die Fig. 1 bis 7 geben die Erfindung in mehreren Ausführungsformen schematisch wieder,
wobei nur die für das Verständnis der Sache unmittelbar nötigen Teile der Lampe dargestellt sind. .
In Fig. ι ist 1 die Draht wicklung, die auf
den Haltern 2 aufliegt und die hier in beliebiger Weise, z. B. in ösen 3, geführt werden
kann.. 4 sind die eingesetzten Brücken. Der Strom kann hier demgemäß, wie ersichtlich,
entweder durch die oberen und unteren Enden der Drahtwindungen oder durch die Brücken gehen.
Im Falle die Lampe noch vollkommen in Ordnung ist, wird sich der Strom entspre-
(2. Auflage, ausgegeben am 27. November rgi2.J
chend auf beide Teile verteilen. Wenn hier- j durch der Widerstand an den Scheitelpunkten
der Drähte zu gering wird und demgemäß hier kein Leuchten stattfinden kann, so müssen
die Längenabmessungen des Drahtes entsprechend bemessen werden. Gegebenenfalls wird
man auch die Durchmesserverhältnisse der betreffenden Teile entsprechend anpassen.
Fig. 2 gibt eine andere Ausführungsform.
Fig. 2 gibt eine andere Ausführungsform.
ίο Auch hier ist ι der Draht, 2 sind die Halter,
3 sind die Ösen, 4 sind die Brücken. Diese sind aber nicht mit dem Glühfaden 1 fest
verbunden, sondern an besonderen Haltern 5 angeordnet. Diese Halter 5 sind zweckmäßig
etwas kürzer als die Halter 2, so daß der Draht hierdurch beim Aufwickeln eine gewisse
Spannung erhält und somit fest gegen die Stege 4 anliegt. Das Material der Stege 4 ist
auch hier zweckmäßig das nämliche wie dasjenige der Glühdrähte. Im Falle die Halter 5
aus einem anderen Material bestehen, wird entweder die Lötstelle nicht unmittelbar an
die Stege 4 gelegt, sondern es wird wenigstens ein Teil des Halters 5 noch aus demselben
Material hergestellt, so daß der Steg 4 eine T-förmige Gestalt erhält und somit der Strom
nicht durch die Lötstelle geht. Oder man macht den Halter 5 von so großem Querschnitt,
daß die Lötstelle als stromschwächend nicht in Betracht kommt.
Fig. 3 gibt zu der letztgenannten Figur noch eine schematische Seitenansicht, woraus ersichtlich
ist, daß die Spannung, die dem Draht hier erteilt wird, diesen nicht zu einem spitzen
Winkel nötigt, so daß die vorhin geschilderten Nachteile eines solchen spitzen Winkels nicht
eintreten. Eine solche Anordnung ist übrigens mit den federnden Haltevorrichtungen für
Glühfäden nach "Patent 216279 in keiner Weise gleichartig.
Eine weitere Ausführungsform stellt Fig. 4 dar. Hierbei ist der Steg weder fest mit
dem Drahte verschweißt, noch wird er in der in Fig. 2 und 3 dargestellten Weise anderweitig
gehalten. Die Stege bestehen vielmehr aus einem ah beiden Enden umgebogenen
Drahtstück oder auch aus einem Ringe oder einer Klammer o. dgl. und werden oben oder
unten über den Draht übergezogen, so daß sie auf diesem sozusagen reiten. Sie sitzen
dann hinlänglich fest, um auch bei Umkehren der Lampe nicht abzufallen. Ohnedies findet
durch den Gebrauch alsbald ein Antritten der Stege an dem Drahte statt, so daß die Verbindung
dauernd fest ist. Bei richtiger Anpassung der Stege werden sie stets gleich weit über den Scheitelpunkt herübergezogen,
so daß auch hier die jedesmalige Drahtlänge ein für allemal genau festgestellt werden kann.
Es sei besonders bemerkt, daß die Fig. 4 insofern nicht ganz der Wirklichkeit entspricht,
als sie den Anschein erwecken kann, als ob die Haken 4 um den Faden 1 frei schwebeud
angebracht wären, wogegen sie in Wirklichkeit fest darauf reiten, so daß der Draht sogar in
Wirklichheit jedesmal etwas eingebuchtet sein wird, so daß in ähnlicher Weise wie in Fig. 3,
jedoch in einer rechtwinklig hierzu, liegenden Richtung, eine gewisse Spannung im Glühfaden
oder -draht erzeugt wird.
Die Fig. 5 und 6 geben noch einige Ausführungsformen von Stegen, wie sie hier verwendbar
sind.
Es sei ausdrücklich bemerkt, . daß die hier beschriebene Erfindung nicht nur an Glühlampen
mit gezogenen Drähten, sondern auch an solchen mit gespritzten Fäden, die gewöhnliche
Bügel form besitzen, anwendbar ist. Ein Beispiel hierfür zeigt Fig. 7.
Die Vorzüge dei ,ne,uen Erfindung wurden
schon eingangs angedeutet. Der Durchgang des Stromes ist hierbei von der Sorgfalt des A
Aufwickeins und von der Frage, ob und in- ™ wieweit das Material nicht ganz gleichmäßig
ist, in gewissem Maße unabhängig, so daß die Lebensdauer der Lampe somit erheblich verlängert
wird. Überdies kann auch noch die Länge des Fadens innerhalb gewisser Grenzen
geregelt werden. Dies trifft namentlich für die Ausführungsform nach Fig. 4 zu. Werden
hier die Klammern z. B. ein wenig kürzer gewählt, so wird die nutzbare Drahtlänge etwas
größer als umgekehrt. Dieser Umstand kann geradezu dazu benutzt werden, um bei fertigzustellenden
Lampen Korrekturen der Fadenlänge vorzunehmen, indem man einzelne Klammern von anderen Abmessungen wählt als die
übrigen.
Claims (4)
1. Anordnung an Metallfadenglühlampen zur Erzielung kurzschließender Verbindungen
zwischen den auf- und absteigenden A Teilen des Glühfadens oder -drahtes in der ™
Nähe der Halterungspunkte, dadurch gekennzeichnet, daß diese kurzschließenden
Verbindungen nicht durch den Draht selbst, sondern in der Weise hergestellt sind, daß
besondere Querverbindungen, z. B. Drahtstücke, Klammern, Gabeln o. dgl., entweder
starr mit dem Drahte verbunden werden oder als Spannvorrichtung oder
Auflager für den Draht dienen, zu dem Zwecke, das wirkliche Entstehen eines Kurzschlusses von besonderer Auf merksamkeit
oder besonderen anderen Maßnahmen beim Aufwickeln des Drahtes unabhängig zu machen.
2. Anordnung an Metallfadenglühlampen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die erwähnten Querverbindungen mit dem Glühfaden oder -drahte (i) beiderseitig
metallisch verbunden (verschweißt oder verlötet) sind.
3. Anordnung an Metallfadenglühlampen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet,
daß die Querverbindungen (4) durch besondere Trägerarme (5) gehalten werden,
die zweckmäßig kürzer sind als die Fadenstützen (2), so daß der Glühfaden eine ge- ία
wisse Spannung erhält.
4. Anordnung an Metallfadenglühlampen nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Querverbindungen (4.) aus besonderen Drähten, Haken, Klammern o. dgl. bestehen, die über den Faden oder Draht (1)
übergeschoben sind und diesem gegebenenfalls eine besondere Spannung erteilen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
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DE191215486X | 1911-11-21 |
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Families Citing this family (1)
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1912
- 1912-06-12 FR FR445649A patent/FR445649A/fr not_active Expired
- 1912-07-02 GB GB191215486D patent/GB191215486A/en not_active Expired
Also Published As
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