DE668284C - Verfahren zur Herstellung von Weblitzen aus ungeloetetem Doppeldraht - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Weblitzen aus ungeloetetem Doppeldraht

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DE668284C
DE668284C DED70643D DED0070643D DE668284C DE 668284 C DE668284 C DE 668284C DE D70643 D DED70643 D DE D70643D DE D0070643 D DED0070643 D DE D0070643D DE 668284 C DE668284 C DE 668284C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
    • B21F45/00Wire-working in the manufacture of other particular articles
    • B21F45/08Wire-working in the manufacture of other particular articles of loom heddles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wire Processing (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Weblitzen aus ungelötetem Doppeldraht Weblitzen aus zusammengedrehtem ungelötetem Doppeldraht sind- an sich bereits bekannt. Es ist ferner bereits bekannt, derartige Weblitzen aus nur einem U-förmig gebogenen und hierdurch doppelschenkligen Draht herzustellen und das Mittelauge durch enges Zusammendrehen des Doppeldrahtes zu bilden. Im einzelnen erfolgt" die Herstellung dieser bekannten Weblitzen in der Weise, daß der von Hand in ein Werkzeug eingeführte Doppeldraht zunächst in den Endteilen umgebogen wird, hierauf die engen Windungen an dem Mittelauge und an den Endaugen gleichzeitig gebildet und danach die übrigen Teile des Doppeldrahtes durch weite Windungen vereinigt werden.
  • Nachteilig ist bei diesem Verfahren, daß die aufeinanderfolgende n Arbeitsstufen bis zur fertigen Litze bei nur einer Einspannung der Drähte ausgeführt werden. Bei maschineller Herstellung der bekannten Weblitzen ist daher die Leistung der Vorrichtung nur gering, da die Tourenzahl der Vorrichtung infolge der zahlreichen, in der gleichen Vorrichtung nacheinander auszuführenden Arbeitsgänge nur gering sein kann. Auch wird die Vorrichtung kompliziert und unübersichtlich, da die gesamten Werkzeuge, die für die Anfertigung der Litze nötig sind, auf einem sehr beschränkten Raum angeordnet werden müssen. Außerdem hat das bekannte Verfahren den Nachteil, daß die Endösen der Litze entweder nur aus einem einfachen Draht oder aus zwei parallel nebeneinanderliegenden Einzeldrähten gebildet werden können, wodurch die Haltbarkeit der Litzen wegen des schnellen Verschleißes des aus einfachem Draht bestehenden Endauges sehr leidet oder beim Gebrauch leicht ein Verbiegen und Ausein.anderklaffen der beiden Drahtschenkel der Endaugen eintritt.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Weblitzen aus ungelötetem Doppeldraht, welches diese Nachteile vermeidet und erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet ist, daß der U-förmig gebogene oder aus zwei parallelen Einzeldrähten bestehende Doppeldraht zunächst im mittleren Teil unter Bildung des Mittelauges eng zusammengedreht, hierauf in den übrigen Teilen zusammengedreht wird und erst dann in den Endteilen zur Bildung der Endaugen umgebogen und .an den freien Drahtenden durch ,Zusammendrehen mit der Litze vereinigt wird.
  • Durch dieses Verfahren wird zunächst der Vorteil :erzielt, daß die maschinelle Herstellung der Litze in zwei voneinander getrennte Arbeitsstufen zerlegt werden kann. In der ersten Arbeitsstufe erfolgt die Bildung des Mittelauges und das Zusammendrehen der gestreckten Drähte auf ihrer ganzen Länge. Diese halbfertige gestreckt. Litze ohne Umbiegungen an den Enden läßt sich dann sehr leicht zu einer neuen Einspannvorrichtung fördern, wo in der zweiten Arbeitsstufe -die Drahtenden umgebogen und durch Drehungen mit der Litze vereinigt werden. Durch die Trennung der Arbeitsstufen wird es überhaupt erst möglich, die Litzen in besonders einfacher und sicherer Weise maschinell und vollautomatisch herzustellen und eine große Maschinenleistung zu erzielen. Ferner wird der Vorteil erzielt, daß auch die nach deg' neuen Verfahren hergestellten fertigen We%-litzen gegenüber den bekannten Ausführungen, wesentliche Vorteile bieten. Wenn nämlich der Doppeldraht vor dem Umbiegen der Endteile auf seiner ganzen Länge zusammengedreht wird, so sind an den fertigen Litzen auch die Endaugen aus zusammengedrehtem Doppeldraht gebildet, wodurch eine besonders große Festigkeit der Litze gerade in den besonders stark beanspruchten Teilen erzielt und ein Auseinanderklaffen der Drahtschenkel in den Endaugen mit den damit verknüpften Nachteilen vermieden wird.
  • Die Zeichnung veranschaulicht die Durchführung des neuen Herstellungsverfahrens durch Darstellung der zwei Arbeitsstufen und der fertigen Weblitze. , Fig. i beranschaulic'ht den ersten Arbeitsgang, nach welchem das Mittelauge fertiggestellt und der Doppeldraht auf seiner ganzen Länge zusammengedreht ist.
  • Fig. z veranschaulicht den zweiten Arbeitsgang, nach welchem die Endteile der Litze zur Bildung der Endaugen umgebogen sind.
  • Fig.3 zeigt eine gemäß dem Verfahren nach Fig. i und z hergestellte fertige Weblitze.
  • Der U-förmig gebogene oder aus zwei parallelen Einzeldrähten bestehende Doppeldraht a, 3 wird durch Drehung eines Mittelaugenstiftes i zunächst bis an die feststehenden Stifte q., 5 zwecks Herstellung des Mittelauges verhältnismäßig eng und .nach Entfernung der Stifte ¢, 5 bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel auf seiner ganzen Länge bis an die Klemmen 7, 8 etwas weiter zusammengedreht. In dem zweiten Arbeitsgang werden die zusammengedrehten Drahtenden um Endaugenstifte 9, io beliebiger Form gebogen, die freien Drahtenden in Klemmen i i, i z festgehalten und durch Drehen der Endaugenstifte 9, io die freien Drahtenden mit dem Hauptlitzenteil zusammengedreht bzw. in theseneingedreht. Die etwa vorstehenden Drahtenden werden zweckmäßig abgeschnitten, so daß die fertige Litze die in Fig. 3 dargestellte oder eine ähnliche Form und Ausbildung erhält, bei welcher auch in den Endaugen der Doppeldraht zusammengedreht ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Weblitzen aus urgelötetem Doppeldraht, dadurch gekennzeichnet, daß die lose nebeneinanderliegenden beiden Drähte zunächst in ihrem mittleren Teil unter Bildung des Mittelauges eng zusammengedreht, hierauf in ihren übrigen Teilen zusammengedreht und erst dann in ihren Endteilen zur Bildung der Endaugen umgebogen und die freien Drahtenden durch Zusammendrehen mit der Litze vereinigt werden. z. Weblitze, hergestellt nach dem Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem urgelöteten Doppeldraht besteht, der auch in den die Endaugen bildenden Teilen zusammengedreht ist.
DED70643D 1935-07-06 1935-07-06 Verfahren zur Herstellung von Weblitzen aus ungeloetetem Doppeldraht Expired DE668284C (de)

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