DE567855C - Verfahren zur Erzeugung von Wendeldrahtleuchtkoerpern bestimmter Gesamtlaenge fuer elektrische Gluehlampen - Google Patents
Verfahren zur Erzeugung von Wendeldrahtleuchtkoerpern bestimmter Gesamtlaenge fuer elektrische GluehlampenInfo
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- H01K3/00—Apparatus or processes adapted to the manufacture, installing, removal, or maintenance of incandescent lamps or parts thereof
- H01K3/02—Manufacture of incandescent bodies
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Erzeugung von Wendeldrahtleuchtkörpern
bestimmter Gesamtlänge für elektrische Glühlampen. Bei der Herstellung derartiger Leuchtkörper
ist es von wesentlicher Bedeutung, daß die Fadenlänge, der Durchmesser der Wendeldrähte
und die Steigung möglichst gleichbleiben. Hierbei ergeben sich gewisse Schwierigkeiten,
und zwar sowohl bei der Herstellung der Wicklung über einen Dorn wie auch 6 bei der dornlosen
Herstellung. Die Erfindung will diese Schwierigkeiten beseitigen.
Gemäß der Erfindung wird der Wendeldraht zuerst derartig gewickelt, daß er eine größere
Anzahl von Wicklungen auf die Längeneinheit aufweist, als er später in der fertigen Lampe
haben soll. Dann wird er in Abschnitte bestimmter Länge zerschnitten, worauf die Enden
jedes abgeschnittenen Stückes erfaßt werden und das Stück dann so gestreckt wird, daß die
Windungen gleichförmig derart auseinandergezogen werden, daß Wendeldrahtleuchtkörperstücke
entstehen, welche alle eine gleiche Gesamtlänge aufweisen. Diese Drahtstücke werden
vorzugsweise in gestrecktem Zustand erhitzt.
Es ist an sich schon vorgeschlagen, Wendeldrahtstücke mit bestimmter Steigung herzustellen
und das Erzeugnis zu strecken, um die Steigung zu verändern, und zwar zu dem
^o Zwi'cke, Fehlstellen in dem Draht zu ermitteln,
die in gestrecktem Zustand bei Stromdurchgang heller aufleuchten.
Im vorliegenden Fall kommt es dagegen darauf an, die Wendeldrähte auf so gleichförmige
Länge auszuziehen, daß sie später durch selbsttätig arbeitende Maschinen am Traggestell der Glühlampe angebracht werden
können.
Die Erfindung ist im folgenden an Hand der Zeichnungen geschildert, die schematisch die
einzelnen Verfahrensstufen und ihre Beziehung zur selbsttätigen Anbringung der Wendeldrahtleuchtkörperstücke
am Traggestell veranschaulichen.
Fig. ι deutet die wirksamen Teile einer Maschine
zum dornlosen Wickeln der Wendeldrähte an;
Fig. 2 zeigt, wie ein gewickelter Draht auf bestimmte Längen abgeschnitten wird (das Drahtstück
ist in den Abmessungen zwecks deutlicher Darstellung stark verzerrt);
Fig. 3 zeigt ein auf eine bestimmte Länge abgeschnittenes Drahtstück;
Fig. 4 zeigt das gleiche Stück, auf eine bestimmte Länge gestreckt;
Fig. 5 veranschaulicht die Erhitzung des gestreckten Stückes in indifferentem Gas;
Fig. 6 deutet in stärkerer Annäherung an die wirklichen Abmessungen das auf Länge gestreckte,
erhitzte und gesäuberte Wendeldraht-
stück in der Form, wie es am Traggestell an gebracht werden soll, an;
Fig. 7 und 8 deuten in Grundriß und Seitenansicht das Traggestell mit daran angebrachtem
Leuchtkörper an.
Die nicht Gegenstand der Erfindung bildende Maschine zur dornlosen Herstellung des Wendeldrahtes
enthält eine Matrize io in einem Halter ii, durch die der Draht 14 durch Druckrollen
12, 13 zugeführt wird. Die Aushöhlung 15 der
Matrize erzeugt dabei einen Wendeldraht, dessen Steigung sich durch Einstellung der
Maschine auf ein gewünschtes Maß verändern läßt. Mit dieser bekannten Maschine lassen sich
gleichförmige Längen von Wendeldraht gegebener Steigung erzielen. Der aufgewickelte
Draht verläßt die Matrize in Gestalt eines ununterbrochenen Wendeldrahtes 16 (Fig. 2);
dieser kann durch eine Führung 17 zwischen Schneidvorrichtungen 18, 19 geleitet werden,
die ein Stück 21 gegebener Länge abtrennen. Das abgeschnittene Stück enthält bei der
Maschine zum dornlosen Wickeln immer eine festgelegte Drahtlänge, da die Schneidvorrichtung
in Abhängigkeit von einer Meßtrommel in Tätigkeit gesetzt wird, so daß das Schneiden
immer nach bestimmten Meßlängen erfolgt. Es sind nun bei den so fertiggestellten Drähten
kleine Schwankungen in Steigung und Durchmesser vorhanden, so daß die abgeschnittene
Länge A des Wendeldrahtes 21 nicht immer völlig gleichbleibt. Die Wicklung erfolgt nun
erfindungsgemäß derart, daß die einzelnen Windungen verhältnismäßig nahe aneinanderliegen,
jedenfalls derart, daß auf einer bestimmten Längeneinheit eine größere Anzahl von Windungen
vorhanden ist, als sie der gemäß Fig. 7 auf dem Traggestell untergebrachte Wendeldraht
aufweisen soll.
Das abgeschnittene Stück wird dann an seinen Enden durch Backenpaare 22, 23 erfaßt, und es
werden sodann die Backen auseinandergezogen, und das Stück 21 wird auf eine bestimmte
Länge B gestreckt, wobei sich offenbar die Steigung an dem nicht von den Backen erfaßten
Stück 24 (Fig. 4) vergrößert. Diese Strecke B wird nach Maßgabe des Traggestelles
bestimmt, das bei 25 in Fig. 7 und 8 dargestellt ist. Es besteht bekanntlich aus einem Quetschfuß
26 mit Stab 27, an dessen Ende eine Linse 28 mit den einen Stern bildenden Halterungsdrähten
29 vorgesehen ist. Die freien Enden der Halterungsdrähte 29 haben Haken oder Ösen
zur Halterung des Glühdrahtes. Die Zuleitungsdrähte 31, 32 werden durch Backenpaare 33, 34
in bestimmter Lage gehalten, und die Strecke B oder die Gesamtlänge des Wendeldrahtleuchtkörperstückes
muß derart sein, daß die Enden 35, 36 (Fig. 6) gerade an den Einführungsdrähten liegen, wenn der Glühdraht gemäß
Fig. 7 in die Halterungsdrähte 29 eingelegt ist.
Die Wendeldrahtenden werden in gleichfalls bekannter Weise durch Schweißen oder Anklemmen
an den Drähten 29 angebracht.
Vor der Anbringung werden die Wendeldrahtstücke bekanntlich durch Eintauchen in eine
Natriumhydroxydlösung und eine Lösung von Natriumbichromat gesäubert. Bei dem vorliegenden
Verfahren wird die Säuberung ausgeführt, während sich die Stücke zwischen den Backen 22, 23 in gestrecktem Zustand befinden,
und zwar in einem Raum mit einem indifferenten Gas, beispielsweise Wasserstoff oder Stickstoff,
während ein elektrischer Strom, der durch Leiter 41, 42 zugeführt wird, durch den Wendeldraht
hindurchfließt. Hierbei werden die Verunreinigungen zerstört und entfernt; außerdem
wird die durch das Ausziehen herbeigeführte Gesamtlänge B durch das Ausglühen
festgelegt. Das Abbrennen kann gegebenenfalls auch unmittelbar nach dem Strecken in der Luft
erfolgen, wobei dann die Stromzuführung durch die Leiter 38, 39 erfolgt, doch ist die Erhitzung
in indifferentem Gas vorzuziehen.
Für beispielsweise eine 60-Watt-Lampe möge ein Wolframdraht von 0,048 mm Durchmesser
verwendet werden. Dieser wird zu einer Schraube von etwa 0,275 mm Durchmesser aufgewickelt,
die 153 Windungen/cm aufweist. Die Längen A werden abgetrennt und dann um
etwa 5°/0 gestreckt, so daß sich ein Abschnitt mit 146 Windungen/cm ergibt.
Beim Einspannen der abgeschnittenen Längen 21 werden die Endstücke 43, 44 zwischen den
Backen 22, 23 so eingeklemmt, daß sie während des Streckvorganges ihre Anfangssteigung beibehalten.
f Diese Stücke bleiben infolge der Wärmeableitung durch die Backen ziemlich
kalt; sie bleiben infolgedessen geschmeidiger als die einer im Verhältnis hohen Temperatur
ausgesetzten Stücke zwischen den Backen. Dieses Kühlhalten der Enden erweist sich für
die Anbringung besonders zweckmäßig. Macht man die Backen 22, 23 etwas breiter, als es den
Klemmbacken an den Enden der Zuführungsdrähte entspricht, so werden die elastisch verbleibenden
Wendeldrahtenden noch um eine halbe oder ganze Windung über den Anschlußpunkt herausragen.
Es hat sich gezeigt, daß derartige Wendeldrähte wenig durch Erschütterungen gefährdet
sind und höhere Lebensdauer aufweisen. Infolge der Elastizität der Enden läßt sich die
bekannte Befestigung durch Einpressen sehr gut durchführen.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Verfahren zur Erzeugung von Wendeldrahtleuchtkörpern bestimmter Gesamtlänge für elektrische Glühlampen, dadurch gekennzeichnet, daß der Wendeldraht zu-erst derart gewickelt wird, daß er eine größere Anzahl von Wicklungen auf die Längeneinheit aufweist, als er später in der fertigen Lampe haben soll, daß der Wendeldraht dann in Abschnitte bestimmter Länge zerschnitten wird, daß darauf die Enden jedes abgeschnittenen Stückes erfaßt und dieses Stück sodann so gestreckt wird, daß die Windungen gleichförmig derart auseinandergezogen werden, daß Wendeldrahtleuchtkörperstücke entstehen, welche alle eine gleiche Gesamtlänge aufweisen, und daß die Drahtstücke, vorzugsweise in gestrecktem Zustande, erhitzt werden.
- 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Endteile der Drahtstücke während ihrer Erhitzung kühl gehalten werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US329149A US1865490A (en) | 1928-12-29 | 1928-12-29 | Method of producing uniform length filaments |
US403396A US1871018A (en) | 1928-12-29 | 1929-10-30 | Coiled lamp filament |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE567855C true DE567855C (de) | 1933-01-12 |
Family
ID=26986667
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW84599D Expired DE567855C (de) | 1928-12-29 | 1929-12-25 | Verfahren zur Erzeugung von Wendeldrahtleuchtkoerpern bestimmter Gesamtlaenge fuer elektrische Gluehlampen |
Country Status (5)
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---|---|
US (1) | US1871018A (de) |
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FR (1) | FR687378A (de) |
GB (1) | GB339803A (de) |
NL (1) | NL26423C (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5410007A (en) * | 1994-05-31 | 1995-04-25 | General Electric Company | Particulated platinum group metal containing silicone resin catalyst, method for making, and use |
-
1929
- 1929-10-30 US US403396A patent/US1871018A/en not_active Expired - Lifetime
- 1929-12-20 GB GB39066/29A patent/GB339803A/en not_active Expired
- 1929-12-25 DE DEW84599D patent/DE567855C/de not_active Expired
- 1929-12-28 FR FR687378D patent/FR687378A/fr not_active Expired
- 1929-12-28 NL NL49599A patent/NL26423C/xx active
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL26423C (de) | 1932-04-15 |
US1871018A (en) | 1932-08-09 |
GB339803A (en) | 1930-12-18 |
FR687378A (fr) | 1930-08-07 |
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