DE884385C - Verfahren zur Herstellung von Glaskolben oder Teilen derselben fuer elektrische Entladungsgefaesse - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Glaskolben oder Teilen derselben fuer elektrische Entladungsgefaesse

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DE884385C
DE884385C DEL4413D DEL0004413D DE884385C DE 884385 C DE884385 C DE 884385C DE L4413 D DEL4413 D DE L4413D DE L0004413 D DEL0004413 D DE L0004413D DE 884385 C DE884385 C DE 884385C
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DE
Germany
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glass
parts
production
electrical discharge
discharge vessels
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DEL4413D
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English (en)
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Curt Dipl-Ing Jung-Zaeper
Horst Dipl-Ing Meffert
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Alcatel Lucent Deutschland AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B19/00Other methods of shaping glass
    • C03B19/04Other methods of shaping glass by centrifuging
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J5/00Details relating to vessels or to leading-in conductors common to two or more basic types of discharge tubes or lamps
    • H01J5/02Vessels; Containers; Shields associated therewith; Vacuum locks
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J9/00Apparatus or processes specially adapted for the manufacture, installation, removal, maintenance of electric discharge tubes, discharge lamps, or parts thereof; Recovery of material from discharge tubes or lamps
    • H01J9/24Manufacture or joining of vessels, leading-in conductors or bases
    • H01J9/32Sealing leading-in conductors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
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  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Manufacture Of Electron Tubes, Discharge Lamp Vessels, Lead-In Wires, And The Like (AREA)

Description

  • Bei- En@lädungsgefäßen - mit gläsernem Gefäßkolben werden die Kolben vielfach durch einen Blasvorgang hergestellt. Es ist weiterhin bekannt, den. Kolben oder Teile desselben, vorzugsweise den Kolbenfuß, durch ein Preßverfahren herzustellen. Bei Entladungsgefäßen mit sehr vielen, Stromzuführungen, wie sie beispielsweise für BraunscheRöhren gebraucht werden, ist die Verwendung des Preßglasverfahrens sehr schwierig, wenn nicht unmöglich, da die Durchführungen nicht mehr in einer Ebene angeordnet werden können, sondern hierbei in verschiedenen Ebenen oder in verschiedenen Etagen angeordnet werden müssen. Um das Preßglasverfahren hierbei anwenden zu können, ist man unter Umständen sogar -gezwungen, .gewisse elektrische Nachteile in Kauf zu nehmen. Verwickelte Glaskolben werden daher zur Zeit nach dem Blasverfahren bzw. Arnschmelzverfahren in mehreren Arbeitsgängen hergestellt, wodurch die Herstellung sehr zeitraubend und damit teuer wird.
  • Zur Vermeidung der genannten Nachteile besteht ein Verfahren zur Herstellung von Glaskolben oder Teilen derselben für elektrische Entladungsgefäße gemäß der Erfindung darin, daß der Kolben oder Teile desselben durch Glasspritzguß hergestellt wird.
  • Wie schon angedeutet, hat das Spritzgußverfa'hren den Vorteil, daß man hinsichtlich der konstruktiven Gestaltung :des Glaskörpers weitgehend frei ist. Es ist ohne weiteres möglich, in ein und demselben Arbeitsgang Führungsnasen und -Teile; die Trägereiner Abschirmung oder .gar des ganzen Elektrodensystems sein sollen" herzustellen. Die drei Abbildungen zeigen einige Ausführungsbeispiele hierfür.
  • Abb. z zeigt den Unterteil des Gefäßes einer Elektronenröhre,- die sowohl nach unten gehende Durchführungen als auch solche nach der Seite besitzt. Der untere Teil des Gefäßkolbens, der an seiner oberen Seite in nicht dargestellter Weise abgeschlossen wird, trägt Steckerstifte 2, die nach unten und außerdem Steckerstifbe 3, die nach der Seite gerichtet sind. Die Steckerstifte liegen also in verschiedenen Ebenen, was man bei dem neuerdings in Aufnahme gekommenen Preßglasverfahren nicht erreichen. kann. Die dargestellte Anordnung hat den elektrischem Vorteil, daß größere Abstände zwischen den Steckerstiften erzielt werden können, wodurch Kapazitäts- und Isolationsschwierigkeiten vermieden werden. Es ist auch gleichzeitig eine Trennwand 4 angebracht worden, die mit einem leitenden Belag überzogen wird, um eine Abschirmung zwischen den Zuführungen im Innern des Kolbens zu erreichen. Ferner besitzt -das Gefäß eine Führungsnase 5, durch welche ein richtiges Einsetzen des Rohres in die Fassung erleichtert wird.
  • Die Abb.2 zeigt einen Sockel, der für ein BraunschesRohr oder einenElektronenvervielfacher geeignet ist. Bei derartigen Röhren ist im allgemeinen eine sehr grolle 'Zahl von Durchführungen unterzubringen, die bei den geforderten Abständen nicht in einer Ebene Platz haben.. Der dargestellte Unterteil :des Gefäßes wurde bisher, wie oben: schon angedeutet, in einer Vielzahl von Arbeitsgängen hergestellt, indem man nämlich erst ein Rohr grö--ßeren Durchmessers an der Abtrennstelle mit Glas bewickelte, die Durchführungen einzeln anschmolz, dann ein engeres Rohr an den Durchführungen ansetzte und :dieses dann an seinem anderen Ende wiederum mit den Durchführungen, und einem Abschluß versah. Diese Vielzahl von Arbeitsgängen kann vermieden werden, indem das neue Spritzgußverfahren angewendet wird. Der Gefäßkolben ist wiederum mit 1 bezeichnet, die Durchführungen auf dem größeren Umfang mit 6 und. die auf dem inneren Umfang mit 7.
  • Die Abt. 3 zeigt den gläsernem Bodenbeil eines Braunschere Rohres, das vor allen Dingen Vorteile im Hinblick auf die Justierung bietet. Der Boden ist nämlich mit einem Ansatz 8 versehen, der direkt das nur schematisch dargestellte Strahlerzeugungsiznd Kon"zentrierungssystem9; das in einem Zylinder ,eingebaut ist, unter Verwendung eines Isolierringes To, trägt. Die Zuführungen sind in den Ansatz 8 bzw. den Boden mit eingepreßt. Die übrigen Durchführungen sind mit 1 z bezeichnet.
  • Inder Abb. 4. ist ein Au&führungsbeispiel gezeigt, das es gestattet, nach dem neuen Verfahren Entladungsgefäße, die mit einem Verschlußstück, das die Strorridurchführungen und das Elektrodensystem trägt, abgeschlossen sind, vakuumdicht zu verschmelzen. Es wird bemerkt, daß zum vakuumdichten Abschluß bisher auch eine Glasschicht verwendet wurde, die durch Aufschmelzen einer Glasscheibe oder Aufgießen von Glas hergestellt worden ist. Das Entladungsgefäß ist mit 12 -bezeichnet. 13 ist das die Stromdurchführungen 14 tragende Verschlußstück. 15 ist die nach dem neuen Verfahren durch Spritzguß aufgebrachte Glasschicht. Zur Herstellung dieser Glasschicht- dient die mehrteilige Form 16.
  • Die zur Herstellung des Glasspritzgusses notwendigen Formern und Kerne werden genau so, unter Berücksichtigung der hierfür in Frage kommenden Materialien, 'hergestellt wie bei Metallspritzguß.
  • Die Abbildungen zeigen lediglich Ausführu:nosbeispiele. Es lassen sich natürlich auch einfache Gefäßkolben und Verschlußstücke nach dem neuen Verfahren herstellen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von. oder Teilen derselben für elektrische Entladungsgefäße, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben oder Teile desselben durch Glasspritzguß hergestellt wird.
DEL4413D 1941-11-27 1941-11-28 Verfahren zur Herstellung von Glaskolben oder Teilen derselben fuer elektrische Entladungsgefaesse Expired DE884385C (de)

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