DE754082C

DE754082C - Verfahren zur Herstellung massgenauer Chromueberzuege durch elektrolytische Chromabscheidung auf der Aussenflaeche zylindrischer, im Elektrolyten lotrecht angeordneter Gegenstaende

Info

Publication number: DE754082C
Application number: DEST60995D
Authority: DE
Inventors: Max Stroetzel
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1941-08-16
Filing date: 1941-08-16
Publication date: 1954-01-18

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung . maßgenauer Chromüberzüge durch elektrolytische Chromabscheidung auf der, Außenfläche zylindrischer, im Elektrolyten, lotrecht angeordneter Gegenstände; es besteht .darin, da3 die Anode' die Kathode am oberen und unteren Ende zylindrisch umgibt, während der Zwischenteil kegelförmig, ger gebenenfalls in Studen, nach oben hin sich verjüngt.
Es ist bekannt, daß, beim, elektrolytischen Verchromen lotrecht Stehender Rohre durch den kafihoclisch in großen Mengen sich entwickelnden aufsteigenden: Wasserstoff nach oben hin .durch Herabminderung der Stromlinienkonzentration weniger Metall abgeschieden wird. Es ist schon vorgeschlagen worden, die Herstellung maßgenauer elektrolytischer Chromüberzüge auf den Außen, undfoder Innenflächen zylindrischer Gegenstände Jurch_ Anwendung von. kegelförmig ausgebildeten Anoden zu bewerkstelligen, deren Verjüngung entweder stetig verläuft oder in verschieden große, Neigungswinkel unterteilt ist.: Versuche haben ergeben, daß durch eine stetige Verjüngung der Anode keine Gesetzmäßigkeit für die maßgetreue Verchromung zu erzielen ist. Sowohl am oberen wie auch am unteren Ende der zu verchromerden zylindrischen Fläche treten Maßabweichungen auf, die bis zu einer Länge von 50 mm am unteren Ende (Eintritt) und bis zu einer Länge von 2o mm am .oberen Ende (Austritt) stark sein können, so daß: sie nicht mehr innerhalb der zulässigen Abweichung liegen. Bei dem neuen Verfahren treten solche untragbaren Abweichungen nicht ein, sie bewegen sich im ungünstigsten Falle innerhalb der Isa-Toleanzenreihe $ und sind darauf zurückzuführen, daß die durch Wasserstoffentwicklung und Wärme erzeugte Durchströmgeschwindigkeit sich im Bleimantel sowohl am Eintritt als auch am Austritt. bemerkbar macht. Erfindungsgemäßgelingt es grundsätzlich, diese Schwierigkeiten dadurch zu meistern, daß die Verjüngung an den vorher erwähnten Maßstrecken aufgehoben wird, während sie im übrigen auf .der sonstigen Fläche beibehalten werden kann. Es. ist hierbei eigenartigerweise gleichgültig, auf welchem Wege man dieses Diskontinium erzielt.
In Abb. i ist eine Anordnung dargestellt, bei der am oberen und unteren Ende die Anode zylindrisch. die Kathode umschließt. Abb. 2 zeigt eine andere Ausführungsart. Die Anode ist stufenförmig abgesetzt, sonst aber zylindrisch ausgebildet.
Von technischer Bedeutung ist ferner noch der Abstand zwischen Anode und Kathode. Es hat sich gezeigt, daß die Ungleichmäßigkeit der Abscheidung in dem Maße steigt, wie der Abstand von der Anode zur Kathode größer gewählt wird; d. h. die Abscheidegeschwindigkeit muß" um eine möglichst große Gleichmäßigkeit der Chromschicht zu erreichen, so schnell wie möglich vor sich gehen. Da nun aber wieder die Abscheide geschwindigkeit abhängig ist von der Oberflächengüte der nicht . mehr zu bearbeitenden Chromfläche, so ist es wichtig, den günstigsteh Mittelwert zu suchen. Dieser liegt im allgemeinen zwischen 25 bis 35 mm Elektrodenabstand..

Claims

PATRNTANSPRUCIi: Verfahren, zur Herstellung maßgenauer Chromüberzüge durch elektrolytische Chromabsaheidung auf .der Außenfläche zylindrischer, im Elektrolyten lotrecht angeordneter Gegenstände, dadurch gekennrzeichnet, daß, die Anode .die Kathode am oberen und unteren Ende zylindrisch umgibt, während; der Zwischenteil kegelförmig, gegebenenfalls in Stufen, nach oben hin sich verjüngt.