DE819434C - Verfahren zur Herstellung einer elektrischen Entladungsroehre - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer elektrischen Entladungsroehre

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Publication number
DE819434C
DE819434C DEP20527D DEP0020527D DE819434C DE 819434 C DE819434 C DE 819434C DE P20527 D DEP20527 D DE P20527D DE P0020527 D DEP0020527 D DE P0020527D DE 819434 C DE819434 C DE 819434C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
piston
discharge tube
support rods
insulating body
manufacturing
Prior art date
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Expired
Application number
DEP20527D
Other languages
English (en)
Inventor
Cornelis Frederik Veenemans
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
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Filing date
Publication date
Application filed by Philips Gloeilampenfabrieken NV filed Critical Philips Gloeilampenfabrieken NV
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Publication of DE819434C publication Critical patent/DE819434C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J19/00Details of vacuum tubes of the types covered by group H01J21/00
    • H01J19/42Mounting, supporting, spacing, or insulating of electrodes or of electrode assemblies
    • H01J19/50Spacing members extending to the envelope
    • H01J19/52Spacing members extending to the envelope without fixed connection between spacing member and envelope
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J2893/00Discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0001Electrodes and electrode systems suitable for discharge tubes or lamps
    • H01J2893/0002Construction arrangements of electrode systems
    • H01J2893/0005Fixing of electrodes
    • H01J2893/0009Electrode system pressing against vessel wall

Landscapes

  • Manufacture Of Electron Tubes, Discharge Lamp Vessels, Lead-In Wires, And The Like (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung einer elektrischen Entladungsröhre Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung einer elektrischen Entladungsröhre, bei der der Kolben mittels eines Bodenteiles abgeschlossen ist, indem Kontaktorgane eingeschmolzen sind.
  • Bei modernen Entladungsröhren wird eine möglichst,. große Herabsetzung der Abmessungen angestrebt. Dies hat zur Folge, daB-die Toleranzen in den Abmessungen des Kolbens und des Bodens stets geringer werden, da zur Vermeidung, von Schwierigkeiten die zulässigen Mindestalmessurigen möglichst genau einzuhalten sind. Da auBeidem Sockel u. dgl: nicht mehr verwendet werden, so' daß die Anschmelzstelle eine vorgeschriebene Gestalt anzünehrnenhat; ist°es nicht mehr 'möglich, 'mit einem Glasüberschüß, zu arbeiten, weil dad.irch- der Anschmelzrand unregelmäßig ausfallen würde: Auch soll jetzt die Länge des Kolbens nach der Verbindung mit dem Röhrenboden einen sehr bestimmten, gleichbleibenden Wert erhalten. Beim Zusammenschmelzen von Kolben und Boden muß daher ein genau definierter Druck auf den Kolben ausgeübt werden, damit die Anschmelzstelle stets auf gleiche Weise ausgestaltet wird, d. h. daß die weichen, geschmolzenen Glasränder über eine bestimmte Strecke aufgestaucht werden müssen. Auch falls Kolben und Boden mittels Glasur miteinander verbunden werden; ist zwecks Erhaltung einer befriedigenden Verschmelzung ein ganz bestimmter, gleichbleibender Druck erforderlich. Ist der Druck nämlich zu groß, so wird die Glasur weggedrückt, so daß sich zwischen den zu verbindenden Flächen fast keine Glasur befindet, wodurch keine einwandfreie Verbindung erhalten wird. Ist hingegen der Druck zu gering, so besteht die Gefahr, daß die Verbindung nicht vakuumdicht ist und daß die Glasur jenen Kolbenteil; der auf den. Röhrenboden aufsitzt, nicht in genügendem Maße befeuchtet und somit nicht gut haftet.
  • Bei modernen Entladungsröhren wird das Elektrodensystem im allgemeinen auf einem z. B. aus Preßglas bestehenden Röhrenboden befestigt und am oberen Ende mit einem z. B. aus Glimmer bestehenden Zentrierorgan versehen, das das System gegen die Wand des Kolbens abstützt und zentriert. Das Zentrierorgan übt zu diesem Zwecke im allgemeinen einen federnden Druck auf die Kolbenwand aus. Da bei der Verschiebung dieses Organs die federnden Teile desselben über die Wand streichen, lassen sich Kolben und Bodenteil nur sehr schwer mit einer bestimmten, gleichbleibenden Kraft aufeinanderbringen, so daß das Erhalten einer vollkommen vakuumdichten und zuverlässigen Verbindung von Kolben und Bodenteil unter den erwähnten Umständen erschwert wird.
  • Dieser Nachteil kann nun ganz vermieden werden durch Anwendung eines Verfahrens zur Herstellung einer elektrischen Entladungsröhre mit einem Elektrodensystem, das zwei oder mehrere durchgehende Stützstäbe aufweist und am oberen Ende in bezug auf den Kolben mittels eines gegen eine verengte Stelle des Kolbens gestützten separaten, isolierenden Körper zentriert ist, wobei erfindungsgemäß zunächst der separate Isolierkörper an der richtigen Stelle in den Kolben eingesetzt und danach das auf dem Bodenteil montierte Elektrodensystem eingebracht wird, wobei die durchgehenden Stützstäbe des Systems durch im Isolierkörper vorgesehene Öffnungen hindurchgreifen, worauf Kolben und Bodenteil unter einem bestimmten Druck miteinander verbunden werden. Weil der separate Isolierkörper gegen eine Verengung des Kolbens, z. B. eine Rille oder Verjüngung des Durchmessers, abgestützt ist, kann verhindert werden, daß das Zentrierorgan beim Einführen der durchgehenden Stützstäbe in seine Öffnungen weiter in den Kolben emporgeschoben wird. Im Gegensatz zu den bekannten Bauarten wird das genannte Zentrierorgan also nicht starr mit dem Elektrodensystem in den Kolben eingebracht, so daß bei Verschiebung des Kolbens gegen den Boden bei der Verbindung von Kolben und Boden das genannte Zentrierorgan nicht entlang der Kolbenwand verschoben zu werden braucht, weil sich die durchgehenden Stützstäbe in den Öffnungen dieses Organs frei auf- und abwärts bewegen können, so daß sich die Kraft, mit der der Kolben bei Verbindung mit dem Boden auf den Bodenrand gedrückt wird, genau bestimmen läßt, wodurch eine zuverlässige Verbindung von Kolben und Boden und ein gleichmäßiges Produkt erzielt wird. Der.separate Isolierkörper ist nach der Montage von Kolben und Boden zwischen dem Elektrodensystem und der erwähnten Rille oder Verjüngung des Kolbens eingeschlossen. Gegebenenfalls kann der separate Isolierkörper in einem schon verjüngten Teil des Kolbens gegen die Kolbenwand drücken.
  • Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert, in der eine nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte Röhre dargestellt ist, bei der Kolben und Boden mittels Glasur verbunden sind.
  • In der Figur bezeichnet i das Elektrodensystem, das durch die Stifte 3 auf dem Röhrenboden 2 befestigt ist und einige durchgehende Stützstäbe 4 aufweist. Der Kolben 5 ist bei 6 verjüngt, so daß ein Dom gebildet wird. Anstatt dieses Domes kann jedoch auch eine gegebenenfalls in sich geschlossene Rille angebracht werden. Der Kolben 5 ist mittels der Glasur 7 am Boden 2 befestigt.
  • Im Kolben 5 ist das separate Zentrierorgan 8, z. B. eine Glimmerplatte, angeordnet. Wird der Kolben 5 über das System i geschoben, so werden die durchgehenden Stützstäbe 4 durch im Organ 8 vorhandene Öffnungen geführt. Die Verjüngung 6 verhindert dabei das Emporschieben von B. Nach Erwärmung der Glasur 7 wird der Kolben 5 mit einem bestimmten, geringen Druck in die Glasur 7 gedrückt, wobei das Organ 8 nicht störend wirkt, da die Stäbe ,4 in den in diesem Organ vorhandenen Öffnungen auf- und abwärts frei verschiebbar sind. Bei Verwendung von Glasur reicht in vielen Fällen das Eigengewicht des Kolbens dazu aus, diesen Druck auszuüben. Die Stützstäbe können gegebenenfalls von den Elektroden isoliert sein, so daß jede Gefahr einer Aufladung der Kolbenwand vermieden wird.
  • Das neue Verfahren ist vorteilhaft in allen jenen Fällen anwendbar, in denen ein klemmendes Organ in der Entladungsröhre störend wirkt, insbesondere wenn zwei Teile, die durch Anschmelzen oder vermittels Kitt, Glasur oder Email zusammenzufügen sind, mit einem bestimmten Druck aufeinandergebracht werden sollen.
  • Ebenso können nach der Erfindung auch Röhren hergestellt werden, bei denen sowohl der Boden 2 als auch ein Teil des Kolbens 5 aus Metall bestehen.
  • Bei Verwendung von Kolben, bei denen das separate Zentrierorgan bereits in einem Dom gehaltert ist, kann bei Anwendung,der Erfindung noch ein zweiter Dom mit kleinerem Durchmesser vorgesehen werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung einer elektrischen Entladungsröhre mit einem Elektrodensystem, das zwei oder mehrere durchgehende Stützstäbe aufweist und am oberen Ende in bezug auf den Kolben mittels eines gegen eine verengte Stelle des Kolbens gestützten separaten, isolierenden Körpers zentriert ist, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst der separate Isolierkörper an der richtigen Stelle in den Kolben eingesetzt und danach das auf dem Bodenteil montierte Elektrodensystem eingebracht wird, wobei die durchgehenden Stützstäbe des Systems durch im Isolierkörper vorgesehene Öffnungen hindurchgreifen, worauf Kolben und Bodenteil unter einem bestimmten Druck miteinander verbunden werden.
DEP20527D 1946-09-10 1948-11-04 Verfahren zur Herstellung einer elektrischen Entladungsroehre Expired DE819434C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL819434X 1946-09-10

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE819434C true DE819434C (de) 1951-10-31

Family

ID=19839005

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP20527D Expired DE819434C (de) 1946-09-10 1948-11-04 Verfahren zur Herstellung einer elektrischen Entladungsroehre

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DE (1) DE819434C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1026436B (de) * 1953-12-15 1958-03-20 Siemens Ag Elektrisches Entladungsgefaess

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1026436B (de) * 1953-12-15 1958-03-20 Siemens Ag Elektrisches Entladungsgefaess

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