DE717849C - Verfahren zur Herstellung von Geschossmaenteln fuer Teilmantelgeschosse mit Zwischenboden - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Geschossmaenteln fuer Teilmantelgeschosse mit Zwischenboden

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DE717849C
DE717849C DED79754D DED0079754D DE717849C DE 717849 C DE717849 C DE 717849C DE D79754 D DED79754 D DE D79754D DE D0079754 D DED0079754 D DE D0079754D DE 717849 C DE717849 C DE 717849C
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DE
Germany
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sleeve
punch
floors
jacket
support
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Expired
Application number
DED79754D
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Hoertig
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Deutsche Waffen und Munitionsfabriken AG
Original Assignee
Deutsche Waffen und Munitionsfabriken AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D51/00Making hollow objects
    • B21D51/16Making hollow objects characterised by the use of the objects
    • B21D51/54Making hollow objects characterised by the use of the objects cartridge cases, e.g. for ammunition, for letter carriers in pneumatic-tube plants

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Geschoßmänteln für Teilmantelgeschosse mit Zwischenboden Zusatz zum Patent. 68o 92a Die E,rfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Geschoßmänteln für Teilmantelgeschosse mit Zwischenboden und bildet einen Zusatz zu Patent 68o 922.
  • Nach dem Hauptpatent-wird der Zwischenboden der Teilmantelgeschosse durch Umstülptmg des Geschoßmantelbodens nach innenerzielt. Hierbei ging man von einem Rundstück aus, aus. dessen mittlerem Teil der untere Hohlraum des späteren Geschosses gezogen wurde, worauf der Randteil des Rundstückes zurückgestülpt und durch weiteres Ziehen des Mantels der obere Mantelteil ausgebildet wird, wobei zwischen Mittel- und Randteil Bein Zwischenraum verbleibt, der durch geeignete Ziehvorgänge zum Verschwinden gebracht wird, so daß der untere Mantelteil doppelwandig wird.
  • Brei diesem Verfahren hat sich die Notwendigkeit zur Verwendung mehrerer Stempelsätze als nachteilig herausgestellt, die, im Außendurchmesser immer kleiner werdend, sclüießli:ch nur noch eine ganz schwache Wandung für den Raum zwischen dem Innen- und Außenmantel des Geschosses haben. Da der Innenstempel an dieser Stelle sehr leicht beschädigt wird, muß stets mit größerem Werkzeugverschleiß gerechnet werden, U m dieses `'erfahren zu verbessern und auch wirtschaftlicher zu gestalten, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, den Boden einer annähernd auf den fertigen DurchmeA.er des Geschosses gezogenen Hülse unter starrer Abstützung des Hülsenmantels von auhen und innen in das Hülseninnere so einzustülpen, daß beim Einstülpen des Gescho:ßbodens in den Mantel zwischen diesem und dem eingestülpten :Mantelteil zunächst ein kleiner Zwischenraum verbleibt, der in eine folgenden Arbeitsgange unter starrer Abstützung der Einstülpung durch Einziehen des Außenmantels zum Verschwinden gemacht wird.
  • Die ,äußere Abstützung der Hülse erfolgt dabei durch eine Matrize und die innere Abstützung der Hülse bzw. des Bodens durch gegenläufige Stempel.
  • Der zuerst benutzte Stempel für das Umstülpen dies Hülsenbodens erhält hinter dem Stempelkopf eine Hinterdrehung .auf geringeren Durchmesser, während der die Einstülpung stützende Stempel bis auf die Anlageflächen für die Hülsen ivandung glatt ist.
  • Außerdem weist der Stülpstempel am nicht abgesetzten Teil Abflachungen auf, an denen sich Abstreifer führen, die den Stempel zum Zylinder :ergänzen.
  • Die Vorzüge des. neuen Verfahrens bestehen darin, daß mehrere Arbeitsgänge gespart werden, die Stempel einfacher sind, der Werkz:eugverschleiß geringer wird und das Gefüge des Mantelwerkstoffes nicht so hoch beansprucht wird, wodurch das Verfahren sich als recht wirtschaftlich herausgestellt hat.
  • Es ist andererseits zwar bekannt, die Böden von großen Hohlkörpern, wie Gasbehältern, unter Verwendung einer inneren Abstützung ohne äußere Abstützung des Behältermantels um :einen kleineren Betrag nach innen umzustülpen, doch wird hierzu noch ein besonderes Rohr benutzt, das über die innere Abstützung geschoben wird und den Raum zwischen dem ,äußeren Behältermantel und dem inneren Stülpmantel ausfüllt.
  • Diese Maßnahme entspricht jedoch dem vorliegenden Verfahren nicht, da bei diesem Geschoßhülsen von verhältnismäßig kleinem Durchmesser unter Einhaltung äußerst geringer 3 bmaße sehr tief eingestülpt werden, wobei die Werkstoffbeanspruchungen w:esent' ]ich andere sind.
  • An :einem Ausführungsbeispiel ist das Verfahren in den Abb. i bis 6 :erläutert.
  • Das Rundstück i nach Abb. i wird durch mehrere Ziehvorgänge entsprechend der Abb.2 in eine Hülse 2 mit geschlossenem Boden gebracht, deren Außendurchmesser bereits annähernd dem des fertigen Geschoßdurchmessers entspricht. Nach .Xbl). 3 wird dann in einer Matrize 3 unter Mitwirkung eines Gegenstempels 13 durch den Stülpstiempel q., dessen kugelförmi-Ende 5 in einen Zylinder 6 ausläuft und dessen Durchmesser kleiner als der Kugeldurchmesser ist, der Boden der Hülse eingestülpt. Durch das Hinterschleifen dieses Innenstempels wird erreicht, daß die eingezogene Stelle; einen verhältnismäßig großen Krümmungsradius hat, so daß das Werkstoffgefüge nicht durch übermäßig scharfes Umbö:rdeln an dieser Stelle ungünstig beeinflußt wird. Das Umstülpen wird so ausgeführt, daß zwischen Außen- und Innenmantel noch ein kleiner Zwischenraum 14 erhalten bleibt. Der Stempel 4. hat an zwei gegenüberliegenden Seiten Abflachungen 8, gegen die sich Abstreifer 16 legen, die beim Herausziehen des Stempels die mitgenommene Hülse vom Stempel abstreifen.
  • Nach Abb. 5 wird nun in einer Matrize g durch den Stempel io, gegen den der Gegenstempel i i gesetzt wird, die Hülse 2 gezogen und damit der Innen- und Außenmantel der Hülse gegeneinander gepreßt.
  • In weiteren Arbeitsgängen entstellt schließlich durch Einsetzen des vorderen und hinteren Geschoßkernes sowie Pressen und Kalibrieren des vorderen und hinteren G.eschoßteiles das fertige Geschoß 12 nach Abb. 6.
  • Die Krümmung 15 des Stülpstempels 4, kann den jeweiligen Erfordernissen entsprechend beliebig gewählt werden, unter Umständen kann diese Endfläche des Stempels auch eben sein.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Geschoßmänteln für Teihnantelgeschosse mit Zwischenboden, bei denen der Zwischenboden durch Umstülpung des Geschoßmantelbodens nach innen erzielt wird, Zusatz zu Patent 68o 922, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden einer annähernd auf den fertigen Durchmesser des Geschosses gezogenen Hülse unter starrer Abstützung des Hülsenmantels von außen und innen in das Hülseninnere so eingestülpt wird, daß beim Einstülpen des Geschoßbodens in den :Mantel zwischen diesem und drein eingestülpten Mantelteil zunächst :ein kleiner Zwischenraum (1,1) verbleibt, der in einem folgenden Arbeitsgange unter starrer Abstützung der Einstülpung durch Einziehen des Außenmantels zum Verschwinden gebracht wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Abstützung der hülse durch eine Matrize 1'3_j und die innere Abstützung der Hülse bzw. des Bodens durch gegenläufige Stempel (i3,_ 4. bzw. i o, i i) erfolgt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß der zuerst benutzte Stempel (4) für das Umstülpen des Hülsenbodexis hinter dem Stempelkopf eine Hinterdrehung (6) auf geringeren Durchmesser aufweist, während der die Einstülpung stützende Stempel (io) bis auf die Anlageflächen für die Hülsenwandung glatt ist.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen z und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Stülpstempei (4) am nicht abgesetzten Teil Abflachungen (8) aufweist, an denen sich Abstreifer ( 16) führen, die den Stempel zum Zylinder ergänzen.
DED79754D 1939-01-31 1939-01-31 Verfahren zur Herstellung von Geschossmaenteln fuer Teilmantelgeschosse mit Zwischenboden Expired DE717849C (de)

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DE (1) DE717849C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2812059A (en) * 1952-11-10 1957-11-05 Biginelli Oreste Die shaping device

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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