DE65350C - Mantelgeschofs für kleinkalibrige Schufswaffen - Google Patents
Mantelgeschofs für kleinkalibrige SchufswaffenInfo
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- DE65350C DE65350C DENDAT65350D DE65350DA DE65350C DE 65350 C DE65350 C DE 65350C DE NDAT65350 D DENDAT65350 D DE NDAT65350D DE 65350D A DE65350D A DE 65350DA DE 65350 C DE65350 C DE 65350C
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Links
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42B—EXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
- F42B12/00—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material
- F42B12/72—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the material
- F42B12/76—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the material of the casing
- F42B12/78—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the material of the casing of jackets for smallarm bullets ; Jacketed bullets or projectiles
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein sogen. Verbundgeschofs, welches aus einer
harten Metallumhüllung und einem weichen Metallkern besteht.
Die Fig. 1 bis 4 der beiliegenden Zeichnung stellen ein ■ nach der vorliegenden Erfindung
hergestelltes Geschofs dar.
Die Fig. 1 zeigt einen Verticalschnitt der Umhüllung. Die Fig. 2 zeigt ebenfalls einen
Verticalschnitt der Umhüllung, nachdem dieselbe noch mit dem Kern angefüllt wurde,
während die Fig. 3 und 4 einen Verticalschnitt und eine Seitenansicht des fertigen Verbundgeschosses
darstellen.
Nach der vorliegenden Erfindung wird die harte Metallhülse nicht mehr wie früher mit
einem geschlossenen Kopf und einem offenen Unterende versehen, ' durch welches letztere
der weiche Metallkern eingeführt wurde, sondern die Hülse wird an ihrem Unterende geschlossen
und erhält an ihrem Kopf- oder Vorderende eine Oeffhung zum Einführen des weichen
Metallkernes.
Auf diese Weise werden bestimmte Uebelstände vermieden, welche auftreten, sobald
Geschosse der gebräuchlichen Construction mit Ladungen von rauchlosem oder anderem, hohe
Anfangsgeschwindigkeiten ergebenden Pulver verwendet werden.
Ein fernerer Vortheil der neuen Construction besteht darin, dafs sich das Vorderende des
Geschosses mehr oder weniger abplattet oder ausbreitet, sobald dasselbe auf einen harten
und widerstandsfähigen Körper, z. B. den Knochen eines Thieres oder Menschen aufschlägt
, so dafs dasselbe also den getroffenen Körper zerstört, anstatt denselben nur unter
Hervorbringung einer verhältnifsmäfsig kleinen Wunde glatt zu durchdringen, wie dies bei
den Verbundgeschossen der gebräuchlichen Construction der Fall ist.
Zur Herstellung der im Vorstehenden beschriebenen Geschosse kann in folgender Weise
verfahren werden. Zunächst wird eine cylindrische Hülse A aus hartem Metall hergestellt,
deren rückwärtiges Ende durch einen flachen Boden A 1 geschlossen und deren Vorderende
offen gelassen ist. Nachdem das offene Ende wenig konisch verengt wurde, bringt man den
weichen Metallkern in die Hülse, wie die Fig. 2 bei B zeigt, wobei die Verbindung der Hülse
mit dem Kern vorzugsweise durch Löthen nach einer der Methoden hergestellt werden
kann, wie sie in der-Patentschrift No. 31145
beschrieben werden.
Hiernach wird das Geschofs in eine derartig gestaltete Form geprefst, dafs dem Kopfe desselben
die erforderliche angenähert ogivale Form ertheilt wird, wie die Fig. 3 und 4 zeigen, wobei gleichzeitig die Oeffhung am
Ende des Geschosses zu einem verhältnifsmäfsig kleinen Loch C, Fig. 3, verengt wird.
Um die Herstellung der erwähnten Form des Kopfes zu erleichtern, kann vor dem Beginn
des Pressens in dem Kern eine centrale Längsbohrung B1 angebracht werden, welche
sich bis in einige Entfernung vom Vorderende des Kernes in denselben hinein erstreckt,
wie die Fig. 2 zeigt, so dafs dadurch das Zusammendrücken dieser Bohrung JS1 während
des vorbeschriebenen Prefsverfahrens erleichtert wird.
Wie vorbemerkt, wird der Kern B mit der Hülse A vorzugsweise durch Löthen verbunden,
doch kann man denselben auch einfach durch den Schlufs des Kopfendes, wie oben beschrieben,
befestigen, oder aber man kann den Kern aufserdem noch durch ein oder mehrere an der Hülse angebrachte ringförmige Nuthen
oder Vorsprünge festhalten, wie dies in punktirten Linien in der Fig. 3 dargestellt ist.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Mantelgeschofs für kleinkalibrige Schufswaffen, dessen aus einem einzigen Stück bestehender Mantel hinten geschlossen und — behufs Stauchung des Weichmetallkernes beim Aufschlag des Geschosses — vorn mit einer Oeffnung (c) versehen ist, wobei der Mantel um den eingesetzten Weichmetallkern herumgeprefst sein kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE65350C true DE65350C (de) |
Family
ID=339152
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT65350D Expired - Lifetime DE65350C (de) | Mantelgeschofs für kleinkalibrige Schufswaffen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE65350C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0452086A1 (de) * | 1990-04-09 | 1991-10-16 | Raytheon Company | Haltemittel für Nutzlast |
-
0
- DE DENDAT65350D patent/DE65350C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
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