AT152688B - Verfahren zur Herstellung von Schrotpatronenhülsen. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Schrotpatronenhülsen.

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AT152688B
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Dynamit Nobel Ag
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  Verfahren zur Herstellung von   Schrotpatronenhülsen.   
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 Unterseite des Hülsenkörpers   1,   setzt sich einstückig das Bodenteil 2 mit dem äusseren Randwulst 4 an, der als seitliche   Wandverstärkung   3 ein Stück auf die Höhe des Hülsenmantels übergreift. In die so hergestellte Patronenhülse wird dann in weiteren Arbeitsgängen, wie Fig. 2 im Querschnitt erkennen lässt, die zentrale Fassung 5 eingepresst, die zum Einsetzen der Zündung 6 gemäss Fig. 3 dient.

   In die dadurch fertig vorbereitete Patronenhülse wird dann in üblicher Weise die   Pulverfullung   eingebracht, durch eine Zwischenscheibe abgedeckt, die sich auf den Rand der Wandverstärkung auflegt und hierauf in den oberen Teil die Schrotfüllung eingebracht, die durch eine Abdeckscheibe festgelegt wird, die in bekannter Weise von dem eingezogenen Hülsenrand gehalten wird. 



   Bei der   Hülsendurchbildung nach Fig. 4-6   wird zunächst im Wege des kalten Spritzpressverfahrens ein Hülsenkörper 1 mit verstärktem Bodenteil 7 hergestellt, dessen Seitenwandung 8 schräg verjüngt nach aufwärts ausläuft und in die Materialstärke des Hülsenmantels übergeht. Die Materialdicke des Bodens 7 in Verbindung mit der verstärkten'Seitenwandung 8 ist so bemessen, dass sie bei dem nachfolgenden Pressvorgang eine Materialverformung zulässt, aus der die Einsatzfassung 5 für die Zündung und der äussere Wulstrand 4 gewonnen wird.

   In den Hülsenmantel wird dann anschliessend in einem weiteren Arbeitsgang, wie Fig. 6 zeigt, eine ringförmig verlaufende Einschnürung 9 eingezogen, die den Raum für die Pulverladung nach oben begrenzt und als Auflage für die Zwischenscheibe oder einen Zwisehenpfropfen dient, der die Pulverladung von der darüber sitzenden Schrotladung trennt. 



   Durch die Einziehung der Ringrille 9 verkürzt sieh, wie ein Vergleich zwischen Fig. 5 und 6   zeigt, die Länge des Hülsenmantels um ein kurzes Stück, um das die Hülse bei der Herstellung im Wege des kalten Spritzpressveriahrens bereits länger erzeugt wurde. Die Einschnürungsrille 9 gemäss   Fig. 6 kann ein federndes Dehnen oder Strecken der Hülse beim Schuss zulassen, das unerwünscht sein kann und das sieh beseitigen und verhindern lässt, wenn man, wie es die Erfindung mit vorsieht, der Auflagerille für die Zwischenscheibe eine besondere Formdurchbildung gibt, wie es die in Fig. 7-12 in Längsschnittdarstellung veranschaulichte Hülsenausführung zeigt.

   Auch hier ist die Hülse gemäss Fig. 7 einstückig im Spritzpressverfahren aus kaltem Material hergestellt und zeigt eine verstärkte, die Ringfassung für die Zündung tragende Bodenplatte 2, die mit ihrem verstärkten, konisch auslaufenden Seitenrand 8 an den   Hülsenmantel     ? anschliesst.   Über dem verstärkten Hülsenboden 2, 8 wird nun, wie Fig. 8 erkennen lässt, in den Mantel der Metallhülse 1 eine Ringnut 9 eingedrückt, die als innere Ringwulst hervortritt und eine Verkürzung der ursprünglichen Hülsenlänge um das Stück a hervorruft, das in Fig. 8 angedeutet ist.

   Im weiteren Arbeitsgang wird, wie es aus Fig. 9 und in ver-   grösse, rter   Teildarstellung aus Fig. 10 hervorgeht, die in den Hülsenmantel eingearbeitete Ringrille zusammengepresst, so dass sich unter weiterer Verkürzung des Hülsenmantels um das Stück   a1   deren Flanken berühren und ein nach innen vorragender Ringkragen 9'entsteht.

   Die Hülse ist jetzt auf die erforderliche Normallänge gebracht und der innere Ringkragen   9'wird, wie   es aus Fig. 11 mit Teilvergrösserung nach Fig. 12 hervorgeht, nach auf-oder abwärts umgelegt, so dass sich eine gegen die Innenseite des Hülsenmantels anliegende Quetschfalte 9"ergibt, die den Auflagebund für die Pappe- abdeckung bildet und die ausserdem eine Streckung der Hülse in der   Längsrichtung   durch den beim
Schuss auftretenden Längsdruck nicht eintreten lässt. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Herstellung von Schrotpatronenhülsen, die nach dem Tubenspritzverfahren mit verstärktem Boden, einstüekig, aus Aluminium erzeugt werden, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren zwecks Erzielung einer im Hülsenunterteil verstärkten Wandung mittels eines dem   Hülseninnenraum   entsprechend abgesetzten Stempels durchgeführt wird.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwecks Bildung eines Auflagebundes für die zwischen Pulver-und Schrotladung einzufügende Zwischenabdeckung in den Hülsenmantel (1) über der vom Bodenstück (7) ansteigenden inneren Wandverstärkung (8) eine ringförmig verlaufende Einschnürung (9) eingedrückt wird.
    3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwecks Bildung eines Auflagebundes in der Höhe der Zwischenabdeckung im Hülsenmantel durch Einziehen und Zusammenpressen ein Ringkragen (9') gebildet und dieser an die Innenseite des Hülsenmantels zu einer Quetschfalte (9") umgelegt wird.
AT152688D 1935-04-23 1935-04-23 Verfahren zur Herstellung von Schrotpatronenhülsen. AT152688B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE876533C (de) * 1941-02-25 1953-05-15 Kabel Und Metallwerke Neumeyer Verfahren und Werkzeug zur Herstellung von Hohlkoerpern aus Stahl

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE876533C (de) * 1941-02-25 1953-05-15 Kabel Und Metallwerke Neumeyer Verfahren und Werkzeug zur Herstellung von Hohlkoerpern aus Stahl

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