DE955560C - Verfahren zur Herstellung von Hohlventilen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von HohlventilenInfo
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- DE955560C DE955560C DEJ1254D DEJ0001254D DE955560C DE 955560 C DE955560 C DE 955560C DE J1254 D DEJ1254 D DE J1254D DE J0001254 D DEJ0001254 D DE J0001254D DE 955560 C DE955560 C DE 955560C
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21J—FORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
- B21J1/00—Preparing metal stock or similar ancillary operations prior, during or post forging, e.g. heating or cooling
- B21J1/06—Heating or cooling methods or arrangements specially adapted for performing forging or pressing operations
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21K—MAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
- B21K1/00—Making machine elements
- B21K1/20—Making machine elements valve parts
- B21K1/22—Making machine elements valve parts poppet valves, e.g. for internal-combustion engines
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
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Description
Paris
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur
Herstellung von Hohlventilen, bei dem von einem Becher ausgegangen wird, dessen Boden und Mantel
gleiche Wandstärke haben. Aus diesem Becher wird durch aufeinanderfolgende Verformungsvorgänge
das Hohlventil hergestellt.
Bei dieser Herstellung von Hohlventilen ist es bereits bekannt, bei dem als Ausgangsform dienenden
Becher den Bodenteil durch einen Preßvorgang zum Ventilteller umzuformen, wobei gleichzeitig
eine Verstärkung des Tellerrandes gegenüber der Wandstärke des Bechers erfolgt. Es hat sich gezeigt,
daß durch diesen Preßvorgang eine Zerstörung des Faserverlaufs innerhalb des Ventiltellers
eintritt, so daß sich vor allem am Rand des Ventiltellers eine geringere Festigkeit ergibt, obwohl
gerade hier besonders gute Festigkeitseigenschaften erwünscht sind.
Gemäß der Erfindung wird am Umfang des Becherbodens durch Warmformgebung Werkstoff
entsprechend dem verstärkten Randteil des Ventiltellers angestaucht. Dieser Stauchvorgang erfordert
wesentlich geringere Verformungskräfte, so daß der Werkstoff bei der Verformung weniger beansprucht
wird, und er beeinträchtigt die Festigkeit am Rande des Ventiltellers praktisch nicht, weil der Werkstoff
unter Beibehaltung des Faserverlaufs in die neue Form übergeht. Beim fertigen Ventil folgt daher
der Faserverlauf dem äußeren Umriß des Ventiltellers.
Das Verfahren kann so ausgeführt werden, daß λ'οη einem zylindrischen Becher ausgegangen wird,
der einen geringeren Durchmesser besitzt als der des fertigen Ventiltellers und dessen dem Boden
benachbarter Teil des Mantels durch axialen Druck nach außen gestaucht wird, worauf der Ventilteller
durch Einziehen des Bechers auf das gewünschte Profil gebracht wird.
Ferner kann eine Verfahrensweise gewählt werden, wobei zunächst durch Einziehen des Bechers
ein Ventilteller erzeugt wird, der eine gleichmäßige
ίο Wandstärke, aber einen größeren Durchmesser als
der fertige Ventilteller hat, worauf der Rand des Tellers durch radiales Schmieden nach innen gestaucht
wird.
Wesentlich ist bei dem Staiuchvorgang nach der Erfindung, daß der Werkstoff, der den Rand des Ventiltellers bildet, aus dem Mantel des Bechers stammt und nicht aus dem Becherboden entnommen wird, dessen inneres und äußeres Profil und dessen Stärke und Gefüge praktisch unverändert bleiben.
Wesentlich ist bei dem Staiuchvorgang nach der Erfindung, daß der Werkstoff, der den Rand des Ventiltellers bildet, aus dem Mantel des Bechers stammt und nicht aus dem Becherboden entnommen wird, dessen inneres und äußeres Profil und dessen Stärke und Gefüge praktisch unverändert bleiben.
In der Zeichnung ist das Verfahren nach der Erfindung veranschaulicht. Es zeigen
Fig. ι und 2 zwei Verfahrensabschnitte bei der Herstellung eines Hohlventils,
Fig. 3 den fertigen Ventilteller,
Fig. 3 den fertigen Ventilteller,
Fig. 4 einen fertigen Ventilteller, der nach einer anderen Ausführung des Verfahrens hergestellt ist.
Aus Fig. ι ist ein Becher mit Boden ι und Mantel 2 ersichtlich, der in beliebiger Weise hergestellt
ist.
Boden ι und Mantel 2 des Bechers haben ungefähr
die gleiche Wandstärke, und der äußere Durchmesser d ist kleiner als der äußere Durchmesser D
des herzustellenden Ventiltellers ia, der strichpunktiert
angedeutet ist.
In den Hohlraum 3 des Bechers wird ein Dorn 4 (Fig. 2) eingeführt und sodann der Teil des Mantels
2, der neben dem Boden 1 liegt, erhitzt. Durch eine beliebige Vorrichtung (Stauchmaschine, Hammermaschine,
Presse usw.) wird in Richtung der Pfeile 7 auf den Becher eingewirkt, so daß sich eine
Anstauchung 5 bildet, wobei gleichzeitig eine entsprechende Verkürzung des Mantels 2 eintritt. Erhitzung
und Stauchung können zusammen auf einer Maschine durchgeführt werden, wie sie auch für die
Herstellung von massiven Ventilen verwendet wird.
Nach Beendigung des Stauchvorganges hat der
Ventilteller, gebildet durch den Boden 1 und die
Anstauchung 5, den erforderlichen Außendiurchmesser.
Durch geeignete Formgebung wird der genaue Durchmesser D des Ventiltellers herbeigeführt.
Hiernach wird der Dorn 4 herausgezogen, und es folgen die bekannten Arbeitsvorgänge, um aus dem
Mantel 2 des Bechers die im Durchmesser verringerte Ventilspindel zu erzeugen. Der fertiggestellte Ventilteller
mit ansitzender Spindel ist in Fig. 3 wiedergegeben. In dieser Figur ist auch bei 6 gestrichelt
wiedergegeben, daß der Rand des Ventiltellers einen Ring -aus einer Speziallegierung erhalten
kann.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 wird zunächst von einem Ventilteller mit größerem Durchmesser
ausgegangen, der eine gleichmäßige Wandstärke hat, wie gestrichelt veranschaulicht ist. Der
Rand des Tellers wird dann durch radiales Schmieden nach innen gestaucht, wie auch hier durch die
Pfeile 7 angedeutet ist, so daß sich wieder eine Anstauchung 5 ergibt.
Claims (3)
1. Verfahren zur Herstellung von Hohlventilen,
bei dem von einem Becher ausgegangen wird, dessen Boden und Mantel die gleiche Dicke
besitzen, dadurch gekennzeichnet, daß am Umfang des Becherbodens durch Warmformgebung
Werkstoff entsprechend dem verstärkten Randteil des Ventiltellers angestaueht wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß von einem zylindrischen Becher ausgegangen wird, der einen geringeren Durchmesser besitzt als der des fertigen Ventiltellers
und dessen dem Boden benachbarter Teil des Mantels durch axialen Druck nach außen
gestaucht wird, worauf der Ventilteller durch Einziehen des Bechers auf das Profil gebracht
wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zunächst durch Einziehen des Bechers ein Ventilteller erzeugt wird, der eine
gleichmäßige Wandstärke, aber einen größeren Durchmesser als der fertige Ventilteller hat,
worauf der Rand des Tellers durch radiales Schmieden nach innen gestaucht wird.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Französische Patentschrift Nr. 760 275;
USA.-Patentschriften Nr. 1984 751, 2029508.
Französische Patentschrift Nr. 760 275;
USA.-Patentschriften Nr. 1984 751, 2029508.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 609 725 12.56
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR955560X | 1940-04-24 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE955560C true DE955560C (de) | 1957-01-03 |
Family
ID=9487691
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEJ1254D Expired DE955560C (de) | 1940-04-24 | 1941-02-05 | Verfahren zur Herstellung von Hohlventilen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE955560C (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR760275A (fr) * | 1933-09-02 | 1934-02-20 | Boulonneries Et Ferronneries D | Procédé de fabrication par forgeage de pièces comportant une tête ainsi qu'une tige creuses et, en particulier, de soupapes creuses pour moteurs à explosion et à combustion interne |
US1984751A (en) * | 1932-11-28 | 1934-12-18 | Thompson Prod Inc | Method of making hollow valves |
US2029508A (en) * | 1935-03-27 | 1936-02-04 | Scrimgeour William | Method of making hollow articles |
-
1941
- 1941-02-05 DE DEJ1254D patent/DE955560C/de not_active Expired
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1984751A (en) * | 1932-11-28 | 1934-12-18 | Thompson Prod Inc | Method of making hollow valves |
FR760275A (fr) * | 1933-09-02 | 1934-02-20 | Boulonneries Et Ferronneries D | Procédé de fabrication par forgeage de pièces comportant une tête ainsi qu'une tige creuses et, en particulier, de soupapes creuses pour moteurs à explosion et à combustion interne |
US2029508A (en) * | 1935-03-27 | 1936-02-04 | Scrimgeour William | Method of making hollow articles |
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