DE712417C - Verfahren zur Herstellung des Lagers fuer die Zuendglocke im Boden eiserner Kartuschen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung des Lagers fuer die Zuendglocke im Boden eiserner Kartuschen

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DE712417C
DE712417C DEE45534D DEE0045534D DE712417C DE 712417 C DE712417 C DE 712417C DE E45534 D DEE45534 D DE E45534D DE E0045534 D DEE0045534 D DE E0045534D DE 712417 C DE712417 C DE 712417C
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AUGUST ENDERS AKT GES
Hoesch AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D51/00Making hollow objects
    • B21D51/16Making hollow objects characterised by the use of the objects
    • B21D51/54Making hollow objects characterised by the use of the objects cartridge cases, e.g. for ammunition, for letter carriers in pneumatic-tube plants

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Shaping Metal By Deep-Drawing, Or The Like (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung des Lagers für die Zündglocke im Boden eiserner Kartuschen Bei den bisher gewöhnlich aus Messing bestehenden Kartuschen :erfolgt die Herstellung des Lagers für die Zündglock -e im Kartuschenboden entweder durch Einpressen, nachdem aus einer ebenen Platte bereits ein Napf gedrückt und dieser zu einer dünnwandigen Hülse ausgezogen ist, oder @es wird von einer Platte ausgegangen, deren Dicke der Höhe des Lagers für die Zündglockeentspricht. In diesem Falle werden die Ränder der Platte unter Stehenlassen des mittleren Plattenteils abgewalzt und sodann ztt der Kartuschhülse ausgezogen.
  • Beide Verfahren sind für aus Eisen oder Stahlplatten gezogene Kartuschen ungeeignet, da Eisen und Stahl wegen ihrer schwereren Bearbeitbarkeit als Messing sowohl das unmittelbare Einpressen des Lagers für die Zündglocke als auch das Abwalzen einer der Höhe des Lagers entsprechend starken Platte unter Stehenlassen einer mittleren Erhöhung zur Bildung des Lagers für die Zündglocke ausschließen. Bei aus Eisen oder Stahl bestehenden Kartuschen bzw. Kartuschböden erfolgt die Herstellung des Lagers für die Zündglocke ,aus diesen Gründen bisher ausschließlich in der Weise, daß von einem der Höhe des Lagers für die Zündglocke ientsprechend starken Boden ausgegangen und dessen Randzone zur Bildung des Lagerblockes für die Zündglocke ausgedreht wird. Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung des Lagers für die Zündglocke. im Boden aus Eisen oder Stahl bestehender Kaituschen, welches gegenüber der bei Kartuschen dieser Art bisher üblichen Herstellung den Vorteil einer wesentlichen Vereinfachung bietet. Die Erfindung besteht in der Anwendung eines bei der Eisen- und St:ahlblechverarbeitung bekannten kombinierten Zieh- und Stauchverfahrens. auf die Herstellung des Zündgloekenlagers in Böden von aus Eisen- oder Stahlblechrondenin bekannter Weise gezogenen Kartuschen vor dem Ziehen der Ronden zum Hohlkörper mit Boden, und zwar wird bei der Herstellung des Zündglockenlagers folgendermaßen verfahren: Eine Platte etwa von der Wandstärke des Bodens der fertigen Kartusche wird durch Ziehen im mittleren Teil mit ,einem Napf mit wesentlich größerem Durchmesser als dem des fertigen Zündglockenlagers versehen, dieser sodann .durch mehrere weitere Ziehvorgänge unter stetiger Verminderung seines Durchmessers auf ein verhältnismäßig langes rohrförmiges Näpfchen verengt und dieses enge Näpfchen schließlich in die zum Ausbohren des Lagers für die Zündglocke geeignete Form gepreßt bzw. gestaucht. Die Verengung des unter- Freilassung eines .ebenen Randes der Platte in deren mittlerem Teil hergestellten Napfes durch Ziehen auf die zur Bildung des Lagers für die Zündglocke geeignete Endstufe erfolgt unter Verwendung fortschreitend engerer Matrizen und gegebenenfalls unter abwechselnd schräger und gerader Gestaltung der Napfwandung.
  • Sowohl beim Ziehen des ersten Napfes als .auch bei dessen Verengung durch weitere Ziehvorgänge wird, wie bei dieser Art des Ziehens von langen rohrförmigen Näpfchen aus Blechplatten bekannt, die ursprüngliche Stärke der Platte, welche etwa der Wandstärke des Bodens der fertigen Kartusche entspricht, nicht wesentlich geschwächt, da sich der Durchmesser der Platte gegebenenfalls von Stufe zu Stufe etwas verkleinert. Auch das Pressen bzw. Stauchen des in der letzten Ziehstufe gebildeten engen Näpfchens in die Außenform des Lagerblockes für die Zündglocke, welches ohne Innenstempel erfolgt, wird vorzugsweise so vorgenommen, daß in dem das Lager umgebenden übrigen Teil des Bodens dieser die Plattenstärke der letzten Ziehstufe beibehält.
  • Die Zeichnung veranschaulicht die in den einzelnen Stufen des neuen Verfahrens zur Herstellung des Lagers für die Zündglocke im Boden von Kartuschen gebildeten Formen des Kartuschbodens im Schnitt.
  • Abb. i zeigt im Que--- -lrnitt eine Platte i etwa von der Wandstärke des Bodens der fertigen Kartusche, von welcher zur Herstellung des Lagers für die Zündglocke ausgegangen wird.
  • Abb.2 veranschaulicht die erste Stufe des Verfahrens,. nachdem die Platte i durch Ziehen mit einem Napf 2 verhältnismäßig großen Durchmessers jedoch unter Belassung einer ebenen Randzone i versehen ist.
  • Abb.3 bis 8 veranschaulichen die Verengung des Napfes 2 durch mehrere weitere Ziehvorgänge unter Verwendung von fortschreitend engeren Matrizen mit gegebenenfalls abwechselnd schrägen und geraden Seitenwandungen. Bei allen Ziehvorgängen bleibt sowohl in der ebenen Randzone i als auch in den Wandungen des fortschreitend enger werdenden Napfes 2 stets :etwa die ursprüngliche Stärke der in Abb. i dargestellten Platte erhalten. Nachdem der in Abb.2 dargestellte erste Napf der Platte i durch sechs Ziehvorgänge in die in Abb.8 dargestellte enge und verhältnismäßig lange Form gebracht ist, was gegebenenfalls je nach der verwendeten Eisenlegierung ,auch in mehr oder weniger als sechs Ziehstufen erfolgen kann erfolgt durch Pressen bzw. Stauchen ohne Innenstempel die Bildung des Lagerblockes.
  • Abb. 9 veranschaulicht die Platte i bzw. den Kartuschboden, nachdem der in Abb.8 dargestellte enge rohrförmige Napf 2 in die geeignete Außenform 3 des Lagers für die Zündglocke gepreßt bzw. gestaucht ist. In diesen Block 3 wird nachträglich von der mit dem übrigen Teil des. Bodens ebenen Seite her das Lager für die Zündglocke entsprechend den gestrichelt eingezeichneten Linien eingebohrt. Auch beim Stauchen des in Abb.8 dargestellten Napfes 2 in die in Abb. 9 dargestellte Form ist in der Randzone i dic ursprüngliche oder etwa die ursprüngliche Stärke der in Abb. i dargestellten Ausgangsplatte beibehalten worden.

Claims (2)

  1. PATENTAINS1'Rf`CIIIi: i. Verfahren zur Herstellung des, Lagers für die Zündglocke im Boden eiserner Kartuschen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Platte etwa von der Stärke des Bodens der fertigen Kartusche durch Ziehen im mittleren Teil mit einem Napf mit wesentlich größerem Durchmesser als dein des fertigen Zündglockenlagers versehen, dieser durch mehrere weitere Ziehstufen auf ein verhältnismäßig langes Näpfchen mit kleinem Durchmesser verengt und das Näpfchen der letzten Ziehstufe sodann in die zum Ausbohren des Lagers für die Zündglocke geeignete Form gepreßt bzw. gestaucht wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verengung des unter Bel,assung einer ebenen Randzone in der Bodenplatte gebildeten Napfes durch Zielen unter altwechselnd schräy,-r und gerader Gestaltung der Napfwandung erfolgt.
DEE45534D 1934-04-26 1934-04-26 Verfahren zur Herstellung des Lagers fuer die Zuendglocke im Boden eiserner Kartuschen Expired DE712417C (de)

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DE (1) DE712417C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5463891A (en) * 1994-04-11 1995-11-07 Kabushiki Kaisha Hasegawa Seiko Method for producing ratchet devices

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US5463891A (en) * 1994-04-11 1995-11-07 Kabushiki Kaisha Hasegawa Seiko Method for producing ratchet devices

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