DE2540713B2 - Verfahren zum Herstellen eines nahtlosen Rohrflanschformlings - Google Patents

Verfahren zum Herstellen eines nahtlosen Rohrflanschformlings

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DE2540713B2 DE19752540713 DE2540713A DE2540713B2 DE 2540713 B2 DE2540713 B2 DE 2540713B2 DE 19752540713 DE19752540713 DE 19752540713 DE 2540713 A DE2540713 A DE 2540713A DE 2540713 B2 DE2540713 B2 DE 2540713B2
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21HMAKING PARTICULAR METAL OBJECTS BY ROLLING, e.g. SCREWS, WHEELS, RINGS, BARRELS, BALLS
    • B21H1/00Making articles shaped as bodies of revolution
    • B21H1/06Making articles shaped as bodies of revolution rings of restricted axial length

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines nahtlosen Rohrflanschformlings, insbes. zum Herstellen eines nahtlosen Rohrflanschformlings großer Nennweite, wobei aus einem Rohling mit im wesentlichen zylindrischem Querschnitt zunächst ein gedornter oder gelochter Ringrohling von etwa Rohrflanschhöhe mit im wesentlichen rechteckigem Ringquerschnitt geformt, der Ringrohling auf einem Ringwalzwerk zu einem Vorformring ausgewalzt und dieser Vorformring nach Erwärmung auf Gesenkschmiedetemperatur in einer Gesenkschmiedepresse zum Rohrflanschformling umgeschmiedet wird, der danach spanabhebend bearbeitet wird.
Rohrflanschformlinge sind Bauteile, die aus einem Rohrabschnitt und einem daran angeformten Flanschring bestehen. Der Ausdruck Rohling mit im wesentlichen zylindrischem Querschnitt meint stangenabschnittförmige Rohlinge, die kreisförmigen oder auch rechtekkigen Querschnitt aufweisen können.
Bei einem bekannten Verfahren der beschriebenen Gattung (Zeitschrift »Stahl und Eisen« 91 (1971), Nr. 10, S. 563 bis 572) wird der Ringrohling auf dem Ringwalzwerk zu einem Vorformring ausgewalzt, dessen Geometrie der des Rohrflanschformlings bereits mehr oder weniger angepaßt ist, bevor dieser Vorformring durch Gesenkschmieden weiter bearbeitet wird. Das erfordert einen verhältnismäßig großen Aufwand beim Ringwalzen und macht besonders kalibrierte Werkzeuge erforderlich, deren Standzeiten nicht befriedigen. Darüber hinaus ist die Qualität der so hergestellten Rohrflanschformlinge in bezug auf homogen, isotrope Materialeigenschaften verbesserungsbedürftig.
Daneben ist es bekannt (DE-PS 4 64 276) zunächst eine Stange von bspw. rechteckigem Querschnitt zu einem Ring zu biegen und die Enden der .Stange miteinander zu verschweißen. Dadurch entsteht ein mit einer Schweißnaht versehener Ringrohling mit Rechteckquerschnitt der anschließend durch Gesenkschmieden in die Endform gebracht wird. Im Ergebnis erhält man einen Rohrflanschformling mit Naht, dessen Eigenschaften nicht befriedigen.
Aufgabe der Erfindung ist es, das gattungsgemäße Verfahren so weiter auszubilden, daß der Ringwalzvorgang wesentlich einfacher durchgeführt werden kann, wobei gleichzeitig die Qualität des hergestellten Rohrflanschformlings verbessert werden solL
ίο Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Vorformring vor dem Umschmieden einen etwa dem Innendurchmesser des Rohrflanschformlings entsprechenden Innendurchmesser und einen rechteckigen Querschnitt aufweist, der durch einfaches Aufweiten des Ringrohlings unter Beibehaltung seiner Rohrflanschhöhe entsteht.
Mit diesem Verfahren lauen sich mit sehr geringem Aufwand an Zeit Rohrflanschformlinge herstellen, und zwar insbes. auch für große Nennweiten. Da Ringroh-
ling und Vorformring einfache, im wesentlichen rechteckige Querschnitte besitzen, genügen für die Umformung im Ringwalzwerk einfache Walzen. Diese wiederum besitzen lange Standzeiten.
Da bei dem erfindungsgemäßen Verfahren erst der
aufgeweitete Vorformring im Gesenk geformt wird, d. h. erst im Gesenk aus dem rechteckigen Querschnitt der Querschnitt des Ringflanschformlings wird, enthält man auch eint; andere Faserung oder Struktur des Ringflanschformlings als bei der Herstellung nach
herkömmlichen Verfahren, womit erstaunlich gute Festigkeitswerte bei homogener, isotroper Verteilung erzielt werden.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert. Die einzige Figur mit den
Teilfiguren a bis e zeigt die einzelnen Schritte des
erfindungsgemäßen Verfahrens, die in der gezeichneten
Reihenfolge aufeinanderfolgen. Ausgangsmaterial für das Herstellen von Rohrflan-
sehen 2 ist ein aus einem Wärmofen kommender, stangenabschnittförmiger Rohling 1 mit im wesentlichen zylindrischem Querschnitt, wie es bei a schraffiert angedeutet ist. Der Rohling 1 wird gemäß b zunächst in einer ersten Umformstufe auf etwa Rohrflanschhöhe H gestaucht. Er wird dabei oder danach gedornt und gelocht, was nicht vollständig dargestellt wurde. Der so vorgeformte, im Querschnitt mehr oder weniger rechteckige Ringrohling 3 wird auf einem Ringwalzwerk zu einem Verformring 4 ausgewalzt, dessen Innendurchmesser im wesentlichen dem des herzustellenden Rohrflanschformlings 5 entspricht. Aus c entnimmt man, daß der Ringquerschnitt dabei rechtekkig bleibt und der Vorformring 4 eine Dicke erhält, die zumindest der Hälfte der Flanschbreite B entspricht Was darunter zu verstehen ist, ergibt sich aus einer vergleichenden Betrachtung der Darstellungen c und d. Dieser Vorformring 4 wird dann auf Gesenkschmiedetemperatur nachgewärmt, was zwischen c und d erfolgt und in einer Gesenkschmiedepresse zum Rohrflanschformling 5 umgeformt, wie es in d dargestellt ist Im Anschluß daran erfolgt die spanabhebende Bearbeitung gemäß e. — Die Angaben zu den Abmessungen der einzelnen Zwischenformen sind hier jeweils so zu verstehen, daß diese Maße stets die nachfolgenden
Bearbeitungen berücksichtigen. Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zum Herstellen eines nahtlosen Rohrflanschformlings, insbes. zum Herstellen eines nahtlosen Rohrflanschformlings großer Nennweite, wobei aus einem Rohling mit im wesentlichen zylindrischem Querschnitt zunächst ein gedornter oder gelochter Ringrohling von etwa Rohrflanschhöhe mit im wesentlichen rechteckigem Ringquerschnitt geformt, der Ringrohling auf einem Ringwalzwerk zu einem Vorformling ausgewalzt und dieser Vorformring nach Erwärmung auf Gesenkschmiedetemperatur in einer Gesenkschmiedepresse zum Rohrflanschformling umgeschmiedet wird, der danach spanabhebend bearbeitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorformring (4) vor dem Umschmieden einen etwa dem Innendurchmesser des Rohrflanschformlings (5) entsprechenden Innendurchmesser und einen rechteckigen Querschnitt aufweist, der durch einfaches Aufweiten des Ringrohlings (3) unter Beibehaltung seiner Rohrflanschhöhe ^entsteht
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