DE924677C - Glasverschmelzung zwischen zwei sich beruehrenden Teilen aus verschiedenen Stoffen - Google Patents

Glasverschmelzung zwischen zwei sich beruehrenden Teilen aus verschiedenen Stoffen

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DE924677C
DE924677C DEC7786A DEC0007786A DE924677C DE 924677 C DE924677 C DE 924677C DE C7786 A DEC7786 A DE C7786A DE C0007786 A DEC0007786 A DE C0007786A DE 924677 C DE924677 C DE 924677C
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DE
Germany
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glass
ceramic
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fusion
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DEC7786A
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English (en)
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Louis Ouvrard
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Thales SA
Original Assignee
CSF Compagnie Generale de Telegraphie sans Fil SA
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  • Joining Of Glass To Other Materials (AREA)
  • Ceramic Products (AREA)

Description

  • Glasverschmelzung zwischen zwei sich berührenden Teilen aus verschiedenen Stoffen Die Erfindung bezieht ;sich auf dichte Glasscbmelzverbi.ndungen, wie sie zwischen den Bauteilen der luftdichten Hüllen von Elektronenröhren ausgeführt werden.
  • Bei der Herstellung ,solcher Röhren ergibt sich die Aufgabe, zwischen aus verschiedenen Stoffen bestehenden Teilen eine dichte Glasschmelzverbindung herzustellen. Häufig handelt es sich darum, ein Metallteil und ein keramisches Teil anei.nanderzuschmelzen. Dies ist beispielsweise der Fall bei einer Stromzuführung, welche aufs einem Metallstab besteht, der in einer in einem keramischen Teil vorgesehenen Öffnung aufgenommen wird. Solche Einschmelzungen werden vorgenommen, indem man als Verbindungsmaterial zwischen diesen beiden Teilen Glas verwendet. Die Arbeitsweise ist bekannt und' besteht darin"daß man dieses Glas bis zu einem Erweichungsgrad erhitzt, bei welchem das Glas sich mit beiden Teilen verschweißt und .dadurch zwischen ihnen eine mechanische Verbindung und eine Abdichtung herstellt.
  • Bekanntlich ist eine .solche Schmelzverbindüng nur haltbar, wenn die beiden betreffenden Teile ebenso wie das Glas der Schmelzverbindung die gleichen Ausdehnungskoeffizienten haben. Diese Bedingung ist jedoch praktisch niemals genau erfüllt, und man hat festgestellt, daß gute Schmelzverbindungen herstellb,ar sind, wenn man geringe Abweichungen Bier Ausdehnungskoeffizienten zuläßt. In ziahl.reichen Fällen liegt,die Grenze dieser Toleranz bei etwa 5 %. Eine vollkommene Übereinstimmung der Ausdehnungen wäre sogar theoretisch nicht zu verwirklidhen, weil das Glas in Abhängigkeit von der Temperatur einer anderen Aus,dichnungskurve folgt als ein keramischer Stoff und vor allem als ein Metall. Die Herstellung solcher Schmelzverbindungen ist .schwierig und erfolgt mit einem erheblichen Ausschuß.anteil. Sehr häufig entstehen nämlich :in dem Einschmelzglas Risse, wod urch das S,tücl#: unbrauchbar wird.
  • Dieses Versagen ist besonders häufig bei einer Schmelzverbindung, wo .das Glas nicht überall zwischen Metall und Keramik eingefügt .ist, sondern wo es außerhalb der Durchgangsöffnung, liegt, ,die ün dem keramischen Teil vorgesehen ist und in -welcher das Metallteil aufgenommen wird.
  • Eine wichtige Anwendung von solchen Schmelzverbindungen sind die Stromdurchführungen in den aus Keramik bestehenden Röhrenfüßen. Ein solcher Fuß besteht ,aus einer keramischen Scheibe mit Öffnungen, durch welche die Leitungen mit leichter Reibung hindurchgehen. Diese Leitungen werden .an die Scheibe durch eine Glasperle angeschmolzen, welche die Keramik mit dem Metall-, verbindet, ohne sich überall zwischen diese beiden Teile zu legen. Der Fuß wird dann mit einem Kolben, z. B. einem Glaskolben, verschweißt, so daß -,diese Glasperlen sich innerhalb der @so gebildeten Hülle befinden. Diese Art der Einschmelzung der Leitungen zeigt eine bemerkenswerte mechanische Festigkeit. Es werden nämlich alle Torsionskräfte und .alle seitlichen Bifegungen, welche auf die Enden .der Leitungen außerhalb der Röhre ausgeübt werden können, von,den Rändern der Öffnungen, welche in der sehr widerstandsfähigen Keramik vorgesehen sind, aufgenommen,_ ohne anf ,das zerbrechliche Glas der Schmelzverindung übertragen zu werden. Einderartiger Fuß ist j edodh kostspielig, und seine Herstellung ist wegen der obenerwähnten Rißbiidwng dies Glases schwierig.
  • Die Erfindung bezieht :sich auf eine Glaseinschmelzung,der erwähnten Art, bei welchier jede Gefahr einer Riß:bildüng des Glasie4 praktisch vermieden ist.
  • Eine wichtige Anwendung derErfindung bezieht sich auf einen keramischen Fuß mit Strom-durchführungsleitungen, welche durch eine solche Einschmelzung befestigt werden.
  • Gemäß der Erfindung wird die Glaseinschmelzung zwischen zwei Teilen, welche aus.-verschiedeneu Stoffen bestehen und sich berühren, wie folgt vorgenommen: - Es wird außerhalb dieser Berührungsstelle eine Glasmasse. einerseits mit dem einen Teil sind .andererseits mit .denü anderen Teil verschmolzen, -und es werden deformi@er@bare Mittel zwischen dem Rand der Berührungsstelle und dieser Glasmasse vorgesehen, so daß kein Berührungspunkt mit dreiteiliger Schmelzvierb@inidüng zwischen dem Glas und dem einen bzw. ,andren Teil vorhanden ist.
  • Nach einer Ausführungsform wird eine solche Schmelzverbindung aus einem keramischen Teil und deinem dieses mit leichter Reibung durchsetzenden Leiter hergestellt, wobei eine Glasmasse unmittelbar an diesen Leiter und. andererseits an dieses keramische Teil iangeschmolzen wird und ein in die- Glasmasse eingebetteter Schutzkörper vorgesehen ist, welcher den Leiter unmittelbar umgibt. Ein Teil des Schutzkörpers liegt dabei unmittelbar zwischen dem Leiter und dem keramischen Teil, während ein anderes Teil aus dem keramischen Teil hervorsteht und zwischen dem Leiter und ,der Glasmasse liegt.
  • Die erwähnten Mittel bestehen in einer bröckelsgen Masse, z. B. einer Masse .aus mineralischem Pulver, deren Schmelztemperatur merklich höher ist als,diejenige d er Glasmasse.
  • Diese Pulvermasse kann aus Pulver von feuerfesten Stoffen bestehen, wie z. B. aus zerkleinerten keramischen Stoffen. Beispielsweise sind: mit Pulver aus Tonerde (Ah 03) oder Magnesia (Mg O) gute Ergebnisse erzielt worden.
  • Der keramisohe Fuß gemäß der Erfindung besteht aus einem keramischen Teil, welches wenügsten.s von emer durchgehenden Öffnung .durchbrochen ist, in welche ein Metallstab mit leichter Reibung eingesetzt wird. Eine diesen Stab umgebende Glasmasse wird einerseits an diesen und andererseits an .der Oberfläche des keramischen Teiles angeschmolzen, wobei Mittel, wie sie oben erwähnt wurden, ,unter dieser Glasmasse um den ganzen Rand der Öffnung vorgesehen werden, so daß das Glas überall gegen den unmittelbar benachbarten Bereich Abstand hat; wo der Metallstab .aus .der Öffnung austritt.
  • Weitere Einzelheiten und: Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden BeschTeibung von Ausführungsbeispielen .an Hand der Zeichnung. In :der Zeichnung zeigt Fig. i eine geschnittene Teilansicht einer bekannten Schmelzverlbindung, Fig. leine geschnittene Teilansicht einer Schmelzverbindung gemäß der Erfindung, Fig.3 einen schematischen Schnitt eines keramischen Fußes, -dessen Stromdurchführungen durch eine bekannte Einschmelzung, wie diej egge nach Fig. i, befestigt sind, Fig. q. einen Schnitt eines keramischen Fußes, dessen S,tromidurchführungen durch -die erfindungsbemäße Einschmelzung befestigt .sind, Fig.5 in vergrößertem Maßstab einen Schnitt der Zone der Einschmelzung einer Stromdurchführung nach Fig. q., Fig. 6 einen Schnitt der zerlegten Teile für die Herstellung -des Fußes der Fig. q., Fig. 7 -den Fuß der Fig. ¢ während des Zusammenbaues,der Teile, Fig. 8 die in Fig. 5 gezeigten Teile, welche in einem Ofen zusammengefügt sind, tun die Stromdurohführungendurch Schmelzen der Glasperlen einzuschmelzen, - Fig. 9 einen ähnlichen Fuß wie in Fsg. q., bei welchem jedoch tedn@e Aufnahme vorgesehen ist, die mit geschmolzenem Glas angeffillt wird, an Stelle von einzelnen Perlen um jeden Leiter.
  • Die Herstellung von Vakuumröhren in der Elektronik erfordert die Ausbildung von dichten Schmelzverbindungen zwischen Glas und -anderen leitenden oder isolierenden Stoffen. Es ist eine Reiche von Vomlcehrungenerforderlich, :damit das Glas im Laufe: dieser Operationen keine, Risse erleidet. Insbesondere ist bekanntlich eine wesentliche Bedingung für die Herstellung von guten Schmelzverbindung en, daß die zu verschweißenden Stoffwehr angenäherte Ausdehnungskoeffizienten haben.
  • Dais Problem :ist viel verwickelter, wenn, wie in Fig. i veranschaulicht, das Glas e sich gleichzeitig mit zwei anderen Stoffen a und b verschweißen muß, die nah aneinanderliegen. Die verschiedenen, auf diese Stoffe ausgeübten Kräfte werden auf das Glas übertragen, welches örtlich erheblichen und nicht vorhersehbaren Beanspruchungen unterwerfen werden kann, die ,in der Verbindungszone dieser drei Stoffe Risse v hervorrufen. Es bestecht daher die notwendige Bedingung, daß die Ausdiehnunbskoeffizientendieser drei Stoffe angenähert gleich sind, jedoch ,ist diese Bedingung nicht Die ohne Vorsichtsmaßnahmen ausgeführten Dreifachschweißungen sind sehr zerbrechlich und zeigen häufig Risse.
  • Dieses Problem einer dreifachen Schweißverbindung entsteht insbesondere -bei der Herstellung der Füße für Vakuumröhren aus dichten Platten mit mehrfachen .Metalldurchführungen für Fasisungen, die, wie. in Fig. 3 gezeigt, aus einem keramischen Teil a. bestehen, .durch welches mehrere Metallistifte b hindurchgeführt sind. Die Schweißverbindung -und Abdichtung zwi's'chen dem keramischen Teil und den Stiften wird durch Glasteile c bewirkt. An solchen dreifachen Schweißverbindungen sind für verschiedene lineare Ausdehnungskoeffizienten zwischen 40 und ioö-io-7 pro Grad Celtsius sehr viele Versuche ausgeführt worden, die gezeigt haben, :daß es sehr schwierig war, die R:ißbdldung in dien Glasteilen zu vermeiden, wobei die auftretenden Risse alle von. dem gemeinsamen Berühriungspunkt zwischen diesen Teilen in der Nähe der Verbindungszone der drei Stoffe ausgingen.
  • Die in Fig. 2 veranschaulichte- Erfindung ermöglicht es, diese Schwierigkeit zu beheben. Ihr Grundgedanke .liegt @darin, daß man diesen dreifachen Punkt vermeidet, ,indem man in der Verb indungszon:e ,der drei Stoffe a, b und c einen Überzug d vorsieht, welcher verhindert, daß das Glas c sich örtlich an die Stoffe a und b .anschweißen kann, wobei dieser Überzug mit diesen Stoffen a und b, auf welchen er saufgebracht wird, nicht körperlich zusammenhängen soll.
  • Zur Erläuterung des Grundgedankens der Erfindung werden,die verschiedenen Phasen der Herstellung eines Fußes für eine Vakuu@mTöhre unten näher beschrieben. Diese Anwendung wurde nur als Beispiel gewählt, dessen ausführliche Beschreibung nicht als Einschränkung .des Anwendungsgebietes der Erfindung .aufzufassen ist.
  • Der fertiggestellte Fuß ist in Fig. 4 ,im Schnitt gezeigt. Man ,erkennt die keramische Platte a, die Metallstifte b und das Glasteil c. Der Schutzüberzug ist mit dbezeichnet. Dieser Fuß wird an dien Kolben f ungeschmolzen, in welchem sich die mit dien Stiften b verbundenen Elektroden e befinden. Die Einschmelzzone eines Stiftes ist in vergrößertem Maßistab in Fig. 5 gezeigt, wo ihTeents:p@rechenden Teile mit denselben Bezugszeichen versehen sind wie in Fig. 4.
  • Die Fabrikation eines solchen Fußes umfaßt drei Phasen: die Vorbereitung der Einzelteile, die Montage d eis Fußes, das Schmelzen der Glasbeile.
  • Die bei der Herstellung verwendeten Einzelteile sind die folgenden (Fig. 6) i. Beine keramische Platte ca mit einem linearen Ausdehnungskoeffizienten von 9o- io-7 pro Grad Celsius, welche mehrere Löcher mit dem Durchmesser i,2 mm aufweist. jedes Loch ist in Form einer Kugelkalotte abgesetzt. - Der diese Kalotte begrenzende Kreis hat einen Durchmesser von 3 mm.
  • 2. Metallistifte b aus Ferrochrom, dies-sen linearer Ausdehnungskoeffizient .sich go-io-7 pro. Grad Celsius nähert. Sie haben einen Durchmesser von i mm und eine Länge von 2ö mm.
  • 3. Glaszylinder c' mit einem linearen Auisd'ehnungskoeffizienten von 9o- io-7 pro Grad Celsius, einem Außendurchmesser von 4 mm, einem Innendürchmesser von 1,2 bis 43 mm und einer Höhe von 4 mm.
  • Diesle Einzelteile werden in der folgenden Weii(se zusammengebaut (vgl. Fig. 7) : Auf einer waagerechten Grundplatte L werden eine Stiftlehre K und eine Ker.ami'kplattea aufeinandergelegt, worauf die Metallstifte b in ,die Löcher der Platte a. und der Leihre eingesetzt werden. Die Löcher,der Lehre sind so gebohrt, daß die Metallstifte in sie mixt leichter Reibung hineingehen. Diese Lehre kann entweder aus Keramik oder aus Ferrochrom mit einem Ausdelhnungskoeffiziienten von 9o- io-7 gefertigt werden.
  • Feines Magnesi.apul:ver mit einer mittleren Korngröße von etwa o,oi bis o,i .mm wird in einen Behälter mit einer gewissen Wassermenge getschüttet, welche gerade .ausreeicht, um eine wenig flüssige Paste zu bilden. Mit einem Pinsel bringt man einen Tropfen der Paste in jedes Näpfchen. Nackt Verdampfung des Wassers verwandelt .sich diese Paste in eine körnige Masse ohne Zusammenhang.
  • Schließlich bringt man auf jeden Stift einten der ofenerwähnten Glaszylinder c'.
  • Der ganze Aufbau wird sodann für io Minuten in einen Ofen gebracht, dessen Temperatur auf 9oo° C gehalten wird (Fig. 8). Dieser Ofen besteht aus einem Gehäuse g und einem Heizwiderstand h. Jeder Glaszylind@er c' gelangt in einen teigigen Schmelzzustand und verschweißt einerseits mit dem von ihm erfaßten Metallstab. und andererseits reit der keramischen Platte nach einem das Näpfchen umgebenden Kranz. Der Zylinder kann jedoch infolge der Anwesenheit des MagnesIapulvers an d em Grund dies Näpfchens nicht mit der keramischen Platte verschweißen. Der dreifache Verhindungspunkt wird, somit vermieden. Im Laufe der Erhitzungs- und Abkühlungsbehandl.ung treten in. ,dem Glas, welches ,die Schweißmassen c (Fig. 4) bildet, keine Risse auf. Nach vollständiger Abkühlung zieht man die Tragplatte und die Lehre heraus, und der fertige Fuß -erscheint idann, wie in Fig. q. dairgestellt.
  • Der Wegfall des dreifachen Punktes wird also erreicht, indem man in der Nachb,aräone der drei Stoffe einten: !körnigem, zus@ammenhanglosen Überzug anbringt. Ein derartiger Überzug kann aus jeder pulverförmigen Substanz, aius Keramik, Glimmer, Glas, Metall, Graphit usw. bestehen, welche die Schmelztemperatur des Glasteitles .aushält und sich während dneser Operation nicht als kompakte Masse verhält. Dein Überzug kann ferner ebenso!gut -auf dem keramischen T& I wie auf dem Metall aufgebracht werden.
  • Die Erfindung ist nicht nur anwendbar, um ein Metallteil an ein keramisches Teil anzuschmelzen, sondern auch, um ein Hartgl@asteil an Metall oder an Keramik anzu@schmelzen. Das Glas für die Sehmelzverbindung wird in diesem Fall so@ gewählt, daß sein Erweichungspunkt merklich unter demjenigen des iGlases liegt, welches .das eine .der zu verbindienden Teile bildet.
  • Die gemäß der Erfindung ausgebildete Schmnelzverbindung läßt sich mit Erfolg anwenden, um einen keramischen Fuß an :einen Kolben aus Hartglas oder ;aus Metall anzuschmelzen, indem man dass Verhindungs!glais in einer Rünne, welche die Verhsndungsstelle .des Fußes und des Kolbenfis umgibt und iin ider Verlängerung diiesier Berührungsstelle anordnet. DieAnordnung,dter Stoffeentspricht dabei derjenigen nach Fig. 2.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Glasverschmelzung zwischen zwei sich berihrenden Teilen aus verschiedenen Stoffen, dadurch gekeiinzesc1inet, daß einte außerhalb ,dieser Berührungsstelle angeordnete Gl:asmas,se einerseäts an dem einen Teil und .andiererseits an dem anderen Teil an:geschmolzen ist und dieformierbare Mittel zwischen dem Rand dieser Berührungsstelle und dieser Glasmasse vorgesiefhen sind, so ,daß 'kein Berührungspunkt mit dreiteiliger Schmelzverbindung zwischen dem Glas und dem einen bzw. andeuten Teil vorhanden Ist.
  2. 2. Schmielzverbindung nach Anspruch i mit einem keramischen Teil und einem dieses mit leichter Reibung durchsetzendien Leiter, daduirch gekennzeichnet, daß eine Glasmasse unmittelbar ;an idiesen Leiter und- andererseits an-, dieses Teil angeschmolzen ist und ein in ,die Glaenasse eingebetteter Schutzkörper Iden Leiter ummittelbar umgibt, wobei eiirr Teil dieses Schutzkötrpers uumittelb-ar zwischen: ,dem Leiter und dem keramischen Teil kegt, während ein anderes Teil aus @de. keramischen Teil hervorsteht und zwischen dem Leiter und der Glaismasse liegt.
  3. 3. Schmelzverbindung nach Anspruch i, daduTch gekennzeidhnet, daß die deformierbaren Mittel :aus einer bröckeligen Masse, z. B. einer Masse aus mineralischem Pulver, bestehen, deren Schmelztemperatur merklich höher ist als idtiej enige der Glasmasse. q.. Schmelzverbindung nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß diie Pulvermasse aus Pulver von feuerfesten Stoffen, wie z. B; aus zerkleinerten keramischen Stoffen, besteht. 5. Schmelzverbindung nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das keramische Pulver aus Tonerde und/oder Magnesia -besteht. 6. Keramischer Fuß für ein dichtes Gefäß, insbesondere für eine Elektronenröhre, mit einer Schmelzvembindiung nach Anspruch i, da-.durch gekennzeichnet, daß er ein keramiisches Teil aufweist, welches wenigstens von einer durchgehenden Öffnung dürchbirochen ist, in welche ein Metallstab mit leichter Reibung eingesetzt ist, und .daßeine diesen Stab umgebende Glasmasse einerseits an diesen und andererseits an der Oberfläche des keramischen Teiles angeschmolzen ist, wobei deformlerhare Mittel !unter idieser Glasmasse um Iden ganzen Rand der Öffnung vorgesehen sind, so idaß das Glas überall gegen den Bereich Abstand hat, welcher .der Stelle, wo der Metallstab aus der Öffnung austritt, innmittelbar benachbart ist.
DEC7786A 1952-06-23 1953-06-24 Glasverschmelzung zwischen zwei sich beruehrenden Teilen aus verschiedenen Stoffen Expired DE924677C (de)

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