AT165017B - Verfahren zur Herstellung einer elektrischen Entladungsröhre - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer elektrischen Entladungsröhre

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AT165017B
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  Verfahren zur Herstellung einer elektrischen Entladungsröhre 
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung einer elektrischen Entladungröhre, bei der der Kolben mittels eines Bodenteiles abgeschlossen ist, in den Kontaktorgane eingeschmolzen sind, sowie auf eine nach diesem Verfahren hergestellte Röhre. 



   Bei modernen Entladungsröhren wird eine möglichst grosse Herabsetzung der Abmessungen angestrebt. Dies hat zur Folge, dass die Toleranzen in den Abmessungen des Kolbens und des Bodens stets geringer werden, da zur Vermeidung von Schwierigkeiten die zulässigen Mindestabmessungen möglichst genau einzuhalten sind. Da   ausserdem   Sockel u. dgl. nicht mehr verwendet werden,   wo   dass die Anschmelzstelle eine vorgeschriebene Gestalt anzunehmen   hat ; ist c & nicht   mehr möglich, mit einem   Glasüberschuss   zu arbeiten, weil dadurch der Anschmelzrand unregelmässig ausfallen würde. Auch soll jetzt die Länge des Kolbens nach der Verbindung mit dem Röhrenboden einen sehr bestimmten, gleichbleibenden Wert erhalten.

   Beim Zusammen- schmelzen von Kolben und Boden muss daher ein genau definierter Druck auf den Kolben aus- geübt werden, damit die Anschmelzstelle stets auf gleiche Weise ausgestaltet wird, d. h. dass die weichen, geschmolzenen Glasränder über eine bestimmte Strecke aufgestaucht werden müssen. 



   Auch falls Kolben und Boden mittels Glasur mit- einander verbunden werden, ist zwecks Erhaltung einer befriedigenden Verschmelzung ein ganz be- stimmter, gleichbleibender Druck erforderlich. 



   Ist der Druck nämlich zu gross, so wird die
Glasur weggedrückt, so dass sich zwischen den zu verbindenden Flächen fast keine Glasur mehr befindet, wodurch keine einwandfreie Verbindung erhalten wird. Ist hingegen der Druck zu gering, so besteht die Gefahr, dass die Verbindung nicht vakuumdicht ist, und dass die Glasur jenen
Kolbenteil, der auf dem Röhrenboden aufsitzt, nicht in genügendem Masse befeuchtet und somit 
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 aus Pressglas bestehenden Röhrenboden befestigt und am oberen Ende mit einem z. B. aus Glimmer bestehenden Zentrierorgan versehen, das das System gegen die Wand des Kolbens abstützt und zentriert.

   Das Zentrierorgan übt zu diesem 
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   bleibenden     Kraf : aufeinanderbringen,   so dass das
Erhalten   eiir   vollkommen vakuumdichten und zuverlässigen Verbindung von Kolben und Boden- teil unter den erwähnten Umständen erschwert wird. 



   Dieser Nachteil kann nun ganz vermieden werden durch Anwendung eines Verfahrens zur
Herstellung einer elektrischen Entladungsröhre mit einem Elektrodensystem, das zwei oder mehrere durchgehende Stützstäbe aufweist und am oberen Ende in bezug auf den Kolben mittels eines, gegen eine verengte Stelle des Kolbens ge- stützten, separaten, isolierenden Körpers zentriert ist, wobei erfindungsgemäss zunächst der separate
Isolierkörper an der richtigen Stelle in den Kolben eingesetzt und danach das auf dem Bodenteil montierte Elektrodensystem eingebracht wird, wobei die durchgehenden Stützstäbe des Systems durch im Isolierkörper vorgesehene   Öffnungen   hindurchgreifen, worauf Kolben und Bodenteil unter einem bestimmten Druck miteinander ver- bunden werden. Weil der separate Isolierkörper gegen eine Verengung des Kolbens, z.

   B. eine
Rille oder Verjüngung des Durchmessers, abge- stützt ist, kann verhindert werden, dass das
Zentrierorgan beim Einführen der durchgehenden
Stützstäbe in seine Öffnungen weiter in den
Kolben emporgeschoben wird. Im Gegensatz zu den bekannten Bauarten wird das genannte
Zentrierorgan also nicht starr mit dem Elektroden- system verbunden, und daher nicht zugleich mit dem Elektrodensystem in den Kolben eingebracht, so dass bei Verschiebung des Kolbens gegen den
Boden bei der Verbindung von Kolben und Boden das genannte Zentrierorgan nicht länger entlang der Kolbenwand verschoben zu werden braucht, weil sich die durchgehenden Stützstäbe in den Öffnungen dieses Organes frei auf-und abwärts   bewegen können und sich   die Kraft   ;

   mit der der  
Kolben bei Verbindung mit dem Boden auf den
Bodenrand gedrückt wird, genau bestimmen lässt, wodurch eine zuverlässige Verbindung von
Kolben und Boden und ein gleichmässiges Pro- dukt erzielt wird. Der separate Isolierkörper ist nach der Montage von Kolben und Boden 

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 zwischen dem Elektrodensystem und der erwähnten Rille oder Verjüngung des Kolbens eingeschlossen. Gegebenenfalls kann der separate Isolierkörper in einem schon verjüngten Teil des Kolbens gegen die Kolbenwand drücken. 



   Die Erfindung wird an Hand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert, in der eine nach dem   erfindungsgemässen   Verfahren hergestellte Röhre dargestellt ist, bei der Kolben und Boden mittels Glasur verbunden sind. 



   In der Figur bezeichnet 1 das Elektrodensystem, das durch die Stifte 3 auf dem Röhrenboden 2 befestigt ist und einige durchgehende Stützstäbe 4 aufweist. Der Kolben   5   ist bei 6 verjüngt, so dass ein Dom gebildet wird. Anstatt dieses Domes kann jedoch auch eine gegebenenfalls in sich geschlossene Rille angebracht werden. Der Kolben 5 ist mittels der Glasur 7 am Boden 2 befestigt. 



   Im Kolben 5 ist das separate Zentrierorgan 8, z. B. eine Glimmerplatte, angeordnet. Wird der Kolben 5 über das System 1 geschoben, so werden die durchgehenden Stützstäbe 4 durch im Organ 8 vorhandene Öffnungen geführt. Die Verjüngung 6 verhindert dabei das Emporschieben von 8. Nach Erwärmung der Glasur 7 wird der Kolben   5   mit einem bestimmten, geringen Druck in die Glasur 7 gedrückt, wobei das Organ 8 nicht störend wirkt, da die Stäbe 4 in den in diesem   () rgan   vorhandenen Öffnungen auf-und abwärts frei verschiebbar sind. Bei Verwendung von Glasur reicht in vielen   Fälle ? Jas   Eigengewicht des Kolbens dazu aus, diesen Druck auszuüben. Die Stützstäbe können gegebenenfalls von den Elektroden isoliert sein, so dass jede Gefahr einer Aufladung der Kolbenwand vermieden wird. 



   Das neue Verfahren ist vorteilhaft in allen jenen Fällen anwendbar, in denen ein klemmendes Organ in der Entladungsröhre störend wirkt, insbesondere wenn zwei Teile, die durch Anschmelzen oder vermittels Kitt, Glasur oder Email zusammenzufügen sind, mit einem bestimmten Druck aufeinander gebracht werden sollen. 



   Ebenso können nach der Erfindung auch Röhren hergestellt werden, bei denen sowohl der Boden 2 als auch ein Teil des Kolbens 5 aus Metall bestehen. 

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Claims (1)

  1. Bei Verwendung von Kolben, bei denen das separate Zentrierorgan bereits in einem Dom gehaltert ist, kann bei Anwendung der Erfindung noch ein zweiter m mit kleinerem Durchmesser vorgesehen werde. EMI2.1 Verfahren zur Herstellung einer elektrischen Entladungsröhre mit einem Elektrodensystem, das zwei oder mehrere durchgehende Stützstäbe aufweist, und am oberen Ende in bezug auf den Kolben mittels eines, gegen eine verengte Stelle des Kolbens gestützten, separaten, isolierenden Körpers zentriert ist, dadurch gekennzeichnet, dass zunächst der separate Isolierkörper an der richtigen Stelle in den Kolben eingesetzt und danach das auf dem Bodenteil montierte Elektrodensystem eingebracht wird, wobei die durchgehenden Stützstäbe des Systems durch im Isolierkörper vorgesehene Öffnungen hindi--- greifen,
    worauf Kolben und Bodenteil unter einem bestimmten Druck miteinander verbunden werden. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT165017D 1946-09-10 1947-10-08 Verfahren zur Herstellung einer elektrischen Entladungsröhre AT165017B (de)

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