DE826776C - Vakuumgefaess aus Metall - Google Patents

Vakuumgefaess aus Metall

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DE826776C
DE826776C DET1922A DET0001922A DE826776C DE 826776 C DE826776 C DE 826776C DE T1922 A DET1922 A DE T1922A DE T0001922 A DET0001922 A DE T0001922A DE 826776 C DE826776 C DE 826776C
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DE
Germany
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vacuum vessel
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vessel according
flexural strength
piston
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Expired
Application number
DET1922A
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English (en)
Inventor
Dr Hans Pulrich
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Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE826776C publication Critical patent/DE826776C/de
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J5/00Details relating to vessels or to leading-in conductors common to two or more basic types of discharge tubes or lamps
    • H01J5/32Seals for leading-in conductors
    • H01J5/40End-disc seals, e.g. flat header

Landscapes

  • General Induction Heating (AREA)

Description

  • Vakuumgefäß aus Metall Die Erfindung betrifft eine elektrische Entladungsröhre mit einem aus Metall bestehenden Vakuumgefäß. Es ist bekannt und üblich, metallische Vakuumgefäße aus Stahl für solche Entladungsröhren aus einem becherförmigen Kolben und einem mit diesem längs des Umfangs durch Nahtverschweißung verbundenen Boden zusammenzusetzen. Zur Herstellung dieser Verbindung werden Kolben und Baden mit Flansche versehen, die in zur Kolbenachse senkrechten Ebenen liegen. Diese Flansche vergrößern den Außendurchmesser der Röhre in unerwünschter Weise. Es wurde deshalb versucht, diese über den Kolbendurchmesser hinausragenden Flansche wegzulassen und die Ränder des Kolbens und des Bodens durch Hochfrequenzschweißung vakuumdicht miteinander zu verbinden. Unter Hochfrequenzschweißung wird ein Verfahren verstanden, bei welchem die Erhitzung der miteinander zu verbindenden Teile im elektromagnetischen Hochfrequenzfeld erfolgt. Dabei stellt es sich heraus, daß der Boden eines solchen Vakuumgefäßes nach Fertigstellung der Schweißnaht eine vorher nicht vorhandene Wölbung aufweist. Diese Wölbung ist unerwünscht und schädlich, weil der Boden dieser Röhren Stromdurchführungen enthält, deren Leiter den Boden senkrecht durchsetzen und in die Kontakte einer Röhrenfassung passen sollen; im Falle einer Wölbung des Bodens stehen die Durchführungsstifte nicht mehr parallel zueinander, so daß sich beim Einsetzen der Röhre in eine Fassung Hemmungen ergeben, die zu einer Beschädigung der Durchführungen führen können. Außerdem führt die Schiefstellung der Stifte zu einer Dezentrierung des Systems, da dieses auf den Stiften aufgebaut ist. Die im folgenden beschriebene Erfindung vermeidet diese Mängel.
  • Gemäß der Erfindung besitzt bei einem metallischen Vakuumgefäß der Boden, welcher Stromdurchführungen enthält und am Rand mit dem Rand des becherförmigen Kolbens durch Hochfrequenzerhitzung verschweißt wird, in dem die Stromdurchführungen enthaltenden Mittelteil eine größere Biegefestigkeit als die zwischen dem Mittelteil und dem Schweißrand liegende Randzone aufweist. Auf diese Weise ist es möglich, Formänderungen des Bodens im Zusammenhang mit dem Schweißvorgang unschädlich zu machen. Diese erhöhte Biegefestigkeit läßt sich entweder durch eine Erhöhung der Wandstärke des Mittelteils oder durch eine geeignete Profilierung, z. B. eine Riffelung, bei gleicher Wandstärke von Rand und Mitte erzielen.
  • An Hand der Zeichnung soll der Erfindungsgedanke und seine Auswirkungen näher erläutert werden. Abb. i zeigt schematisch einen Längsschnitt durch ein aus Metall bestehendes Vakuumgefäß. Dieses besteht aus einem becherförmigen Kolben i aus Tiefziehblech und einem Boden 2, der ebenfalls aus Stahl oder einer Eisenlegierung hergestellt ist. Der Boden weist einen ebenen Mittelteil 3 auf, der in einen zylindermantelförmigen Fortsatz 4 übergeht, dessen Rand 5 nach außen umgebördelt ist. Die Wandstärke des Fortsatzes beträgt gemäß der Erfindung weniger als die Hälfte der Dicke des Mittelteils. Der so geformte Boden läßt sich in den Kolben einschieben und liegt mit seiner Umbördelung am oberen Rand des Kolbens auf. Im Mittelteil 3 des Bodens sind in an sich bekannter Weise vakuumdichte Stromdurchführungen angebracht, welche beispielsweise aus Metallhülsen 6 bestehen, in denen ein Durchführungsleiter 7 mittels eines Glastropfens 8 vakuumdicht eingeschmolzen ist. Auf diesen Stromdurchführungen oder sonstigen Stützen ist das hier nicht dargestellte Elektrodensystem aufgebaut. Das aus dem Vakuumgefäß herausragende Ende der Stromdurchführungen wird vor allem bei kleinen Röhren vielfach als Kontaktstift benutzt, der mit entsprechenden Gegenkontakten einer Röhrenfassung in Eingriff gebracht wird. Um dies zu ermöglichen, ohne daß die Verschmelzungsstelle mechanisch unzulässig stark beansprucht wird, müssen sämtliche Stromdurchführungen genau parallel zueinander verlaufen.
  • Die vakuumdichte Verschweißung des Kolbens mit dem Boden erfolgt durch Erhitzen der Verbindungsstelle im elektromagnetischen Hochfrequenzfeld. Zu diesem Zweck wird ein elektromagnetisches Hochfrequenzfeld mittels eines über den Kolbenrand, auf dem der Boden aufgesetzt ist, geschobenen Konzentrators io gegen die Verbindungsstelle gerichtet, so daß diese durch die dort erzeugten Wirbelströme so hoch erhitzt wird, daß eine vakuumdichte Verschweißung zustande kommt. Dabei spielt sich der durch die Abb. 2 und 3 verdeutlichte Vorgang ab.
  • Durch die starke Erhitzung des Kolbenrandes weitet sich dieser aus, was in Abb. 2 übertrieben dargestellt ist. In diesem Zustand kommt die Verschweißung mit dem Boden zustande. Wenn sich die erhitzte Stelle nach dem Abschalten des Hochfrequenzfeldes wieder abkühlt, zieht sich der Kolbenrand auf seinen ursprünglichen Durchmesser zusammen und übt dabei auf den Boden einen radial nach innen gerichteten Druck aus, der von dem dünneren Fortsatz 4 durch die in Abb. 3 wieder übertrieben dargestellte Verformung aufgenommen und von dem die Stromdurchführungen tragenden Mittelteil 3 ferngehalten wird. Letzterer behält infolgedessen seine ursprüngliche ebene Form bei, so daß auch die Richtung der Stromdurchführungen unverändert bleibt. Würde man den Boden mit gleichmäßiger Wandstärke ausführen, so hätten die beim Schrumpfen des Kolbenrandes auftretenden Kräfte zur Folge, daß der Mittelteil sich in der punktiert angedeuteten Weise wölbt und die aus dem Vakuumgefäß herausragenden Enden der Stromdurchführungen gegen die Kolbenachse geneigt stehen.
  • In Abb. 4 ist schematisch ein Schnitt durch eine Röhre wiedergegeben, bei der die unterschiedliche Biegefestigkeit von Mitte und Randzone der Grundplatte nicht durch verschiedene Wandstärken, sondern durch eine Profilierung des Mittelteils der Grundplatte erzielt ist. Diese Profilierung besteht im Beispielsfalle darin, daß im Mittelteil des Bodens, der die Stromdurchführungshülsen 6 trägt, konzentrische Rillen 9 eingepreßt sind, welche die Biegefestigkeit dieses Teils bei unveränderter Dicke desselben vergrößern. Die Rillen können auch anders verlaufen; zweckmäßig werden sie in der Umgebung der Metallhülsen 6 unterbrochen, so daß der Boden dort eben bleibt. Die Erhöhung der Biegefestigkeit durch Profilierung hat den Vorteil eines sparsameren Materialaufwandes.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i .Vakuumgefäß aus Metall, bestehend aus einem becherförmigen Metallkolben und einem diesen abschließenden, mit ihm durch Hochfrequenzschweißung verbundenen, Stromdurchführungen tragenden Metallboden, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden in dem die Stromdurchführungen enthaltenden Mittelteil eine größere Biegefestigkeit als die zwischen dem Mittelteil und dem Schweißrand liegende Randzone aufweist.
  2. 2. Vakuumgefäß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Biegefestigkeit des Bodens im Mittelteil wenigstens doppelt so groß ist als außerhalb desselben.
  3. 3. Vakuumgefäß nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden napfförmig ausgebildet ist und aus einem im wesentlichen ebenen, die Stromdurchführungen aufnehmenden Mittelteil und einem zylindrischen Fortsatz besteht, welch letzterer eine geringere Biegefestigkeit als der Mittelteil aufweist.
  4. 4. Vakuumgefäß nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der die Stromdurchführungen aufnehmende Mittelteil des Bodens profiliert ist.
  5. 5. Vakuumgefäß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in den Mittelteil (3) des Bodens Rillen, vorzugsweise konzentrische Rillen (9), eingepreßt 'sind.
  6. 6. Vakuumgefäß nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rillen in der Umgebung der Stromdurchführungen fehlen oder unterbrochen sind.
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