DE564691C - Verfahren zur Herstellung von elektrischen Heizplatten mit aus mehreren Blechteilen luftdicht zusammengesetzter Ummantelung - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von elektrischen Heizplatten mit aus mehreren Blechteilen luftdicht zusammengesetzter UmmantelungInfo
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- DE564691C DE564691C DEC44506D DEC0044506D DE564691C DE 564691 C DE564691 C DE 564691C DE C44506 D DEC44506 D DE C44506D DE C0044506 D DEC0044506 D DE C0044506D DE 564691 C DE564691 C DE 564691C
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-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B3/00—Ohmic-resistance heating
- H05B3/68—Heating arrangements specially adapted for cooking plates or analogous hot-plates
- H05B3/688—Fabrication of the plates
Landscapes
- Surface Heating Bodies (AREA)
- Cookers (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von elektrischen Heizplatten mit
aus mehreren Blechteilen luftdicht zusammengesetzter Ummantelung sowie eine Vorrichtung
zur Aufstellung derartiger Heizeinrichtungen.
Es ist bereits vorgeschlagen worden, elektrische Heizkörper mit einer zwei- oder mehrteiligen
Umhüllung luft- und wasserdicht zu verschließen. Diese Ausführungen besitzen jedoch den Nachteil, daß die fertigen Heizplatten
vollkommen unelastisch sind. Daher besitzen alle bisher bekannt gewordenen Heizkörper,
insbesondere Heizplatten, den Nachteil, daß die zur Beheizung daraufgestellten
Gefäße mit ihrem Bodenteil vielfach nicht vollständig anliegen können, da sie selbst
etwas gewölbt sind. Die Übertragung der Wärnie erfolgt daher nur an den Berührungsstellen,
während die übrigen Teile des Bodens nur relativ durch Strahlung erwärmt werden.
Das gleiche trifft auch· für Gefäße zu, die an Stelle eines konvexen einen konkaven Boden
haben. Außerdem sind bei den meisten der bekannten Heizkörper die Heizplatten mit
den Heizelementen nur einfach zusammengesetzt, so daß Luft bzw. Sauerstoff zu den
Heizdrähten gelangen kann, wodurch die Oxydation während des Glühens dieser Widerstandsdrähte
beschleunigt wird.
Ferner sind schon Isoliergefäße bekannt geworden, bei denen der elektrische Heizkörper
in einem Vakuummantel angeordnet ist. Während jedoch die Evakuierung bei diesen Isoliergefäßen, den sogenannten Thermosflaschen,
nur die Wärmeabstrahlung beim Beheizen der Flasche erschweren soll, findet die Evakuierung beim Heizkörper gemäß vorliegender
Erfindung deswegen statt, um den atmosphärischen Druck dauernd auf die Platte wirken zu lassen. Durch diesen atmosphärischen
Druck wird also ein besserer Kontakt zwischen dem Heizkörper und der Abdeckplatte und gleichzeitig eine gewisse
Schmiegsamkeit der fertigen Platte erzielt.
Den bekannten Ausführungen gegenüber unterscheidet sich die nach der vorliegenden
Erfindung hergestellte Heizplatte dadurch, daß verfahrensgemäß eine schmiegsame Ummantelung
aus dünnwandigen Blechteilen durch Verschweißen, Verlöten, Bördeln o. dgl. der kurzen, rechtwinklig abgebogenen Ränder
dieser Teile miteinander gebildet und vor ihrem luftdichten Abschluß derart evakuiert
wird, daß ein dichtes Anliegen der Mantelflächen an der Heizelementpackung und eine
gewisse Schmiegsamkeit der Platte erzielt wird. Das Evakuieren des so hergestellten
Heizkörpers erfolgt vorzugsweise bei eingeschaltetem hocherwärmtem Widerstände.
Der Luftabschluß kann in an sich bekannter Weise durch Verlöten, Zuquetschen der Ableitung
ähnlich wie bei zu evakuierenden Glühlampen o. dgl. stattfinden. Eine derartig hergerichtete Heizplatte hat
den Vorteil, daß sie sich ihrer Unterlage gegenüber bei Belastung der Oberfläche so
durchbiegen kann, daß der aufgesetzte Gegenstand mit seiner ganzen Bodenfläche auf dieser
Heizplatte anliegt und auf diese Weise die vom Heizkörper erzeugte Wärme restlos
dem Boden des Gefäßes übermittelt werden kann. Je nachdem die Abstützung der Heizplatte
vorgenommen wird, läßt sich auch deren Durchbiegung zwecks Anpassung an die Aufsatzfläche des Gefäßes ermöglichen.
Auf der Zeichnung sind Heizplatten, welche nach dem vorerwähnten Verfahren hergestellt
sind, nebst Vorrichtungen, die zu ihrer Unterstützung dienen, in beispielsweiser Ausführungsform
dargestellt. Es zeigen
Abb. ι eine Heizeinrichtung nach dem Verfahren, teilweise in Ansicht, teilweise im
- Schnitt,
Abb. 2 mehr schematisch, zum Teil im Schnitt, eine Stützvorrichtung für die Platte
nach Abb. 1,
Abb. 3 eine weitere Ausführungsform der Abstützvorrichtung mit aufgelegter Platte im
teilweisen Schnitt,
Abb. 4 eine Draufsicht zu Abb. 3, ebenfalls teilweise im Schnitt,
Abb. S eine Ausführungsform für den Stromanschluß im senkrechten Schnitt bei
einer evakuierten Heizeinrichtung,
Abb. 6 eine Stromzuführung vor der Fertigbearbeitung.
In der Abb. 1 zeigt die Schnittzeichnung die aus dünnem, elastischem Metall hergestellte,
an den Seiten umgebördelte Oberplatte i, auf welcher der zu beheizende Kessel
o. dgl. aufgesetzt wird. Mit 2 ist der untere Einsatzdeckel bezeichnet, auf welchem das
z. B. auf Asbest aufgebrachte Heizelement 3 aufgesetzt wird, wobei die Oberfläche der
Widerstandsdrähte gegenüber der Platte 1 z. B. durch eine Glimmerplatte o. dgl., wie
üblich, abgedeckt wird. Die beiden Teile 1 und 2 bilden zusammengesetzt am Rande eine
Naht 4, die durch Löten, Umbördeln, Verfalzen, Vernieten o. dgl. luftdicht zusammengefügt
wird. In dem Deckel 2 kann an geeignet erscheinender Stelle eine öffnung vorgesehen
werden (nicht dargestellt), durch die das Evakuieren des Gehäuses erfolgt und welche daraufhin in bekannter Weise abgedichtet
wird. In der Abb. 2 ist eine Vorrichtung teilweise im Schnitt dargestellt, welche
als Stütze der Platte nach Abb. 1 dient und zwei ringförmig umlaufende Erhebungen 5
und 6 aufweist, von denen die Erhebung 5 höher ist und die Heizplatte stützt, während
die außenliegende niedrigere Erhebung 6 dazu dient, die Platte gegen ein Abrutschen zu
sichern. Mit strichpunktierten Linien ist ein Gefäß angedeutet, das mit seinem nach unten
gewölbten Boden auf die Heizplatte drückt und diese dadurch nach innen so verbiegt,
daß sich der Boden vollständig an die Heizplatte anschmiegt. Hierdurch wird die Wärmeübertragung ganz besonders gefördert.
Um auch Geschirre .mit hohlgewölbtem Boden auf der Heizplatte sich mit dem Boden
anschmiegend aufstellen zu können, dient der Untersatz nach Abb. 3, welcher z. B. drei
Nocken 10 auf der Innenseite besitzt, um welche die Auflager 9 angebracht sind. Dieser
Untersatz 7 besitzt ähnlich wie bei Abb. 2 einen äußeren umlaufenden Rand 8, welcher
ein Abrutschen der Platte verhindern soll. Durch die Anordnung der Stützen 9 drückt
sich bei hohlgewölbtem Boden die Platte außen durch, und der zu beheizende Gegenstand
liegt mit der ganzen Fläche auf.
In den Abb. 5 und 6 ist noch eine Anordnung der Stromzuführung dargestellt, die von
unten her oder auch seitlich an der Heizplatte vorgesehen werden kann. Gemäß Abb. 5 ist
11 die elastische Decke der Heizplatte, unter welcher der Heizkörper 12 vorgesehen ist.
Der am oberen Teil 17 geschlitzte Kontakt 13 ist in einer entsprechenden Ausbuchtung der
unteren Deckplatte isoliert eingesetzt, wobei der Heizdraht 18 ζ. Β. mittels eines Teiles 19
fest mit dem Kontaktstück 13 verbunden ist. Das Kontaktstück ist am äußeren Teil von
einem z. B. aufschraubbären oder auch bloß aufsteckbaren Metallring 14 umgeben, der
gegenüber der unteren Deckelplatte z. B. durch eine Glimmerschicht 15 isoliert wird. Um
den Kontakt luftdicht abschließend gegenüber der unteren Deckelplatte zu erhalten, wird
eine Bördelung 16 am Fuße der Kontaktspitzen 17 derartig vorgenommen, daß der
Ring 14 fest eingewalzt oder eingebördelt wird. In Abb. 6 ist das Kontaktstück 13 vor
der Einbördelung gezeigt, und zwar in einer etwas gegenüber Abb. 5 abweichenden Form,
indem das Kontaktstück bei 20 nochmals einen geneigten Absatz aufweist. Das Umbördeln
am Kontakt 13 läßt sich infolge der Weichheit des Metalls bequem durchführen
und ergibt einen luftdichten Abschluß.
Claims (5)
- Patentansprüche: 11Si. Verfahren zur Herstellung von elektrischen Heizplatten mit aus mehreren Blechteilen luftdicht zusammengesetzter Ummantelung, dadurch gekennzeichnet, daß eine schmiegsame Ummantelung aus dünnwandigen Blechteilen (1, 2) durchVerschweißen, Verlöten oder Bördeln der | kurzen, rechtwinklig abgebogenen Ränder (4) dieser Teile miteinander gebildet und vor ihrem luftdichten Abschluß derart evakuiert wird, da"ß ein dichtes Anliegen der Mantelflächen (1, 2) an der Heizelementpackung (3) und eine gewisse Schmiegsamkeit der ganzen Heizplatte erzielt wird.
- 2. Untersatz für nach Anspruch 1 hergestellte Heizplatten, gekennzeichnet durch mehrere ringförmige Erhebungen (5, 6), von denen die höhere innere (5) zur Auflage der an den Boden des aufgestellten Gefäßes anpaßfähigen Heizplatte und die etwas niedrigere äußere (6) zur Vermeidung des Abrutschen« der Platte dient.
- 3. Untersatz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß neben der äußeren umlaufenden Erhebung (8) auf dem inneren Teil (10) zur Aufnahme besonderer Stützen (9) dienende Nocken vorgesehen sind, durch welche die Heizplatte so abgestützt wird, daß ein am Boden hohlgewölbtes Gefäß mit seiner ganzen Bodenfläche auf der Platte aufliegt.
- 4. Kontaktanordnung an nach Anspruch ι hergestellten Heizplatten, gekennzeichnet durch eine im Deckelblech vorgesehene Erhebung zur Aufnahme eines massiven, mit dem Heizdraht (18) direkt verbundenen Kontaktstückes (13), welches isoliert unter Zwischenschaltung eines Metallringes (14) durch Einfalzen, Einbördeln oder Einwalzen mit dem Dekkelblech luftdicht verbunden ist.
- 5. Kontaktanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktstück (13, Abb. 6) an seinem innerhalb des Heizplattenmantels (1 bzw. 2) liegenden verbreiterten Teil (20) gewölbt und der Metallring (14) an der inneren Oberkante nach innen abgeschrägt ist, so daß beim Zusammenpressen dieser beiden Teile (13, 14) die dazwischenliegende Wandung des Heizplattenmantels (1 bzw. 2) und der innere Teil des Metallringes (14) in den konvexen Teil des verbreiterten Kontaktteiles (20) hineingedrückt und der Ring (14) von dem weicheren äußeren Teil des Kontaktstückes (13) flanschenartig überlappt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
BE564691X | 1930-03-10 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE564691C true DE564691C (de) | 1932-11-22 |
Family
ID=3872873
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC44506D Expired DE564691C (de) | 1930-03-10 | 1931-03-10 | Verfahren zur Herstellung von elektrischen Heizplatten mit aus mehreren Blechteilen luftdicht zusammengesetzter Ummantelung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE564691C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE757176C (de) * | 1939-06-10 | 1953-02-23 | Entpr S Electr Fribourgeoises | Elektrische Heizplatte mit Formaenderung in einem bestimmten Sinne |
US3733462A (en) * | 1972-01-11 | 1973-05-15 | Raytheon Co | Heating element for flush top ranges |
-
1931
- 1931-03-10 DE DEC44506D patent/DE564691C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE757176C (de) * | 1939-06-10 | 1953-02-23 | Entpr S Electr Fribourgeoises | Elektrische Heizplatte mit Formaenderung in einem bestimmten Sinne |
US3733462A (en) * | 1972-01-11 | 1973-05-15 | Raytheon Co | Heating element for flush top ranges |
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